Donnerstag, 25. September 2008

ZachSeinBlog.de

Die Operation "Achieving World Domination by using genetical enhanced rabbits" wurde erfolgreich abgeschlossen!

Im Prinzip handelte es sich dabei um eine Portierung des Blogs auf ZachSeinBlog.de wo ich ab jetzt posten werde! ZachSeinBlog.de hat noch ein vorläufiges Design und wird in den nächsten Tagen noch gepimpt werden, damit ZachSeinBlog.de die optische Qualität des alten Blogs übertrifft. Also, füttert ab jetzt eure RSS-Reader mit ZachSeinBlog.de denn nur wo ZachSeinBlog.de drauf steht ist auch ZachSeinBlog.de drin.

-Zach

Notiz

Aufgrund einiger Verzweifelter Exportversuche von Blogger in ein Wordpress könnten hier in den nächsten Augenblicken seltsame Dinge passieren.

Update:
Da der Export nach einigen Hin und Her, mehr oder minder erfolgreich war, wird nun mit der Operation: "Achieving World Domination by using genetical enhanced rabbits" wie geplant fortgefahren.

Wie man nicht für die Xbox360 Werbung machen sollte ....

Microsoft legt zu einer neuen Werbeoffensive an, in der die XBox360 für nur 199$ angepriesen wird.... und schießt sich dabei selber präzise in den Fuß.

Es handelt sich hierbei um eine globale Marketingkampagne, die von der größten Einzelinvestition in der Geschichte der Xbox getragen wird.



*schauder* Ich habe schon einige Horrorfilme gesehen und ziemlich gruselige Bücher gelesen, aber DAS ist eines der wenigen Dinge, die mich in meine Träume verfolgen werden...





...ein wahnsinnigen Killer, der aus dem Kopf seines Opfers ein Diorama baut. *schauder* Sie hätten nicht unbedingt einen Fan von 'Clive Barker' für diesen Werbespot anheuern sollen...

Quelle: kotaku.com

Bungie kündigt an...

Nachdem die Spielschmiede 'Bungie' ('Halo' 1 - 27.000.000) seit einiger Zeit die Werbetrommel rührt, dass heute ein neues Spiel angekündigt wird, ist heute um exakt 16:07 der dazugehörige Counter auf bungie.net ausgelaufen.

(Aktualität FTW!)

We hope you haven't dedicated too much time and stress to this 12-hour long countdown event.

We're excited to finally share this with you.

Enjoy the teaser.

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Windows Media Player Medium
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Quelle: bungie.net

Mittwoch, 24. September 2008

ZachSeinNewsflash - 24.08.08 (Teil 2)

GTA Chinatown Wars mit Drogendeal-Mini-Spiel

Laut Edge Online und Eurogamer.net beinhaltet das kommende 'GTA: Chinatown Wars' für das 'Nintendo DS' ein Mini-Spiel bei dem man Drogen dealen kann. Zu dem Angebot welches man seinen 'Kunden' unterbreiten kann gehören Kokain, Heroin, Marihuana, Acid und Beruhigungsmittel.

Das 'Nintendo DS' ist übrigens auch das einzige Spielgerät, bei dem die passende Peripherie gleich mit eingebaut ist um die Einnahme von Kokain zu simulieren.
*geht mit der Nase einmal übers Micro*

"Wir wollten ein Drogendealer-Mini-Game schon in vielen GTA spielen haben." so Dan Hauser Chef von 'Rockstar'. "Es passt ganz gut mit dem Konzept von GTA zusammen und erweitert es sogar." Houser sagt weiterhin dazu, dass sich das Drogengeschäft mit der Story des Spieles zum einen überscheiden wird und zum anderen sogar ein Teil von dieser sein wird. Dazu würde es noch einen Haufen Geld einbringen, ganz wie im richtigen Leben.

Ok, ich denke das wird die nächsten Tage Kontroversen auslösen. Die einzige Möglichkeit, welche ich mir vorstellen könnte, wie dieses Spiel noch mehr Aufsehens (in Amerika) erregen könnte ist die unverpixelte Darstellung von Geschlechtsverkehr...
...in der Öffentlichkeit...
...mit Interaktionsmöglichkeiten....
...von mehr als zwei Personen des gleichen Geschlechts...
...die allesamt amerikanische Präsidenten sind...
...in einer Kriche...
...auf dem Altar...
...zur Weihnachtsmesse.

Quellen: Edge Online und Eurogamer.net


Wenn der Peter "lächerliche" Dinge tut

Peter Molyneux, der momentan immer noch für 'Fable 2' die Werbetrommel rührt und in Zuge dessen einen Haufen schlauer und interessant klingender Sachen von sich gibt, sagte in einem Interview mit GamesIndustry.biz, dass das nächste Spiel "sehr, sehr verschieden" sein wird von dem was der Spitzendesigner bis jetzt gemacht hat. Es sei ein "lächerlich ambitioniertes" Projekt (Org.: a "ridiculously ambitious" project) so Molyneux.

Ok, ok... aber vorwerfen könnt ihr es mir nicht:

Es sei ein "außerordentlich ambitioniertes" Projekt (Org.: a "ridiculously ambitious" project) so Molyneux.

In einem Interview auf der 'GC Asia' verriet Molyneux, dass dieses neue Spiel schon recht weit gediehen sein: "Wir arbeiten momentan an einem weiteren Projekt und das schon seit einer Weile. Es ist ein sichtlich "lächerlich" "außerordentlich ambitioniertes" Projekt aber in einer einfachen Art und Weise "lächerlich" "außerordentlich".

*setzt sich eine Clownsnase auf und hupt damit zwei Mal*

"Es ist eine einfache und "reine" Idee und sehr, sehr verschieden von dem was ich bisher gemacht habe. Ich habe bisher niemanden etwas über dieses Spiel erzählt und werde auch nichts darüber bis nächstes Jahr verlieren. Ich denke es wird die Menschen überraschen. Es ist sicherlich etwas ganz anders, als das was man von 'Lionhead' erwarten würde. Oder vielleicht auch nicht - wenn ich so darüber nachdenke... Aber ich glaube wir müssen uns nur die Industrie ansehen und darüber nachdenken wer unser Publikum ist und das ist es was dieses Spiel ausmacht."


WAS? Es ist etwas völlig anderes!

Quelle: GamesIndustry.biz

ZachSeinNewsflash - 24.09.08

Jaja, das Halo MMO

Vielen wird es schon zu Ohren gekommen sein, dass Microsoft den hauseigenen Developer 'Ensemble Studios' geschlossen hat. 'Ensemble' zeichnet sich für die 'Age of Empries'-Reihe (7 Teile) sowie die beiden 'Age of Mythology' Teile aus.

Im Konsolenbereich wurde etwas mehr über 'Ensemble' geredet, da sie für die Entwicklung eines Halo RTSs, 'Halo Wars' verantwortlich waren und tatsächlich ein 'Halo' MMO zwischen 2005 und 2007 in der Mache hatten.

Alle Ähnlichkeiten zu bekannten UIs sind rein zufällig...

Auch wenn ich eigentlich nicht über verbrannte Omeletts berichten wollte und ich zudem 'Halo' nicht unbedingt für so ein sooo tolles Franchise halte, als dass man es unbedingt auf mehrere Genres strecken müsste (geschweige denn bei der Ankündigung eines 'Halo'-MMOs in Freudentaumel ausbrechen müsste), ist jetzt neben den drei in Umlauf befindlichen Screenshots eine Flickr-Galerie aufgetaucht, welche Artwork und Screenshots von einem "Ensemble Games prototype; 2005-2007." zeigt, der ganz offensichtlich das 'Halo'-MMO ist. Interessanter Weise ist diese Galerie schon von Mitte bis Ende letzte Jahres erstellt worden. Schaut mal rein, es ist recht interessant anzusehen.

Quelle: Videogaming247.com


'Fallout' MMO bekommt einen Lead Designer

Kommen wir zu den noch lebenden MMOs:
Wie Destructoid.com berichtet gibt es eine kleine Neuigkeit zum 'Fallout' MMO. In der News-Sektion von 'Interplays' Webseite steht der Developer würde in seinen Büros in Orange County an einem MMO arbeiten, das sich 'Project V13' nennt... was offensichtlich für das 'Fallout' MMO steht.

Noch 'Dezenter' ist der Hinweis neben dem Logo, dass 'Project V13' von den Fallout-Machern produziert wird. Für alle die Fallout 1 & 2 noch nicht gespielt haben sei gesagt ("SPIELT ES!" und) , dass der Held des ersten Teiles aus 'Bunker 13' (engl. 'Vault 13') stammte. Die Jungs bei Interplay müssen sich auch keine große Mühe machen etwas zu verstecken, denn Indizien das es ein 'Fallout' MMO geben wird, gab es schon früher ... und selbst wenn dass alles Falschmeldungen waren, wird sie das positive Feedback zu diesen vermutlich überzeugt haben. Die Firma hat für dieses Projekt Chris Taylor angestellt, der einer der ursprünglichen Designer von 'Fallout 1' war und auch bei der 'Dungeon Siege'-Serie mitgearbeitet hat. Er bezieht nun die die Position des "Lead System Designer".

Richtigstellung:
In der Tat handelt es sich hierbei um zwei verschiedene "Chris Taylors"... gut, wer hätte damit rechnen können. Allerdings fühle ich mich jetzt - aus irgendeinem Grund - beobachteter ... als sonst.

'Fallout 3' wird momentan von 'Bethesda Softworks' produziert und vermutlich Ende Oktober in die Läden kommen. 'Interplay' selbst hatte sich beim Verkauf Rechte von 'Fallout 3' an 'Bethesda' die Möglichkeit ein 'Fallout' MMO zu produzieren selbst vorbehalten, was anfänglich die Gerüchte um ein solches streute.

Quelle: Destructoid.com



In anderen Nachrichten:
  • 'Force Unleashed' hat 1,5 Milionen Kopien bin in einer Woche verkauft
  • Die Leute bei Valve würden gerne MMOs und für die Wii produzieren - tun sie aber nicht
  • Moderatoren des offiziellen Spore-Forums drohen bei DRM-Diskussionen mit Account-Ban und nehmen das später wieder zurück.
Quellen: shacknews.com, 1up.com, gamesindustry.biz

Dienstag, 23. September 2008

Von Dingen die man nicht verfilmen sollte...

Wie ich über The Cut Scene erfahren musste, gab es ein Interview von collider.com mit Filmproduzent John Davis ('I, Robot', 'Predator 1 & 2', aber auch 'Dr. Dolittle 1 - 3') Dieser äußerste sich mehr oder minder enthusiastisch über seine kommende Verfilmung des Bestseller-Computerspieles: "Die Sims."

Das lasse ich ersteinmal unkommentiert so stehen... der Film kommt übrigens voraussichtlich 2009 (zusammen mit dem 'Spyro the Dragon'-Film) in die Kinos. Es folgt eine "sprachnahe" Übersetzung aus dem Interview, in der ich mir die Freiheit nahm, Davis Redestil ins Deutsche zu überführen - zumindest so wie ich mir vorgestellt habe, wie er das ganze gesprochen haben muss:

John Davis: "Und Tom Rothman, der Vorsitzende von Fox sagte zu mir: 'Man John, wie willst Du aus diesem unglaublichen Material in einem Film machen?' Klar?"

Es wird für immer ein Rätsel bleiben, ob Davis einfach keinen Sarkasmus versteht oder Rothman nicht genau wusste, was 'Die Sims' sind.

"Weil die meisten Spiele sind ja keine Spiele, also hab ich es so gemacht:

Die Sims - wie Du weißt - da kann man ja Kontrolle über seine eigene imaginäre Welt übernehmen, klar? Und in unserem Film, da ist ein junger Kerl, ein 16-jähriger Junge und ein 14-Jähriger Junge und sein Freund, die bekommen dieses Ding, das sich 'Die Sims - Infinity Pack' nennt, in die Finger. Klar?"

Also gibt es eine diffuse Anzahl zwischen zwei und vier Hauptdarstellern, klar?

"Was da in diesem ziemlich seltsamen Computerspielgeschäft war, der selbst nur einen Moment da war, aber trotzdem doch nicht da war. Aber was sie dann herausfinden ist, dass sie ihre Welt einscannen können, denn das Ding ist das am 'meisten lebensnaheste' und das realste Sims-Spiel aller Zeiten."

Ich stelle mir vor, wie in diesem Moment Davis bereits auf den Tisch gesprungen ist und mit seinen Händen zehn Zentimeter vor den Gesicht des armen Reporters herumgestikuliert und dabei seine eigenen Sätze mit Worten wie "Wuuhuuuuuu!", "Zooooom!", "Wuuuuuusch!" und "Ka-Plow!" unterstreicht.

Die Sims 2 - Double Deluxe
Jetzt mit doppelt so vielen, nervtötenden Herdbränden!

"Und als sie es spielen, kapieren sie ganz plötzlich, dass das was sie im Spiel spielen einen Effekt auf die richtige Welt hat! So können sie, durch das Spiel, ihre eigene Welt kontrollieren. Es ist die Erfüllung ihrer Wüsche, die sich dann offensichtlich gegen sie richtet."

Oh ja! Das wäre auch mein Traum!
Die UNEINGESCHRÄNKTE MACHT ZU BESTIMMEN wann andere Leute auf's Klo, zum Kühlschrank oder zur Arbeit gehen sollen! Muhahahahahahahahahahahaha! Hahahahahahahar! Hahahaha.... Nee ehrlich, wenn das die berühmte 'World Domination' ist, bin ich aus dem Club raus Leute, klar?

Quelle: collider.com via The Cut Szene
Bilder: collider.com & diesims.de

Montag, 22. September 2008

"Publisher haben Angst davor Spiele ohne DRM zu veröffentlichen"

Der beste Weg um gegen Softwarepiraterie vorzugehen, ist Spiele mit einem größeren Spielwert (z.B. mehr Inhalt für das gleiche Geld) herauszubringen, so Michal Kicinski, CEO der polnischen Spielschmiede 'CD Projekt' (The Witcher).

Sämtliche "Polen & Diebstahl"-Witze wurden übrigens zur Verbesserung Eurer Leseerfahrung aus diesem Post genommen.

In einem Interview mit GamesIndustry.biz, über 'CD Projekts' neue digitale Softwareplattform ''Good old Games (GOG.com)'', erklärte Kicinski, dass viele Publisher gezögert haben ihre Spiele für den Service zur Verfügung zu stellen, da man dort eine DRM-freie Strategie fährt.

In der Tat sind die Games betagter, mit welchen auf 'GOG.com' für den baldigen Start des Services Werbung gemacht wird. Allerdings handelt es sich hierbei um Spiele, die ich allesamt in sehr guter Erinnerung behalten haben... außer 'Fallout Tactics' und das Rennspiel auf der linken Seite, das kenne ich nicht.

"Wir haben versucht die Verleger zu überzeugen, dass es nichts gibt wovor man sich fürchten müsste." so Kicinski, "Eine DRM-freie Politik, ist etwas wovor sie ziemlich Angst haben (Org.: "scared of"), aber auf der anderen Seite sind alle Spiele mit DRM trotzdem als Raubkopien weit verbreitet. Also ist es einfach besser, diese für weniger Geld zu verkaufen, anstatt dem Käufer das Leben schwer zu machen und dadurch ein paar Einnahmen mehr zu haben."

In der Tat ist die neue 'Enhanced Edition' von 'The Witcher' bei Amazon zum Beispiel für 40 Euro erhältlich. Darüber hinaus können Spieler, welche die alte Version besitzen, sich die neuen 'Enhanced'-Inhalte als Patch umsonst herunterladen.


Dieses beinhaltet für die deutsche Version gleich einen neuen Satz Sprecher, da viele Spieler mit den alten Synchronisation unzufrieden waren. Nichtsdestotrotz ist mir zu Ohren gekommen, dass das Spiel zwar scheinbar selbst keinen Kopierschutz besitzt (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) man sich allerdings, für das Herunterladen der neue Inhalte, registrieren muss.

Kicinski geht im weiteren Verlauf des Interviews auf das negative Feedback und den Unmut ein, den EA wegen seiner zu restriktiven DRM von Spore kassieren muss.

Ein Original von Spore lässt sich insgesamt nur drei Mal auf verschiedenen PCs installieren, danach ist Schluss. Wer also sein Windows mehrmals neu installieren muss und/oder jemanden sein Original zum Testen geliehen hat...
...hat Pech gehabt und kann sich eine neues Original des Spieles kaufen. Trotz dieser überzogenen DRM, hat es angeblich keine zwei Tage gedauert, bis ein Crack und ein entsprechender Torrent zu diesem Spiel online war. Spore soll sich auch außerhalb der regulären Geschäfte größter Beliebtheit erfreuen.

"Wir sind selber Spieler und wir benutzen alle diese digitalen Distributions-Plattformen," so Kicinski weiter: "Ich hatte selbst einmal Steam, aber es gab ein Problem mit meinem Internetprovider der diesen Service nicht unterstützte, so konnte ich die Spiele, welche ich darüber gekauft hatte nicht nutzen. Ich glaube, wenn jemand für ein Spiel zahlt, dann hat er auch das Recht dieses (voll und ganz) zu besitzen und nicht nur unter einer bestimmten Liste von Konditionen, welche manchmal viel zu lang ist."

Laut Kicinski würden momentan viele Firmen von der DRM wieder Abstand nehmen, weil es zu viele Probleme beim Endverbraucher verursachen würde. "Es ist das Gleiche wie online Musik zu kaufen, 'Amazon' hat sich gegen eine DRM entschieden und bei 'iTunes' gibt es 'iTunes Plus'.
DRM macht es den Käufern zu kompliziert und der Grund dafür sind für gewöhnlich Konzern-Ideen, -Politiken und der Versuch von diesen sich etwas besonders Schlaues einfallen zu lassen - etwas 'zu schlaues' - wie man neue Kunden bekommt, diese behält und möglichst nie mehr wo anders hinläßt. Wir sind Idealisten (org: "believers") und wir glauben an einen freien Markt und Entscheidungsfreiheit für die Käufer."

Kicinski kommentierte des Weiteren die Sachelage, dass fünf Softwareverleger aus dem Vereinigten Königreich 25.000 Leuten, welche unter Verdacht stehen illegal Software getauscht zu haben, mit rechtlichen Konsequenzen zu drohen, wenn diese nicht umgehend eine "Strafe" von je 300 Pfund (~240 Euro) zahlen.

"(Software-)Piraterie kommt in Polen weit, weit öfters vor als in anderen westlichen Längern."

...er macht es einem wirklich... nicht... leicht...
Liefert... verflucht... gute Vorlagen...
*bekommt ein Zucken im Auge*

"Also haben wir uns daran gewöhnt mit der Piraterie zu leben und sind in einer Umgebung 'groß geworden', in der es keine Hilfe von der Regierung gibt, etwas gegen diese zu tun."

*Presst die Lippen, beißt die Zähne zusammen und läuft rot an*

"Also mussten wir lernen gegen die Piraten zu konkurrieren."

Ausguck: "YARRR! Käpt'n! Die 'P.S.S. CD Projekt' kommt von Steuerbord!"

Käptn: "ARR! Diese Warschauer Landradden! Maat, sag den Männän, sie sollen sich Kampfbereit machen! Niemand legt sich mit den gefürchteten, polnischen Softwarepiraten an!"

Maat: "ARRR! Leute! Ladet die Kanonen! Schießt die 'Spore'-Raubkopien weg und die vertaut die deutschen Luxus-Limousinen gut! Hisst die Segel und... verdammt! Wo sind die Segel?!"

*durchatmet* Besser.

"Wir glauben das GOG.com so ein gutes Angebot macht, dass es sich nicht lohnt diese Spiele illegal zu kopieren. Wir versuchen die Leute dazu zu bringen die Orginalspiele zu kaufen, anstatt Raubkopieren herunterzuladen - und das ist der effektivste Weg Raubkopieren einzuschränken.

Ja, ich weiß wie... mhh... ironisch es ist (bei all den Vorurteilen,die es in Deutschland gegenüber Polen gibt) so etwas aus dem Mund eines polnischen Softwareentwicklers zu hören. Doch was soll man sagen: "Ich denke der Mann hat Recht."
Wenn ich überlege, wie viel Ärger es mit der Spore DRM gibt und wie 'kurz' die Begeisterung für dieses angebliche 'Jahrhundertspiel' bei mir gehalten hat denke ich schon, dass ich etwas zu viel Geld dafür ausgegeben habe.

Ach ja, der Maxis-Effekt hat bei Spore einen Namen: "Steve".

Quelle: GamesIndustry.biz
Bilder: thewitcher.com, gamesplanet.com

Sonntag, 21. September 2008

The Reason for World of Warcraft



Quelle: WeGame.com

ZachSeinNewsflash 21.09.08

Inhalt:

'Bejeweled' in WoW spielen
'FarCry'-Film kommt nur in Deutschland in die Kinos
Molyneux: "Die PS3 wartet immer noch auf einen repräsentativen Titel."


'Bejeweled' in WoW spielen


Wie buffed.de dieses Wochenende berichtet, sind die Leute des weltgrößten Casual-Game-Herstellers 'PopCap Games', (Es fällt mir irgendwie schwer, das ohne zusätzliches 'R' auszusprechen...) allesamt große Fans von 'Word of Warcraft'. Und bringen deshalb einen ihrer Kassenschlagers - 'Bejeweled' - als 'WoW'-AddOn heraus.

Die Programmierer fanden es nervig, dass es nichts zu tun gibt, während langen den Flugreisen oder anderen 'Warte-Situationen' im Spiel ...zu denen sich viele Leute auf den Desktop verziehen um zu surfen. Das Spiel kommt diesen Monat heraus und wird komplett umsonst sein.

Es ist ein netter Zeitvertreib und eine clevere Werbeaktion noch dazu, also hier keine Einwände. Aber bin ich der Einzige, der hinter der Tatsache: "Man spielt in einem Spiel ein anderes Spiel, um die Zeit im Ersteren besser herum zu bekommen." eine leichte Schizophrenie bemerkt? Aber nun, so hat man zumindest etwas zu tun wenn man wieder gewiped ist...

Es gibt sogar eine eigene 'PopCap'-Gilde.

...womit die Frage gelöst wäre, bei welcher Gelegenheit genau sie auf diese Idee gekommen sind. *flöt*

Quelle: buffed.de


'FarCry'-Film kommt nur in Deutschland in die Kinos

...so geht es angeblich aus dem Presserelease zum Film hervor.

Nun ja, aus vermutlich offensichtlichen Gründen, die man mit "Keinohrhasen" in einem Wort zusammenfassen kann.

Ich verstehe nicht, warum diverse amerikanische Filmseiten da jubeln. Es sollte denen mal jemand erklären, dass man nicht gezwungen ist sich jeden (B-)Film anzuschauen, nur weil dieser gerade im Kino läuft... oder all die bunten Sachen zu kaufen, welche man in Fernsehwerbespots angepriesen bekommt... oder sich von einem texanischen Wahlbetrüger erzählen zu lassen, dass irgendein Staat im mittleren Osten Massenvernichtungswaffen besitzt und den dann bis Ende seiner Amtszeit regieren zu lassen...

Joystiq.com sagt dazu übrigens:
"We've been told that attending a premiere for a Uwe Boll movie is like visiting Disneyland in the middle of a category five hurricane -- it's a disaster, certainly, but it's a fun disaster."

Quellen: kotaku.com und joystiq.com


Molyneux: "Die PS3 wartet immer noch auf einen repräsentativen Titel."

Wie GamesIndustry.biz berichtet hat Peter Molyneux sich etwas über die 'PlayStation 3' ausgelassen. Molyneux produziert momentan hauptsächlich für die XBox360 und den PC als Plattformen. Laut seiner Aussage wartet die PS3 immer noch auf einen definierenden Titel, der diese Plattform repräsentiert, ähnlich wie 'Wii Sports' das bei der 'Wii' tut oder so wie, seiner Hoffnung nach, Fable 2 das für die XBox360 tun wird.

Wow. Ich hätte nicht gedacht, dass 'Halo 3' so sehr an jemanden vorbei gehen kann.

Quelle: GamesIndustry.biz


In anderen Nachrichten:

Beim Launch-Event der PS3 in Malaysia wurde der Bühnenauftritt des Maoi Sudo, Managing Director von 'Sony Malaysia', vom 'Legend of Zelda'-Theme (Nintendo) begleitet.

Ach, Schwamm drüber.
Zumindest haben sie ihm kurz vorher noch die grüne Zipfelmütze und das Holzschwert abnehmen können...

Quelle: kotaku.com

Samstag, 20. September 2008

ZachSeinNewsflash - Final Rant

Ich habe beschlossen die 'Warhammer'- und die 'AoC'-Thematik mit diesem Post fürs Erste abzuschließen - es sei denn natürlich Paul Barnett tanzt als als 'Conan' verkleidet auf der nächsten XYZ-Game-Conference, oder sowas... Beide Spiele sind an einem Punkt angekommen, an dem man sie erstmal die nächsten drei Monate ruhen lassen sollte, um dann deren Fortschritt genauer zu beleuchten. Ansonsten glaube ich dass ich alles einmal angefasst und geschüttelt habe, was sich anfassen und schütteln ließ.

In Oslo nichts Neues

Folgend auf die Kündigung von Gaute Godager hat Mtv-Multiplayer sich 'Funcoms' Produktmanager Jørgen Tharaldsen zur Brust genommen, ihn über Godager’s plötzliches Verlassen befragt und wie dieses 'Age of Conan' beeinflussen wird. Godager, der 16 Jahre bei Funcom arbeitete, war einer der ursprünglichen Firmengründer.

(Lose Übersetzung: )
Tharaldsen: "Zum einen wäre da die Tatsache, dass durch Gautes Verlassen der Firma, wir hier im osloer 'Funcom'-Studio einen guten Arbeitskollegen und Freund verlieren. Auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, dass wir uns in eine Richtung bewegen, die mehr 'Spieler-zentriert' ist, denn Craig Morrison ist sehr gut darin, zu jeder Zeit einen Draht zur Community zu haben. (Org.: "… is so good at being hands-on with the communities at all times.")

"Unser einziges Ziel, jetzt wo wir uns mit 'Conan' in der Live-Phase befinden, ist es sicherzustellen, dass unsere Spieler Glücklich sind und Spaß am Spiel haben."

Es könnte unter Umständen ein kleiner Fehler gewesen sein, nicht gleich von Anfang an sicherzustellen, dass man ein Spiel produziert welches den Spieler Spaß macht... Zugegeben ich drehe ihm hier das Wort im Mund herum, aber die ganze Aussage ist schon irgendwie seltsam: "As we are now in a live phase with 'Conan'...".

Da fragt man sich doch, ob die Hersteller heutzutage wirklich nur noch darauf abziehen "tolle, innovative Spiele" zu produzieren, die sich gut verkaufen... Anstatt "tolle, innovative Spiele" zu machen, an denen der Spieler Spaß hat. Und ja, ich denke, dass es dort einen Unterschied gibt. Das ein Spiel Spaß macht sollte, sollte zu jedem Zeitpunkt von dessen Entwicklung im Vordergrund stehen... das ist so eigentlich banal dass man es gar nicht erwähnen muss.

Da lobe ich mir doch 'Mythic', zwar haben die vermutlich jedem (der mit ihnen im McDonalds gemeinsam an der Kasse angestanden hat) gleich dreimal auf die Nase gebunden, dass sie ein tolles Spiel machen, dass unheimlich Spaß machen wird… Aber sie haben sich so zumindest darauf festgenagelt, dass sie darauf achten ein Spiel zu machen das Spaß macht.

Des Weiteren ist der Post ein klein wenig enttäuschend. Die erhofften Details zu dem, was Godager "nicht gepasst" hat und weswegen genau er 'Funcom' verlassen hat, bleiben offen. Das Ganze ist mehr als eine wohlwollende Abschiedserklärung an einen langjährigen Arbeitskollegen und Freund zu sehen, aber das ist in der heutigen Industrie auch schon mal viel wert.

Quelle: Mtv-Multiplayer


Fehlende Warhammer Online Inhalte nicht kostenpflichtig

Es gab einige Spekulationen, dass die fehlenden Städte und Klassen, welche einige Wochen vor Release aus dem Launch-Content herausgestrichen wurden, erst im Rahmen eines bezahlten Addons den Einzug ins Spiel schaffen würden.

Dem ist nicht so:

"Ob wir den gestrichenen Content mit einer bezahlte Erweiterung bringen werden?" so Mark Jacobs "Was ich den Spielern klipp und klar gesagt habe ist, dass wir es als Teil des des 'Subscription-Contents' bringen werden. Wir haben keinen Terminplan dafür wann es kommen wird, aber wir werden es ohne zusätzliche Kosten für die Spieler veröffentlichen."

Ich glaube, wenn das nicht so sein wird, wird es die ersten öffentlichen Proteste zu einem MMORPG geben, in denen die Fans demonstrieren.

Quelle: 1up.com

Bigger than Jeebus

Eigentlich hatte ich gestern Abend - so gegen kurz vor Zwei - die Intention ins Bett zu gehen, nur machte ich einen fatalen Fehler: "Nur noch eben diesen Link...". Als Folge dessen war ich über die nächste Stunde damit beschäftigt herauszufinden, ob es sich bei dem, was meine wunden Augen sehen mussten, um einen Fake handelte oder nicht.



Ich habe wirklich lange und "betend" damit zugebracht, irgendwo die Zeile "Bibleman stellt eine Satire des amerikanischen Umgangs mit dem christlichen Glauben dar." zu finden.

Doch das Erschreckende ist:
Es ist kein Fake. Das meinen die tot-ernst und schwören es dazu noch auf die Bibel. Mehr noch, das Spiel ist Teil des "Bibleman"-Franchises, bei dem dessen Superheldenserie auf Video veröffentlicht wird. Selbst 'MADtv' parodiert ihn schon seit längerem.

Ich will das mal zusammenfassen, damit Ihr - meine Schäfchen - nicht dazu verleitet werdet, Euch auch noch diese Ausprägung des amerikanisches Happy-Happy-Jeebus-Is-Great-Methodismus anzutun. Nach allem was ich erfahren konnte, sieht es so aus:

'Biblemääään' ist ein christlicher Superheld, mit einem leuchtenden Schwert, der Macht Augenkrebs zu verursachen und gekleidet in eine 'sakrale' Latexrüstung, die aussieht als würde sie bei Hautkontakt Juckreiz verursachen. Diese Kämpfer in namen Gottes streitet mit seinen beiden Sidekicks 'Biblegirl' und 'Quotenschwarzer' vornehmlich gegen die Machenschaften von 'Luxor Spawndroth'. Sein Erznemesis verkleidet sich dabei immer wieder als eine der Sieben Totsünden, um dann so kleine, unschuldige Jungen und Mädchen dazu zu treiben nicht mehr an Gott, Jeebus, den Weihnachtsmann, den Osterhasen oder die CocaCola-Company zu glauben.

Die Kontroverse die dabei entstanden sein muss, als sich Luxor als 'Wollust' verkleidet hat, hab ich allerdings noch nicht gefunden...






Und das meine liebe Kinder ist der wahre Grund, warum in Amerika 'Hellgate: London' gefloppt ist...

...besonders geil finde ich ja die 'Shoes of Peace'. Die sind sogar recht nah am 'Orginal', denn ich wette Jesus hatte an seinen Sandalen auch Teile, die aus Hanf gemacht waren.

Also... Ich muss ja sagen, ich bin kein religiöser Mensch. Ehrlich gesagt bin ich Agnostiker und zwar von dem Standpunkt aus: "Ich schließe die Möglichkeit nicht aus, dass es einen Gott gibt... und wenn es ihn gibt, dann wird es ihm (spätestens seitdem sich Leute in seinem Namen in die Luft sprengen) egal sein, ob wir praktizierende Christen sind oder nicht, solange wir nur gute Menschen sind."
Ich habe seit je her großen Respekt vor religiösen Menschen und ihrer Überzeugung, aus der sie teilweise Dinge tun, die ich nie tun würde... aber was da aus dem christlichen Glauben gemacht wird ist etwas, für das die Verantwortlichen mit Sicherheit aus 'Geschmacksgründen' von Gott persönlich zur Hölle geschickt werden.

Freitag, 19. September 2008

Spielerlebnisse wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist

Ich wollte diesen Post hier erst zusammen mit den Newsflash unten bringen, aber ich denke mir, dass Peter Molyneux einen eigenen Post verdient hat.

Es scheint fast so, als würde momentan das Verlagen hochgekochten endlich ein 'wirklich innovatives' Spiel in die Finger zu bekommen. Und das sowohl auf Konsumentenseite als auch auf Entwicklerseite. Dem kann ich nur zustimmen, denn was die momentane Medienlandschaft angeht, häufen sich zum Großteil Neuauflagen von Konzepten, welche mit jeder weitere Iteration ein Stück schlechter werden.

Der Chef von 'Lionhead Studios', Peter Molyneux [Mo-Le-Nju] ('Populus', 'Black & White', 'Dungeon Keeper') hat Spielentwickler dazu aufgerufen, härter daran zu arbeiten neue 'Spielerfahrungen' zu erschaffen. Wie GamesIndusty.biz erfahren hat glaubt Molyneux, dass dieses genau das sei, was die Spieler heutzutage erwarten würden und dass der Industriezweig dieses mometan nicht liefern würde: "Wir sind davor auf der Stelle treten... uns nicht weiterzuentwickeln." (Org.: "we're going to stop...and never get anywhere.")

Ach, auch von Spore enttäuscht gewesen?

In einer Grundlagendiskussion/-rede, im Rahmen der 'Games Convention Asia Conference', rechtfertigte Molyneux seine Ausführungen damit, indem er aufzeigte wie sein neustes Spiel ('Fable 2') dem Spieler "einzigartige Erlebnisse" liefern würde.


Also so läuft der Hase....

"Auch wenn Fable 2 einem sehr vertraut vorkommen wird, wenn man einen Blick darauf wirft (und man Fable 1 gespielt hat), so hat es doch einen Haufen neuer Ideen." so Molyneux "Es hat den Hund, den Co-Op-Modus, eine dynamische Welt in der man frei umherstreifen kann - all diesen Kram. Und ich denke, dass ist es was 'Fable 2' ausmacht."

Ok, den Rest hat man uns schon bei unzähligen Spielen versprochen... aber das 'Der Hund' ein gesondertes Feature ist, ist mir irgendwie neu. Ist das auch ganz sicher keine Verpackungsbeilage, sondern tatsächlich ein Spielfeature?

...was? Es gibt Hunde die sind so klein!

"Diese Ideen führen zu einzigartigen Erlebnissen und diese Erlebnisse sind das was der Käufer möchte. Das was Spieler wollen, ist Dinge zu erlebenm die sie noch nie vorher erlebt haben."

Neues Achivement: Der Hund hat in deine Stiefel gekackt.
Dein Charisma sinkt vorübergehend um 15 Punkte.

"Wir als Industrie und wir als Spielentwickler müssen dieses Versprechen einhalten. Wir müssen Spiele machen, die nie zuvor gesehen wurden, denn wenn wir das nicht tun, wird die Industrie als solches zu einem Halt kommen und wir werden uns nicht weiterentwickeln."

Also wenn Du es dreimal wiederholst wird es auch nicht .... äh "mehr wahrer".

"Wenn man sich die Geschichte von Hollywood anschaut, dann war da eine Zeit in der sie aufgehört haben coole Filme zu machen... und auf einmal haben sie wieder damit angefangen."

Ehrlich? Soll dass heißen ich kann wieder regelmäßig ins Kino gehen? Oder meint er mit "Coole Filme" die ganzen halbgaren Comic-Verfilmungen und Sequels erfolgreicher Filme, mit der momentan die Konsumenten malträtiert werden?

ZachSeinNewsflash - Rollenspielerfilme

'Mass Effect' wird verfilmt
The Cut Scene zur Folge hat sich der Filmproduzent Avi Arad, welcher sich schon für die Verwirklichung unzähliger 'Marvel'-Filme auszeichnete, die Filmrechte zu 'Biowares' Edel-RPG 'Mass Effect' gesichert.

Na das kann ja was werden....
Es sei hierbei gesagt, dass Arad seit 'Blade' (1998) seine Finger in JEDEM 'Marvel'-Film gehabt hat. Er ist also sowohl für atemberaubende Blockbuster wie 'Spiderman 1 & 2', als auch für aufgeweichte McDonalds-Tüten voller CGI-Effekte, schlechter Dialoge und fehlender Story wie 'Fantastic Four 1 & 2' und die 'Hulk'-Filme verantwortlich...

...einer seiner nächsten Filme wird übrigens 'Ant-Man' heißen. Ich weiß nicht wie bei 'Marvel' die Entscheidung getroffen wird, welche Superheld als nächstes ins Kino gebracht wird. Aber langsam wirkt es so, als würde man jeden Charakter auf die 'Große Leinwand' bringen, der seine Zunge mehr als fünf Zentimeter aus dem Mund rausstrecken kann.

Quelle: The Cut Szene
Bilder: wikipedia.com


'Baldur's Gate III' Gerüchte halten sich.

In einem Artikel von CAV wird andgedeutet, dass momentan vermutet wird, dass ein drittes Spiel aus der 'Baldurs's Gate'-Reihe -vermutlich- in der Mache sein könnte, allerdings vermutlich ohne die ursprünglichen Macher von Bioware.

Also vermutlich...

Auch wenn das Sequel vermutlich noch mindestens ein Jahr auf sich warten lassen wird, kam den Leuten bei CAV zu Ohren, dass das Spiel bei einem - nicht genannten - Developer im Hause von Atari in der Prduziert wird, welche vor kurzer Zeit eine Compilation der bisherigen Spielteile auf DVD herausbrachen. Atari wird daher vermutlich den Vertrieb des dritten Teiles übernehmen (Org.: "Although it won't be ready for at least another year, we've heard the RPG sequel is coming along at an as-yet-unnamed developer and Neverwinter Nights 2 house Atari.").

Ich kenn da jemanden, der jemanden kennt, der mal einen kannte, welcher wiederum von jemanden gehört hat, welcher in einer lauten Bar aufschnappen konnte, was jemand, der bei 3D Realms mal die Klos geputzt hat, über den Veröffentlichungstermin von "Duke Nukem: Forever" andeutungsweise fallengelassen hat.

Seitdem 2001 das AddOn des zweiten Teiles herauskam, gab es immer wieder Gerüchte und Spekulationen um eine Fortsetzung der Serie.

Baldur's Gate 1

So waren anno-dazumal die, mittlerweile leider geschlossenen, 'Black Isle Studios' in der Diskussion als Entwickler. Allerdings haben einige Leute von 'Black Isle' mittlerweile 'Obsidian Entertainment' gegründet, so dass diese im Verdacht stehen an BG3 zu arbeiten.

Wer auch immer diese Entwicklerstudios gründet, hat eine Affinität zu der Farbe Schwarz...

Es bleibt offen wer, ob und überhaupt das Spiel macht. Ich denke die meisten RPG-Spieler würden gerne eine Fortsetzung sehen, die vielleicht sogar von den von den Ex-'Black Isle'-Leuten kommt. Hoffen wir mal, dass dieses nicht wieder nur Gerüchte sind.

Quelle: CAV
Bilder: wikipedia.com


Frau wegen Xbox getötet
Zwei Jugendliche stehen in den USA unter Anklage eine Frau getötet zu haben, während sie versuchten eine Xbox zu stehlen.

Capri Walker, 51, hat vermutlich die beiden 14 und 15 alten Jungen, während des Diebstahlversuches gestört. Die Jugendlichen, aus Kenosha in Wisconsin USA, stehen nun unter Mordanklage und werden vermutlich lebenslang hinter Gittern wandern.

Manchmal frage ich mich was in dieser Welt eigentlich kaputt ist...

Quelle: CAV

ZachSeineWerbung

Ich muss sagen, ich spiele schon länger mit dem Gedanken Werbung zu schalten. Ist nicht so das ich Geldgierig wäre, aber ich denke, da ich mich für gewöhnlich jeden Tag mindestens einmal ein wenig krummlege, könnte auch vielleicht mal nen Euro dabei herausspringen. (Und nein, das einzige was der Paypal-Knopf bis jetzt gemacht hat, ist mich ca. zwei Kalorien beim Einrichten zu kosten.)

Ich denke mal viele von euch Wissen, welche Art der Werbung ich wählen möchte...dieses Overlay-Banner, das ins Bild fliegt und das ihr auch von WoW-Szene u.v.a. Seiten kennt, weil ich das als das uhm... 'kleinste Übel' sehe. Doch will ich erstmal abchecken was Ihr, werte Leser, davon haltet. Ich verweise dezent auf die neue Umfrage.

Add: Ich habe die Umfrage neu gestartet, weil bei der Ergebnisanzeige mit dem Seitentemplate zusammen spinnt, sorry für den Stress.

Und damit der Humor bei diesem Post nicht zu kurz kommt.

Donnerstag, 18. September 2008

ZachSeinNewsflash 18.09.08

Boll is Back

Was mach eigentlich Uwe Boll wenn er gerade kein Computerspiel hat, dass er verfilmen kann? Richtig! Er verfilmt einfach irgendetwas und lässt vorher noch schnell ein Computerspiel dazu machen.

Wie Eurogamer.net berichtet ist bei den 'Replay Studios' in Hamburg das Spiel 'Tunnel Rats 1968' in der Mache, welches auf dem Script des gleichnamigen Boll-Films basiert, der diesen Herbst in die Kinos kommen soll. Einen sehr eintönig wirkenden Trailer zum Spiel gibt es bei 'GameTrailers' zu bewundern.

Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob das Spiel die gleiche Qualität an den Tag legt, wie ein handelsüblicher Boll-Film... oder ob die irre Cartoon-Logik "Wenn Boll aus einem hochgejubelten Spiel einen B-Streifen produzieren kann, dann kann er vielleicht auch aus einem B-Streifen ein hochgejubeltes Spiel produzieren." tatsächlich greift... Oh Entschuldigung, ich merke gerade man kann mein Grinsen gar nicht sehen, wenn ich das hier nur schreibe.

Quelle: Eurogamer.net
Bild: boll-kg.de


Warum Myst Online ein Flop war

Der (Mit-)Entwickler der 'Myst'-Serie, Rand Miller, ließ sich auf der Games Developer Conference in Austin darüber aus, warum sein Projekt 'URU/Myst Live' nicht nur einmal, sondern sogar zweimal fehlschlug.


Äh Moment? Es... gab ein 'Myst Online'?

"Es ist deutlich billiger eine Tretmühle zu bauen, als einen Nationalpark. Und wir haben einen Nationalpark gebaut." so Miller. "Statt die Spieler in einem Hamsterrad zu stecken und diesen 'Lauft! Lauft! Lauft!' zu sagen, hat 'URU' das Potential gehabt mit dem Fernsehen zu konkurrieren."

Also nochmal: Es-gab-ein-'Myst-Online'?

Das Spiel gab/gibt es schon bereits seit 2003, wurde aber von Ubisoft ein Jahr später vom Markt genommen. Danach lebte das Spiel drei Jahre lang auf inoffiziellen Servern weiter, wo es mehr oder minder durch eine kleine aber enthusiastische Fanbase am Leben gahalten wurde, bevor der wobei der Distributor 'GameTap' auf den Plan trat. Nachdem auch dieser keinen Erfolg in dem Spiel sah, wurde es schließlich im April dieses Jahres erneut eingestampft. Momentan bestehen allerdings Pläne, die Rechte zurück an den Entwickler zurückgehen zu lassen und die Server ein weiteres Mal zu öffnen.

Meine Güte, es gab tatsächlich ein 'Myst Online'!


Auf die Frage hin, warum das Spiel nicht ohne Hilfe in der Lage gewesen sei, 'sich selbst am Leben zu halten' meinte Miller: "Ich werde immer wieder behaupten, dass wir 'unserer Zeit voraus sind', weil das am einfachsten ist."

Stimmt, das wird es sein.
Ich könnte mir auch keinen anderen Grund vorstellen, warum dieses Spiel nur so wenige Leute angezogen hat und... Verdammtnochmal! Es gab ein 'Myst Online' und keine Sau wusste etwas davon!

Quelle: gamesindustry.biz
Bild: wikipedia.de

Geschichten und Spore

ZachSeineStories hat ein Update erfahren. Und so...

...ach ja. Und Zero Punctuation hat sich Spore vorgenommen.

Mittwoch, 17. September 2008

ZachSeinNewsflash - 'AoC Game Director' verlässt Funcom

'Funcom' Mitbegründer und 'Game Director' Gaute Godage (haben die bei 'Funcom ''eigentlich alle so geile Namen?) hat das MMO-Entwicklungsstudio verlassen, weil er "unzufrieden" mit einigen Aspekten von 'Age of Conan' ist.

Godage äußerte sich gegenüber der Presse mit: "Ich habe mein Bestes getan, um dieses umwerfende Spiel zu machen, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es Elemente bei diesem Spiel gibt mit denen ich unzufrieden bin. Ich habe dahingehend beschlossen zu handeln und werde als Ergebnis 'Funcom' verlassen."

Für alle, die mir immer wieder gesagt haben, dass ich 'Funcom' unrechtmäßig unterstelle das Spiel bei Release 'geflaggshipt' zu haben, möchte ich nach dieser Nachricht dezent, höflich und mit bester Erziehung sagen:

"BOOM! In ya' face! In ya' FACE!"

*räusper* Ähm... ...'tschuldigung...

Ich denke mal, dass nach dem Kursverfall der Aktie, dem zeitpunkttechnisch befremdlichen Verkauf eines großen Aktienpakets aus dem Besitz des CEOs und der bis zum Schluss aufrechterhaltenen NDA, wir hiermit ein weiteres Indiz haben, dass Funcom' mit seiner Politik auf viele Verkäufe zu Release abzielte. Der Aktienkurs ist übrigens mittlerweile auf 8 Norwegische Kronen abgesunken, das letzte mal als ich über 'AoC' einen Artikel schrieb waren es noch 13 Kronen, beim 'Ich halbieren Aktienwert'-Post 25 Kronen (was den Schnitt der Aktie vor dem Release entsprach) während dieser bei Release für einige Wochen auf um die 50 hochgeschossen war... das heißt dass die Aktie nur noch 16% Wert ist von dem was sie zum Höchststand kostete.

Das Ganze ist ein weiterer Dolchstoß in den Rücken des alternden Barbaren und des MMO-Herstellers und zeigt deutlich, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch innerhalb 'Funcoms' Streitigkeiten über den Release von 'AoC' gab. Zudem lässt die "Unzufriedenheit" von Godage und die Tatsache, dass er seinen Hut nimmt darauf schließen, dass entweder ihm der "Schwarze Peter" zugeschoben wurde und er gehen musste... oder er selbst nicht daran glaubt das die Punkte, mit denen nicht zufrieden ist, in nächster Zeit gelöst werden.

Godage wird durch den Produzenten von 'Anarchy Online' ersetzt werden, Craig Morrison, der dessen Position als Game Director des Conan-MMOs übernimmt.

Wir können davon ausgehen, dass Morrison seine gesamte Erfahrung einfließen lassen wird, um 'AoC' zu neuen Glanz zu verhelfen und zu einem großartigen Erfolg zu machen:

"Was ist das schönste im Leben eines Mannes?"
"Die weiten Stadtschluchten, ein schnelles Hoverbike, die Scout-Drohne auf seiner Faust und der Smog in seinem Haar!"
"Falsch!! Conan - sag du es mir!"
"Zu kämpfen mit den Cyber-Mutanten, sie zu verfolgen und zu vernichten und sich zu erfreuen am Geschrei ihrer Schmerzindikatoren!"

"Es ist Zeit eine neuen Blickwinkel auf 'Age of Conen' zu bekommen und ich unterstütze Anstellung von Craig aus ganzem Herzen," so Godage weiter. "Funcom und Conan werden immer ein großer Teil von mir sein und obwohl ich nun mein Glück außerhalb der Computerspielindustrie suche, bin ich mir sicher das die Zukunft von 'Age of Conan' in guten Händen ist."

...auf der anderen Seite, ist ein hoffnungslos einsturzgefährdetes Haus bei einer Abrissfirma auch in guten Händen...

Es wird in der nächsten Zeit ein Interview folgen, in der Mr. Godage offenbart mit was genau er unzufrieden ist.

Quelle: CAV

Der Zoram-Stonetalon Komplex

Wie wired.com berichtet, vermutet Dr. Dwight Toavs, ein Professor an der vom Pentagon unterstüzten "National Defense University", dass Terroristen 'World of Warcraft' als Plattform nutzen könnten, um terroristische Anschläge zu planen.

Ein Beispiel wird hier gleich mitgeliefert, in dem die Planung eines Raides auf eine (nicht existente) Keep am Zoramstrand in Wirklichkeit eine Planung für einen Anschlag auf das Weiße Haus ist.



Noch mal Schwein gehabt!
Da das einzige was am Zoramstrand als 'Keep' durchgehen könnte der Außenposten der Horde ist, heißt das die Terroristen spielen Allianz. Also ist davon auszugehen, dass kurz nach Beginn des Anschlages, irgendein Terrorist den Satz: "Die Amis sind ja 'ne Stammgruppe!" fallen lässt und daraufhin die eine Hälfte der Terroristen die Flucht antritt, während die anderen sich auf dem nächstbesten Friedhof verziehen um dort zu warten, dass alles vorbei ist.

Quelle: wired.com

Der Freistaat schlägt zurück

Ich bin wieder da! Und zwar wieder täglich - und heute sogar zweimal. Aber der zweite Post braucht etwas, da ich mit der Studienarbeit den Haushalt etwas vernachlässigt habe.

In der mal wieder aufgekochten, mittlerweile total enervierenden und in Bayern neu aufgeflammten Killerspieldebatte hat sich Georg Schmid in einer Pressemitteilung hinter den bayrischen Innenminister Herrmann gestellt.

"Die Bayerische Staatsregierung als Spiele-Killer zu diffamieren, sei völlig abwegig." so das Fazit dieser Pressemitteilung

Eher sollte man hierbei auf alteingesessene Bezeichnungen zurückgreifen wie:
"Tiefschwarze Meute", "Populistischer Flügel der CDU", "Konservative Waldbewohner" oder "Die vermaledeite Brut von Franz Josef Strauß".

Längst hat die PC-Games (Computec-Verlag: Buffed, PC-Action, PC-Games, etc) eine Aktion ins Leben gerufen, die "Ich wähle keine Spielekiller" heißt und wohl gar nicht so schlecht einschlägt, was vermutlich auch diese Pressemitteilung der Bayern getriggert hat.

"Solche brutalen, gewaltverherrlichenden Spiele führen zur Verrohung unserer Gesellschaft. Es ist richtig, dass der Freistaat Bayern entschieden dagegen vorgehen will", so Schmid. "Menschenverachtende Killerspiele, bei denen Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt werden oder aus purer Mordslust gemeuchelt werden sollen, gehören nicht auf Computer und Spielekonsolen. Es ist mir völlig unverständlich, wie man solche Spiele verteidigen kann", erklärte Schmid.

So würde man in Zukunft darüberhinaus den "blau-weißen Beckstein" als Unbedenklichkeits-Siegel über jeden USK-Aufkleber, der noch im Freistaat zugelassenen, Spiele kleben. Mit deren eingebauten RFID-Chips und einem auf Bayern speziell zugeschnittenes Rootkit im Spiel, könne man zum Beispiel auch potentielle Tierquäler ausmachen, die bei "Hello Kitty"-Online eine bedenklich hohe Anzahl von Pogoplüschpuscheln zur Strecke bringen würden.

Die Computerspiel-Hersteller seien in Bayern "sehr herzlich willkommen" - zumindest jene, die "unbedenkliche" Computerspiele herstellten.

Unter anderem wies Herr Schmid auf unbedenkliche Spiele wie 'MauMau-Online', 'Solitär Extreme', 'Biergartenmanager 2000' und den gesamten 'Bayern München'-Franchise hin, die absolut nichts zu befürchten hätten - also vermutlich die Spiele, die Herr Schmid und Herr Herrmann gespielt haben, als sie sich eigentlich einige konkrete Beispiele hätten raussuchen können, was genau ihnen zu gewalttätig ist und was nicht...

"Die Kritik, eine Wachstumsbranche wie die Computerspiel-Industrie werde durch das Vorgehen pauschal verurteilt, wies Schmid zurück: Rund 95 Prozent der Computerspiele seien unbedenklich, betonte Schmid."

Was ungefähr so klingt, als hätte er mit einem Dartpfeil auf die Entscheidungswand "Ich brauche eine Prozentzahl die beruhigend klingt" geworfen.

Verbot bleibt Verbot.
Mit einem Verbreitungs- und Herstellungsverbot, werden die Computerspiele auf eine Stufe mit Tierpornographie und Rechtsextremen Werken gestellt, die Stufe die in der Deutschen Gesetzgebung darüber kommt ist dann nur noch die Handhabe von Kinderpornographie. Wieder einmal vergeigt es die CSU einen konkreten Plan vorzulegen und aufzuklären, was man genau vor hat. Wie so viele andere brilliert Schmid nur mit dem immer gleichen Satz : "Spiele bei denen man Menschen tötet und zerhackt gehören nicht in die Hände der Jugend, das verroht unsere Gesellschaft."

Gratulation Herr Schmid!
Wenn solche Spiele ohne Aufsichtsperson in Jugendhände gelangen, handelt es sich bereits um eine Straftat. Und jetzt bewegen Sie ihren Hintern und fangen damit an die wirklichen Probleme dieser Gesellschaft, wie Perspektivlosigkeit und die Bildungsprobleme, zu lösen.

Quelle: csu-landtag.de via pcgames.de

Samstag, 13. September 2008

Isser tot?

Nein isser nicht.

Nur leider fehlt mir momentan die Zeit zu längeren Posts. Das wird sich auch bis nächsten Dienstag nicht ändern, da ich da eine Abgabe meiner Studienarbeit habe - allerdings wird es dann ab Mittwoch in gewohnter Regelmässigkeit weitergehen. Vielleicht komme ich dazu noch ein oder zwei Videos zur allgemeinen Erheiterung zu posten, aber um Recherchieren, Sondieren und Fabrizieren von News und meinen Kommentaren dazu, ist leider die Zeit nicht da.

Dennoch sollt ihr nicht ohne ein Grinsen aus diesem Post herausgehen, denn:

"Der 'Li-La-Lichking' war erst der Anfang."

Muhahahahahahahahahaaaaa!

Mittwoch, 10. September 2008

Super Mario Rescues The Princess



Jap, genau so und nicht anders.

This was a triumph...

Nach einigen Ereignissen der letzten Wochen ist mir etwas fundamentales mal wieder aufgefallen: "Homo homini lupus est." Und so habe ich mir einerseits einige Gedanken über die User gemacht, welche das Internet als Ventil für ihr arschiges Verhalten missbrauchen und auch darüber wie Leute, die damit konfrontiert werden, damit umgehen.

Platon hatte schon recht damit, der Mensch ist des Menschen schlimmster Feind. Ich denke hauptsächlich wurden diese Gedanken in meinem Hirn angestoßen, durch das momentane Verhalten von 'Mythic'... und zum anderen durch einige Abgründe, welche sich im Kielwasser dieser 'Flauwy-Sache' aufgetan haben... Nein, das ist zu offensichtlich. Sagen wir lieber die 'Akte F', der 'F-Faktor' ... mhh... oder besser 'Flauter Limits', 'Flaulight Zone' oder 'FLOST'... Ich bin ja schon ruhig...

Moment, ich hab noch einen! ... 'Flauwy Peaks'

Ich denke bin jemand, der in diesem Blog davon lebt die Handlungen und Aussagen anderer Leute auf zynische und sarkastische Art zu kommentieren... oder besser: Ich bin jemand der sich diesen Sommer bestimmt ein Eis mehr hätte leisten können, weil er die Handlungen und Aussagen anderer Leute auf zynische und sarkastische Art kommentiert, wenn dieser PayPal-Button da oben rechts nicht einfach nur schick aussehen würde.

Allerdings würde ich nie jemanden direkt beleidigen, das tut man nicht. Mir ist durchaus bewusst, dass ein gewisser Grad an Bissigkeit durchaus als Beleidigung verstanden werden kann, ich bin aber der Meinung, dass eine Person die sich in die Öffentlichkeit stellt, zumindest mit so etwas klar kommen muss, andererseits würde sie früher oder später zusammenklappen.
Aber mit der Einstellung sehe ich mich manchmal relativ alleine dastehen. Mehr noch stehe ich mit der Überzeugung alleine da, dass man sich in der Öffentlichkeit nicht beleidigend über jemanden äußert. Es gibt viele Leute, die meinen sich (öffentlich) zu einem Thema zu äußern, mit dem sie persönlich eigentlich GAR NICHTS zu tun haben und das in einer Weise tun, in der man (meiner Meinung nach) von den Eltern den Hintern versohlt bekommen müsste.

Das Problem hierbei ist, es gibt keine Möglichkeit solche 'ololol'-Persönlichkeiten aus der Menge herauszufiltern, oder ihren geistigen, dahin geschriebenen Schwachfug automatisch durch intelligentere Ausdrücke zu substituieren. Als Folge daraus bleibt einem, als 'Person mit einem gewissen Bekanntheitsgrad' nur übrig, mit Würde und einem Lächeln unangebrachte Kommentare an sich abprallen zu lassen. Wer das nicht schafft, der zerbricht an dem unausgegorenen Gelaber, was manche Leute von sich geben... Schließlich sind das doch nur Leute, die man nicht persönlich kennt... und auch gar nicht persönlich kennen lernen will. Darüberhinaus, macht man sich mit einem anderen Verhalten auf solche Unkenrufer selbst nur unbeliebter und reitet sich tiefer rein.

Ein mythisches Beispiel:
Marc Jacobs regte sich jüngst auf seinem Privat-Blog darüber auf, dass der problematische Beta-Start von 'Warhamster: Online' begleitet wurde von Flüchen, Drohungen und Feindseligkeiten.

„Der Launch in Nordamerika und Ozeanien war fantastisch … fast 50.000 Spieler gleichzeitig online – gar nicht schlecht für den ersten Tag einer Open Beta. Leider hatte Europa umso mehr Probleme. Deshalb verbrachte ich heute etwa zehn Stunden damit, mich mit der Situation zu beschäftigen“, schreibt Jacobs, der angesäuert ist wegen der ausfallenden Reaktionen einiger Foren-Poster: „Warum denken einige Leute, dass es OK ist, zu fluchen, zu drohen, zu schimpfen und absolut feindselig zu sein, wenn es sich um Zugang zu einem Spiel handelt, das noch getestet wird?“

Einen Absatz später kriegt auch Mythics europäischer Partner GOA den Unmut von Marc Jabobs zu spüren: „Das soll keine Entschuldigung für GOA sein. Wir hatten heute mehrere Gespräche mit ihnen über die Ereignisse. GOA hat Mist gebaut [‚GOA messed up‘] und deren Geschäftsführerin hat sich entschuldigt und versprochen, dass es in Zukunft besser laufen wird. Es ist sehr schade, dass wir durch viele Stunden voller Ärger, Zorn und Frustration waten mussten, um diesen Punkt zu erreichen.“

Oh, ich bin mir sicher, dass viele Töne, die dort im Forum getroffen wurden, vermutlich unter aller Sau waren. Auf der anderen Seite müsste so etwas ja gerade bei einem Betastart von einem Foren-Mod überwacht werden, der unangemessene Formulierungen herausnimmt, Threads schließt und User verwarnt... Das ist zwar eine undankbare Sisyphos-Arbeit, aber in diesem Fall einfach unerlässlich. Außerdem frage ich mich wirklich ob Jacobs da mit zwei Dolmetschern gesessen hat oder nur die englischen Foren gelesen hat.

Ich schweife ab:
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber kann es sein, dass A) die Leute in den USA mal wieder bei einem MMO bevorzugt werden und B) alle Leute, die da schreien, vermutlich durch das ganze "Wir machen das tollste MMO aller Zeiten und sind so wie Led Zeppelin!"-Getue so aufgedreht wurden, dass sie jetzt natürlich enttäuscht sind, dass man nicht das bekommt was andere schon haben?
Das nennt sich im Allgemeinen auch "Futterneid" UND ich glaube nicht, dass Jacobs sich beschweren würde, wenn es in Amerika schlecht laufen würde und dafür in Europa gut, dann würde der Mann sich (meiner Auffassung nach) eher für die Probleme entschuldigen. Und ich glaube auch nicht, dass die Amerikaner weniger Fluchen und Drohen als die Europäer, eher im Gegenteil. Wobei ich vermute das 'Drohen', in diesem Fall eher als ein: "Wenn das weiter so mies läuft, lasse ich das Spiel wieder zurückgehen und verlange mein Geld zurück." zu interpretieren ist... aber nu' wer weiß was die Amis unter Verbraucherschutz verstehen... haben die überhaupt einen Verbraucherschutz?

Darüber hinaus, wer weiß wie es in den französischen Foren aussieht. Die Franzmänner streiken ja bei jedem Haar in der Suppe (was meiner Meinung nach nicht schlecht ist). Vielleicht ist es dort eine allgemein akzeptierte Form von Beschwerdeeinreichung, wenn man die Autos der GOA-Mitarbeiter in Brand setzt. So oder so, es ist trotzdem kein cleverer Schachzug, sich über öffentlichen Unmut zu beschweren, wenn man etwas versaut hat. Wer auf jeder Pressekonferenz das Konfetti kiloweise in die Luft wirft, darf sich nicht wundern, dass die Leute stinkig werden, wenn man seine Versprechen nicht halten kann

Quelle: buffed.de


Geschichten aus der Fluft: (Das war der letzte, versprochen.)
Doch das bedeutet nicht, dass ich die 'Vollpfosten unter den Usern' als 'unabänderliche Naturgewalt' abtue. Denn auch das sind Menschen und Menschen können sich ändern - wenn man ihnen zumindest anfängt die Meinung zu sagen.

Besonders enttäuscht war ich über die Kommentare mancher User auf beiden Seiten. Insbesondere Kommentare, die sich auf dem Niveau: "Rofl, was fürn hiphop Spacken!!!1111 olololol ist der schwul odr wass??!!!11" bewegten, waren ein menschliches Armutszeugnis der jeweiligen Person. Das sind Dinge, die in mir die Forderung nach einem geistigen Altersdurchschnitt von mindestens 20 Jahren aufkommen lassen.

Mir ist das Verlangen auf andere Leute zu zeigen und "HAHA!" zu sagen wirklich nicht fremd, aber es gibt Grenzen. So kann man ein "Ich finde du bist ein Arschloch und deine Musik ist zum kotzen." in "Ich glaube nicht das wir zwei Personen sind, die miteinander klar kommen und ich kann mich mit deinem Musikstil nicht anfreunden." umformulieren. Das sag das gleiche aus, klingt zivilisierter und vor allem beleidigt man niemanden damit.

Und obwohl das eigentlich ein Part guter Erziehung sein sollte, ist es eine Tatsache, dass es im Dunstkreis jeder Community Personen gibt, die am laufenden Band unzivilisierte Kommentare abgeben und darüber froh sein können, dass so etwas später nicht in deren Lebensläufen auftaucht. Solche Leute verstehen nicht, dass es zwei Arten von Kommunikation gibt: Die persistente Art, welche bedeutet dass in fünf Jahren, wenn einem die eigenen Äußerungen schon wieder peinlich sind, diese immer noch nachgelesen werden können UND die flüchtige Kommunikation, wie die Dinge die man auf der Straße daherlabern kann.

Doch da - wie wir wissen - diese Leute genau so wenig verschwinden werden, wie Schimmel in einem Altbau und sie vermutlich auch in der nächsten Zeit nicht von der Weisheit erschlagen werden, muss man als 'Offizieller' mit so etwas umgehen können.
Das Internet besteht nun mal leider aus Verbalkannibalen ((c) Zach) die überall lauern und jede Blöße, die man sich gibt, sofort ausschlachten. Ich meine hierbei nicht die Tatsache, dass auf Stevinhos Blog diese 10-Punkte-Liste aufgetaucht ist - ich hätte auch nicht anders reagiert - sondern die unzähligen Leute, die darauf hin eine bloße Stelle gewittert haben... um dann auf beiden Seiten in diese Kerbe zu schlagen. Es war die johlende Menge, die sich bei einem Zweikampf um die Kontrahenten bildet und dann noch hinterher tritt, wenn einer von beiden am Boden liegt - das war das Schlimmste. Nicht nur die unpassenden Worten sondern auch mit den darauf folgenden Spekulationen, das Gerede und, und, und...

...ach verdammt, wenn ich ein wirklich mieser Sack wäre, würde ich jetzt ein "LEAVE FLAUWY ALONE!"-Video machen...

...wie auch immer, dieses sind nur zwei Beispiele, die wirklich stellvertretend für einen Aspekt der Internetkultur sind und von mir wegen der Aktualität gewählt wurden - nicht um etwas aufzuwärmen.

Ziemlich langer Text für eine "Erst denken, dann posten"-Aussage, huh?

Dienstag, 9. September 2008

Spøre

Als ich heute Morgen gegen ein Uhr von einem Beisammensein unter Freunden nach hause kam, merkte ich, dass ich nicht mehr so wirklich in der Lage war noch für meine Studienarbeit etwas zu tun... Das Ergebnis resultierte in einer kurzen Runde Spore und diesem Text hier.

Bevor wir zum Thema kommen, ist ein kleinwenig Schulung in 'Zachscher Terminologie' notwendig. Ich will Euch zunächst den "Maxiseffekt" ((c) Zachrid) erklären, der sehr wichtig für das Verständnis dieses Reviews ist.

Der Maxiseffekt
'Maxis' ist seit Jahren eine führende Spielschmiede bei den Aufbauspielen und bei fast allen ihren Spielen, ist dieser Effekt vorhanden. Ihr werdet sicher schon mal Motivationskurven gesehen haben, die in diversen Spielzeitschriften auftauchen, welche beschreiben, wie sehr der jeweilige Tester von diesem Spiel über einen bestimmten Zeitraum beeindruckt ist. Der 'Maxiseffekt' stellt hierbei eine Multiplikation der gewöhnlichen 'Spielbegeisterungskurve' mit einem sehr hohen Faktor 'x' da.

Um das zu veranschaulichen hier einmal die Kurve bei einem normalen Aufbau bzw. Strategiespiel:

Und als Vergleich, die bei einem 'Maxis'-Spiel:



Wir sehen, dass Spiele von 'Maxis' einen in den Weltraum katapultieren, was die Motivation angeht, doch irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem im Hirn ein Schalter für die Begeisterung umgelegt wird… und bei Spore passiert dieses maßgeblich dann, wenn man sich schon eine Weile im Weltraum aufhält. Dieser Schaltervergleich ist nicht untertrieben, denn es handelt um keinen Motivationsverfall, sondern man hat wirklich den Eindruck, dass sie von einem Moment auf den anderen von Aliens entführt wurde.

Ich schätze es passiert genau dann, wenn man unterbewusst zu dem Schluss kommt, dass man alles gesehen und alles gemacht hat, was das Spiel bietet. Das ist wie bei einem guten Buch, bei dem man plötzlich auf der letzten Seite angekommen ist und man sich denkt "Wie? Das war's schon?". Viele von euch werden das vielleicht von den Sims kennen. Ihr saßt da, habt auf das vollkommen ausgebaute Herrenhaus gestarrt, vor einer Sekunde noch den Lebenswandel der Bewohner mit fanatischen Eifer verfolgt... und plötzlich dachtet Euch: "Ich weiß nicht wieso, aber auf einmal will ich das Spiel deinstallieren." Das gilt für alle 'Maxis'-Spiele, die ich angetestet habe.

Und genau dieses Wissen gibt mir die Einsicht, dass ich zwar A) das Spiel bis zur Ohnmacht zocken könnte, aber B) gleichzeitig nicht wirklich davon begeistert bin.

Das Spiel
Das Spiel an sich ist eine Reihe von Minispielen und der Weltraumphase und ich muss zugestehen, das es technisch eines der ausgeklügelsten Spiele ist, die ich kenne, wenn auch das Game-Design hier und da etwas hinkt und mir an einigen Stellen viel zu simpel ist.

Ein klein wenig enttäuschend ist, wie wenig man aus den einzelnen Phasen für den Rest des Spieles übernimmt und wie wenig das eigene Verhalten Einfluss auf die Entwicklung seiner Spezies nimmt. Zwar nimmt man jeweils seine Kreatur in die nächste Phase mit und auch durch die Spielweise in der vorherigen Phase bekommt man in der Folgenden andere Sonderfähigkeiten, aber das war es schon - wenn man vielleicht noch dazu nimmt, dass andere Rassen zu Vegetariern freundlicher sind.

Ein weiterer Minuspunkt ist, dass man seine Kreatur mit jeder Mutation (in den ersten beiden Phasen und vorallem der Zweiten) ganz auseinander Rupfen kann und komplett anders wieder zusammen bauen - das fühlt sich nicht wie Evolution an. Das muss nichts Schlechtes sein, aber ich verstehe nicht wieso meine mörderischen Fleischfresser mit einem mal Tanzende Vegetarier sein können.Aber genug zu den phasen-übergreifenden problemen des Spieles, schauen wir uns die Abschnitte mal genauer an.

Die Phasen
Es gibt die Ursuppe, die Kreaturenphase, die Stammesphase, die Zivilisationsphase und die Weltraumphase. Spore bietet für jede dieser Phase drei 'Ergebnisse' die man erreichen kann 'Gut', 'Böse' und 'Neutral', je nachdem wie man sich in dieser verhält, ist das Ergebnis anders. Am Ende werden alle Ergebnisse zusammengerechnet und es ergeben sich die Fähigkeiten für die Weltraumphase.

Ursuppe: Die Ursuppe kann man als einen besseren 'Pac-Man'-Verschnitt bezeichnen. Wir schwimmen herum, sind Fleisch-, Pflanzen- oder Allesfresser und können je nach Ausrichtung gut Pflanzen oder Fleisch fressen, der Allesfresser ist ein kleiner Spagat zwischen den beiden anderen. Nebenbei bekommen wir für jede Nahrung DNA-Punkte und sammeln gelegentlich 'AddOns' auf, die wir mit einem Druck auf die Paarungstaste und genug gesammelten DNA Punkten an unsere Microbe pappen können... that's it.
Irgendwann sind wir dann so groß, dass wir auf Knopfdruck uns ein paar Beine aussuchen können und in den nächsten Level aufsteigen und werden zudem noch bewertet, wie viel Pflanzen oder Fleisch wir gefressen haben.

Kreaturenphase: Ist meiner Meinung nach eine der beiden interessanteren Phasen. Sie ist eine komplexere Fassung des der Ursuppe an Land, mit dem Zusatz, dass wir uns andere Rassen zu Freuden machen können, in dem wir mit ihnen Tanzen, Singen oder andere 'nette' Dinge machen... natürlich können wir sie auch ignorieren und stumpf fressen.
Je nachdem ob wir eine Rasse zum Freund haben, oder sie Ausrotten gibt's wieder DNA-Punkte zum Verbauen - also wieder eine Entscheidung zwischen 'Gut' und 'Böse'. Vorraussetzung für die einzelnen Sozial-Moves, sind die richtigen 'AddOns', die wir nach der Paarung einbauen können - ebenso stehen uns mit den richtigen Körperteilen verschiedene Kampfoptionen zur Verfügung. Man kann zusätzlich andere Kreaturen noch mal antanzen, um sie in das eigene Rudel aufzunehmen, welche einen dann als 'Wingmen' begleiten. Neue Bauteile gibt es für erfolgreiches "Freunde machen" oder Ausrotten und findet man auch in Skeletten, die alle drei Meter herumliegen. Sobald man genug DNA-Punkte insgesamt angesammelt und/oder verbaut hat darf man aufsteigen und Stamm sein.

Stammesphase: Mutieren ist out, es leben die Lendenschürze. Allerdings hat die Wahl der Kleidung keine relevanten Änderungen an den Stats zur Folge. Wieder einmal sind wir je nach Einstellung entweder Fleisch oder Pflanzenfresser und müssen Jäger oder Sammler spielen.
Irgendwie wirkte diese ganze Phase in meinen Augen wie ein Rückschritt, denn so viel kann man gar nicht machen. Man fängt an mit einem Dorf, einer Waffenhütte und einer Musikinstrumenten-Hütte. Man hat direkte Kontrolle über seine Dorfleute, kann neue auf Knopfdruck 'rekrutieren' und hat dann die Entscheidung, ob man andere Stämme.... Ausrottet oder ihnen etwas vorspielt und sie so zu Freunden macht - wieder 'Gut' oder 'Böse'. Für jeden abgehandelten Stamm gibt es zwei neue Hütten und man darf aufsteigen wenn man alle ... irgendwie aus der Welt geschafft oder betüddelt hat. ...wir merken ein Muster.

Zivisationsphase: Die enttäuschenste Phase, weil sie sich wieder wie ein Rückschritt anfühlt. Zwar darf man jetzt neben neuer Kleidung auch noch Panzer, Schiffe und Flugzeuge designen... Aber irgendwie wirkt die Phase wie das 'anspruchsloseste' RTS aller Zeiten.
Im Prinzip sieht es so aus, dass man einerseits seine Städte (mit drei Gebäudetypen auf ca. 5-10 Plätzen) ausbaut, damit Geld in die Kasse kommt, um dann einfach ein Armee schnell aufzubauen und alle anderen Städte auf der Weltkarte zu überrennen. Es gibt noch 'Gewürz'-Minen für mehr Geld auf der Weltkarte, aber die nimmt man im Vorbeifahren ein.
Zwar kann man die anderen Städte vermutlich auch Diplomatisch übernehmen, aber so schnell wie 12 Panzer (=sehr viele) gebaut sind, ist das irgendwie... witzlos. Sobald man genug Städte und genug Geld hat, bekommt man (egal mit welchem Rassenbonus) zwei Mega-Fähigkeiten. Die eine übernimmt eine Stadt sofort und die andere ist... nun ein 'I-Win'-Button, sobald man den drückt werden alle anderen Städte übernommen und man hat Phase abgeschlossen. Ich war sehr überrascht als ich den Knopf das erste Mal probeweise gedrückt hatte.

Weltraumphase: Die Weltraumphase ist das einzige was man wirklich als richtiges 'Spiel' an Spore bezeichnen kann. Waren die vorherigen Phasen ein in die Länge gezogener Charaktereditor, ist man jetzt in einer (wirklich riesigen) Galaxis angekommen die es zu besiedeln gilt. Man kann mit anderen Völkern handeln, Planeten besiedeln, Terraformen und und und. Generell sieht es so aus das man ein Schiff hat, und von Planeten zu Planeten fliegt wo man seine Kolonien hat, um dort das in der vorherigen Phase eingeführte Gewürz zu ernten und dann auf Welten mit einen Hohen Kurs zu verkaufen. Von dem Geld kann man Raumschiffaustattung, bessere Waffen, Koloniemodule und anderen Kram kaufen.

Am interessantesten ist hierbei noch das Terraformen eines Planeten. Man versucht mit vier (Grund-)Tools die richtige Atmosphärendichte und das richtige Klima auf den Planeten herzustellen und importiert dann Pflanzen und Tiere aus anderen Welten, die man dort herunterbeamt. Mit ein wenig Zeit kann man so zusehen wie der graue Ball sich unter einem in eine grüne Welt verwandelt.

Das nervige hierbei ist allerdings, dass man alles alleine machen muss. Zwar kann man später auch (neben den Popelkanonen der Städte) auch noch richtige Verteidigung auf seinen Planeten bauen. Aber im Prinzip muss man jeden Handgriff selber machen:
Mann muss zu jedem Planeten hinfliegen, dort das angesammelte Gewürz selbst abholen, die Preise checken ob man bereits eingeladenes Gewürz teuer verkaufen kann. Man muss jeden Piratenangriff verteidigen, jede Invasionsstreitmacht abwehren, jede Ökokatastrophe selbst abwenden, jedes verdammte Haus, in jeder verdammten Kolonie, jedes verdammten Planeten in jedem verdammten Sonnensystems bauen und dabei zu jeder Stadt selbst hinfliegen... und natürlich auch wieder neu aufbauen wenn irgendwer die Häuser kaputt gemacht hat.

Es gibt keine Übersichtskarte.

Dazu kommt noch die Tatsache, dass das Spiel teilweise SEHR nervtötend sein kann, wenn man gerade in Ruhe einen Planten Terraformen will und schon wieder irgendeine Rasse am anderen Ende des Imperiums, in die eigenen Kolonien einfällt. Man hat Phasen in denen man nicht einmal sein Gewürz verkaufen kann, weil alle 30 Sekunden nach Beendigung eines Ereignisses sofort das nächste auftaucht. Das Beste ist es, hierbei Frieden zu halten und alle Piratenangriffe zu ignorieren (die stehlen nur und zerstören nicht).

Man muss aber sagen, dass bist auf die Unübersichtlichkeit und die Tatsache, dass man wirklich jeden Handgriff alleine machen muss, die Phase relativ mitreißend ist - wenn man für so etwas zu haben ist. Dennoch hätte eine Automatisierungsfunktion, oder zumindest eine bessere Planetenübersicht in der Galaxieansicht dem Spiel gut getan, so dass man nicht für jeden Kinderkram das die System betreten muss.

Und hier sehe ich auch die Gefahr für den 'Maxiseffekt'. Sobald man nämlich jedes Gimmick, jedes Planetenfärbungstool, jedes Planetenformungstool und allen Schnickschnack gefunden und einmal ausprobiert hat... wird das Spiel abrupt langweilig werden. Spätestens dann wenn man die lose Kampagne, über eine übermächtige Alienrasse Grox gelöst hat und das Reich so groß ist, dass man absolut keine Übersicht mehr hat. Es kann sein, dass es noch Tools und Boni gibt, die bei der Logistik etwas helfen, aber ich kann mir vorstellen, dass viele Leute vorher die Lust verlieren.

Ein etwas kleinere Minuspunkt ist, das in Spore während des Spieles einige Dinge wie z.B. das wichtige Terraformen nicht wirklich in den Tutorials erklärt werden ... sind aber nachzulesen.

Fazit
Spore macht Spaß und Spore kann lange fesseln, dennoch glaube ich, dass bei vielen Leuten nach 3-5 Mal spielen, oder einer richtig langen Kampagne die Luft raus sein wird und das Spiel von der Festplatte verschwindet. Spore ist allerdings faszinierend, wenn man überlegt, was man alles mit den Kreatureneditor, Fahrzeugeditor und den Planeten anstellen kann und wie viele Planeten und Wesen es gibt - aber das alleine sind keine Argumente für ein gutes Spiel.

Ich gebe keine Zahlen an, sage aber gleich dass Spore vermutlich einige Leute nicht lange begeistern kann. Es wird genau so laufen wie bei den Sims, einige werden es bis zum umfallen zocken, andere werden es nach einigen Tagen, Wochen oder Monaten in die Ecke schieben. Grafisch gefällt mir der Stil, auch wenn Spore sich nicht nur mit dieser Optik sich eindeutig in die Sparte der 'Kinder und Frauengames' schiebt. Audio bewerte ich niemals, es sei denn es fällt mir besonders positiv oder negativ auf... es sei nur so viel gesagt - ich bin mit diesem Hymnendesigner völlig überfordert. Das Gameplay ist ein auf und ab, krankt aber dann in der finalen Phase an Automatisierungsmöglichkeiten, der Übersicht und Zufallesevents passieren teilweise zu häufig. Die Performance ist atemberaubend, ich denke jeder der einen Rechner noch aus diesem Jahrtausend hat, kann sich das Spiel kaufen und es in einer akzeptablen Geschwindigkeit spielen.