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Donnerstag, 25. September 2008

Wie man nicht für die Xbox360 Werbung machen sollte ....

Microsoft legt zu einer neuen Werbeoffensive an, in der die XBox360 für nur 199$ angepriesen wird.... und schießt sich dabei selber präzise in den Fuß.

Es handelt sich hierbei um eine globale Marketingkampagne, die von der größten Einzelinvestition in der Geschichte der Xbox getragen wird.



*schauder* Ich habe schon einige Horrorfilme gesehen und ziemlich gruselige Bücher gelesen, aber DAS ist eines der wenigen Dinge, die mich in meine Träume verfolgen werden...





...ein wahnsinnigen Killer, der aus dem Kopf seines Opfers ein Diorama baut. *schauder* Sie hätten nicht unbedingt einen Fan von 'Clive Barker' für diesen Werbespot anheuern sollen...

Quelle: kotaku.com

Samstag, 20. September 2008

Bigger than Jeebus

Eigentlich hatte ich gestern Abend - so gegen kurz vor Zwei - die Intention ins Bett zu gehen, nur machte ich einen fatalen Fehler: "Nur noch eben diesen Link...". Als Folge dessen war ich über die nächste Stunde damit beschäftigt herauszufinden, ob es sich bei dem, was meine wunden Augen sehen mussten, um einen Fake handelte oder nicht.



Ich habe wirklich lange und "betend" damit zugebracht, irgendwo die Zeile "Bibleman stellt eine Satire des amerikanischen Umgangs mit dem christlichen Glauben dar." zu finden.

Doch das Erschreckende ist:
Es ist kein Fake. Das meinen die tot-ernst und schwören es dazu noch auf die Bibel. Mehr noch, das Spiel ist Teil des "Bibleman"-Franchises, bei dem dessen Superheldenserie auf Video veröffentlicht wird. Selbst 'MADtv' parodiert ihn schon seit längerem.

Ich will das mal zusammenfassen, damit Ihr - meine Schäfchen - nicht dazu verleitet werdet, Euch auch noch diese Ausprägung des amerikanisches Happy-Happy-Jeebus-Is-Great-Methodismus anzutun. Nach allem was ich erfahren konnte, sieht es so aus:

'Biblemääään' ist ein christlicher Superheld, mit einem leuchtenden Schwert, der Macht Augenkrebs zu verursachen und gekleidet in eine 'sakrale' Latexrüstung, die aussieht als würde sie bei Hautkontakt Juckreiz verursachen. Diese Kämpfer in namen Gottes streitet mit seinen beiden Sidekicks 'Biblegirl' und 'Quotenschwarzer' vornehmlich gegen die Machenschaften von 'Luxor Spawndroth'. Sein Erznemesis verkleidet sich dabei immer wieder als eine der Sieben Totsünden, um dann so kleine, unschuldige Jungen und Mädchen dazu zu treiben nicht mehr an Gott, Jeebus, den Weihnachtsmann, den Osterhasen oder die CocaCola-Company zu glauben.

Die Kontroverse die dabei entstanden sein muss, als sich Luxor als 'Wollust' verkleidet hat, hab ich allerdings noch nicht gefunden...






Und das meine liebe Kinder ist der wahre Grund, warum in Amerika 'Hellgate: London' gefloppt ist...

...besonders geil finde ich ja die 'Shoes of Peace'. Die sind sogar recht nah am 'Orginal', denn ich wette Jesus hatte an seinen Sandalen auch Teile, die aus Hanf gemacht waren.

Also... Ich muss ja sagen, ich bin kein religiöser Mensch. Ehrlich gesagt bin ich Agnostiker und zwar von dem Standpunkt aus: "Ich schließe die Möglichkeit nicht aus, dass es einen Gott gibt... und wenn es ihn gibt, dann wird es ihm (spätestens seitdem sich Leute in seinem Namen in die Luft sprengen) egal sein, ob wir praktizierende Christen sind oder nicht, solange wir nur gute Menschen sind."
Ich habe seit je her großen Respekt vor religiösen Menschen und ihrer Überzeugung, aus der sie teilweise Dinge tun, die ich nie tun würde... aber was da aus dem christlichen Glauben gemacht wird ist etwas, für das die Verantwortlichen mit Sicherheit aus 'Geschmacksgründen' von Gott persönlich zur Hölle geschickt werden.

Freitag, 19. September 2008

ZachSeinNewsflash - Rollenspielerfilme

'Mass Effect' wird verfilmt
The Cut Scene zur Folge hat sich der Filmproduzent Avi Arad, welcher sich schon für die Verwirklichung unzähliger 'Marvel'-Filme auszeichnete, die Filmrechte zu 'Biowares' Edel-RPG 'Mass Effect' gesichert.

Na das kann ja was werden....
Es sei hierbei gesagt, dass Arad seit 'Blade' (1998) seine Finger in JEDEM 'Marvel'-Film gehabt hat. Er ist also sowohl für atemberaubende Blockbuster wie 'Spiderman 1 & 2', als auch für aufgeweichte McDonalds-Tüten voller CGI-Effekte, schlechter Dialoge und fehlender Story wie 'Fantastic Four 1 & 2' und die 'Hulk'-Filme verantwortlich...

...einer seiner nächsten Filme wird übrigens 'Ant-Man' heißen. Ich weiß nicht wie bei 'Marvel' die Entscheidung getroffen wird, welche Superheld als nächstes ins Kino gebracht wird. Aber langsam wirkt es so, als würde man jeden Charakter auf die 'Große Leinwand' bringen, der seine Zunge mehr als fünf Zentimeter aus dem Mund rausstrecken kann.

Quelle: The Cut Szene
Bilder: wikipedia.com


'Baldur's Gate III' Gerüchte halten sich.

In einem Artikel von CAV wird andgedeutet, dass momentan vermutet wird, dass ein drittes Spiel aus der 'Baldurs's Gate'-Reihe -vermutlich- in der Mache sein könnte, allerdings vermutlich ohne die ursprünglichen Macher von Bioware.

Also vermutlich...

Auch wenn das Sequel vermutlich noch mindestens ein Jahr auf sich warten lassen wird, kam den Leuten bei CAV zu Ohren, dass das Spiel bei einem - nicht genannten - Developer im Hause von Atari in der Prduziert wird, welche vor kurzer Zeit eine Compilation der bisherigen Spielteile auf DVD herausbrachen. Atari wird daher vermutlich den Vertrieb des dritten Teiles übernehmen (Org.: "Although it won't be ready for at least another year, we've heard the RPG sequel is coming along at an as-yet-unnamed developer and Neverwinter Nights 2 house Atari.").

Ich kenn da jemanden, der jemanden kennt, der mal einen kannte, welcher wiederum von jemanden gehört hat, welcher in einer lauten Bar aufschnappen konnte, was jemand, der bei 3D Realms mal die Klos geputzt hat, über den Veröffentlichungstermin von "Duke Nukem: Forever" andeutungsweise fallengelassen hat.

Seitdem 2001 das AddOn des zweiten Teiles herauskam, gab es immer wieder Gerüchte und Spekulationen um eine Fortsetzung der Serie.

Baldur's Gate 1

So waren anno-dazumal die, mittlerweile leider geschlossenen, 'Black Isle Studios' in der Diskussion als Entwickler. Allerdings haben einige Leute von 'Black Isle' mittlerweile 'Obsidian Entertainment' gegründet, so dass diese im Verdacht stehen an BG3 zu arbeiten.

Wer auch immer diese Entwicklerstudios gründet, hat eine Affinität zu der Farbe Schwarz...

Es bleibt offen wer, ob und überhaupt das Spiel macht. Ich denke die meisten RPG-Spieler würden gerne eine Fortsetzung sehen, die vielleicht sogar von den von den Ex-'Black Isle'-Leuten kommt. Hoffen wir mal, dass dieses nicht wieder nur Gerüchte sind.

Quelle: CAV
Bilder: wikipedia.com


Frau wegen Xbox getötet
Zwei Jugendliche stehen in den USA unter Anklage eine Frau getötet zu haben, während sie versuchten eine Xbox zu stehlen.

Capri Walker, 51, hat vermutlich die beiden 14 und 15 alten Jungen, während des Diebstahlversuches gestört. Die Jugendlichen, aus Kenosha in Wisconsin USA, stehen nun unter Mordanklage und werden vermutlich lebenslang hinter Gittern wandern.

Manchmal frage ich mich was in dieser Welt eigentlich kaputt ist...

Quelle: CAV

ZachSeineWerbung

Ich muss sagen, ich spiele schon länger mit dem Gedanken Werbung zu schalten. Ist nicht so das ich Geldgierig wäre, aber ich denke, da ich mich für gewöhnlich jeden Tag mindestens einmal ein wenig krummlege, könnte auch vielleicht mal nen Euro dabei herausspringen. (Und nein, das einzige was der Paypal-Knopf bis jetzt gemacht hat, ist mich ca. zwei Kalorien beim Einrichten zu kosten.)

Ich denke mal viele von euch Wissen, welche Art der Werbung ich wählen möchte...dieses Overlay-Banner, das ins Bild fliegt und das ihr auch von WoW-Szene u.v.a. Seiten kennt, weil ich das als das uhm... 'kleinste Übel' sehe. Doch will ich erstmal abchecken was Ihr, werte Leser, davon haltet. Ich verweise dezent auf die neue Umfrage.

Add: Ich habe die Umfrage neu gestartet, weil bei der Ergebnisanzeige mit dem Seitentemplate zusammen spinnt, sorry für den Stress.

Und damit der Humor bei diesem Post nicht zu kurz kommt.

Mittwoch, 10. September 2008

Super Mario Rescues The Princess



Jap, genau so und nicht anders.

This was a triumph...

Nach einigen Ereignissen der letzten Wochen ist mir etwas fundamentales mal wieder aufgefallen: "Homo homini lupus est." Und so habe ich mir einerseits einige Gedanken über die User gemacht, welche das Internet als Ventil für ihr arschiges Verhalten missbrauchen und auch darüber wie Leute, die damit konfrontiert werden, damit umgehen.

Platon hatte schon recht damit, der Mensch ist des Menschen schlimmster Feind. Ich denke hauptsächlich wurden diese Gedanken in meinem Hirn angestoßen, durch das momentane Verhalten von 'Mythic'... und zum anderen durch einige Abgründe, welche sich im Kielwasser dieser 'Flauwy-Sache' aufgetan haben... Nein, das ist zu offensichtlich. Sagen wir lieber die 'Akte F', der 'F-Faktor' ... mhh... oder besser 'Flauter Limits', 'Flaulight Zone' oder 'FLOST'... Ich bin ja schon ruhig...

Moment, ich hab noch einen! ... 'Flauwy Peaks'

Ich denke bin jemand, der in diesem Blog davon lebt die Handlungen und Aussagen anderer Leute auf zynische und sarkastische Art zu kommentieren... oder besser: Ich bin jemand der sich diesen Sommer bestimmt ein Eis mehr hätte leisten können, weil er die Handlungen und Aussagen anderer Leute auf zynische und sarkastische Art kommentiert, wenn dieser PayPal-Button da oben rechts nicht einfach nur schick aussehen würde.

Allerdings würde ich nie jemanden direkt beleidigen, das tut man nicht. Mir ist durchaus bewusst, dass ein gewisser Grad an Bissigkeit durchaus als Beleidigung verstanden werden kann, ich bin aber der Meinung, dass eine Person die sich in die Öffentlichkeit stellt, zumindest mit so etwas klar kommen muss, andererseits würde sie früher oder später zusammenklappen.
Aber mit der Einstellung sehe ich mich manchmal relativ alleine dastehen. Mehr noch stehe ich mit der Überzeugung alleine da, dass man sich in der Öffentlichkeit nicht beleidigend über jemanden äußert. Es gibt viele Leute, die meinen sich (öffentlich) zu einem Thema zu äußern, mit dem sie persönlich eigentlich GAR NICHTS zu tun haben und das in einer Weise tun, in der man (meiner Meinung nach) von den Eltern den Hintern versohlt bekommen müsste.

Das Problem hierbei ist, es gibt keine Möglichkeit solche 'ololol'-Persönlichkeiten aus der Menge herauszufiltern, oder ihren geistigen, dahin geschriebenen Schwachfug automatisch durch intelligentere Ausdrücke zu substituieren. Als Folge daraus bleibt einem, als 'Person mit einem gewissen Bekanntheitsgrad' nur übrig, mit Würde und einem Lächeln unangebrachte Kommentare an sich abprallen zu lassen. Wer das nicht schafft, der zerbricht an dem unausgegorenen Gelaber, was manche Leute von sich geben... Schließlich sind das doch nur Leute, die man nicht persönlich kennt... und auch gar nicht persönlich kennen lernen will. Darüberhinaus, macht man sich mit einem anderen Verhalten auf solche Unkenrufer selbst nur unbeliebter und reitet sich tiefer rein.

Ein mythisches Beispiel:
Marc Jacobs regte sich jüngst auf seinem Privat-Blog darüber auf, dass der problematische Beta-Start von 'Warhamster: Online' begleitet wurde von Flüchen, Drohungen und Feindseligkeiten.

„Der Launch in Nordamerika und Ozeanien war fantastisch … fast 50.000 Spieler gleichzeitig online – gar nicht schlecht für den ersten Tag einer Open Beta. Leider hatte Europa umso mehr Probleme. Deshalb verbrachte ich heute etwa zehn Stunden damit, mich mit der Situation zu beschäftigen“, schreibt Jacobs, der angesäuert ist wegen der ausfallenden Reaktionen einiger Foren-Poster: „Warum denken einige Leute, dass es OK ist, zu fluchen, zu drohen, zu schimpfen und absolut feindselig zu sein, wenn es sich um Zugang zu einem Spiel handelt, das noch getestet wird?“

Einen Absatz später kriegt auch Mythics europäischer Partner GOA den Unmut von Marc Jabobs zu spüren: „Das soll keine Entschuldigung für GOA sein. Wir hatten heute mehrere Gespräche mit ihnen über die Ereignisse. GOA hat Mist gebaut [‚GOA messed up‘] und deren Geschäftsführerin hat sich entschuldigt und versprochen, dass es in Zukunft besser laufen wird. Es ist sehr schade, dass wir durch viele Stunden voller Ärger, Zorn und Frustration waten mussten, um diesen Punkt zu erreichen.“

Oh, ich bin mir sicher, dass viele Töne, die dort im Forum getroffen wurden, vermutlich unter aller Sau waren. Auf der anderen Seite müsste so etwas ja gerade bei einem Betastart von einem Foren-Mod überwacht werden, der unangemessene Formulierungen herausnimmt, Threads schließt und User verwarnt... Das ist zwar eine undankbare Sisyphos-Arbeit, aber in diesem Fall einfach unerlässlich. Außerdem frage ich mich wirklich ob Jacobs da mit zwei Dolmetschern gesessen hat oder nur die englischen Foren gelesen hat.

Ich schweife ab:
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber kann es sein, dass A) die Leute in den USA mal wieder bei einem MMO bevorzugt werden und B) alle Leute, die da schreien, vermutlich durch das ganze "Wir machen das tollste MMO aller Zeiten und sind so wie Led Zeppelin!"-Getue so aufgedreht wurden, dass sie jetzt natürlich enttäuscht sind, dass man nicht das bekommt was andere schon haben?
Das nennt sich im Allgemeinen auch "Futterneid" UND ich glaube nicht, dass Jacobs sich beschweren würde, wenn es in Amerika schlecht laufen würde und dafür in Europa gut, dann würde der Mann sich (meiner Auffassung nach) eher für die Probleme entschuldigen. Und ich glaube auch nicht, dass die Amerikaner weniger Fluchen und Drohen als die Europäer, eher im Gegenteil. Wobei ich vermute das 'Drohen', in diesem Fall eher als ein: "Wenn das weiter so mies läuft, lasse ich das Spiel wieder zurückgehen und verlange mein Geld zurück." zu interpretieren ist... aber nu' wer weiß was die Amis unter Verbraucherschutz verstehen... haben die überhaupt einen Verbraucherschutz?

Darüber hinaus, wer weiß wie es in den französischen Foren aussieht. Die Franzmänner streiken ja bei jedem Haar in der Suppe (was meiner Meinung nach nicht schlecht ist). Vielleicht ist es dort eine allgemein akzeptierte Form von Beschwerdeeinreichung, wenn man die Autos der GOA-Mitarbeiter in Brand setzt. So oder so, es ist trotzdem kein cleverer Schachzug, sich über öffentlichen Unmut zu beschweren, wenn man etwas versaut hat. Wer auf jeder Pressekonferenz das Konfetti kiloweise in die Luft wirft, darf sich nicht wundern, dass die Leute stinkig werden, wenn man seine Versprechen nicht halten kann

Quelle: buffed.de


Geschichten aus der Fluft: (Das war der letzte, versprochen.)
Doch das bedeutet nicht, dass ich die 'Vollpfosten unter den Usern' als 'unabänderliche Naturgewalt' abtue. Denn auch das sind Menschen und Menschen können sich ändern - wenn man ihnen zumindest anfängt die Meinung zu sagen.

Besonders enttäuscht war ich über die Kommentare mancher User auf beiden Seiten. Insbesondere Kommentare, die sich auf dem Niveau: "Rofl, was fürn hiphop Spacken!!!1111 olololol ist der schwul odr wass??!!!11" bewegten, waren ein menschliches Armutszeugnis der jeweiligen Person. Das sind Dinge, die in mir die Forderung nach einem geistigen Altersdurchschnitt von mindestens 20 Jahren aufkommen lassen.

Mir ist das Verlangen auf andere Leute zu zeigen und "HAHA!" zu sagen wirklich nicht fremd, aber es gibt Grenzen. So kann man ein "Ich finde du bist ein Arschloch und deine Musik ist zum kotzen." in "Ich glaube nicht das wir zwei Personen sind, die miteinander klar kommen und ich kann mich mit deinem Musikstil nicht anfreunden." umformulieren. Das sag das gleiche aus, klingt zivilisierter und vor allem beleidigt man niemanden damit.

Und obwohl das eigentlich ein Part guter Erziehung sein sollte, ist es eine Tatsache, dass es im Dunstkreis jeder Community Personen gibt, die am laufenden Band unzivilisierte Kommentare abgeben und darüber froh sein können, dass so etwas später nicht in deren Lebensläufen auftaucht. Solche Leute verstehen nicht, dass es zwei Arten von Kommunikation gibt: Die persistente Art, welche bedeutet dass in fünf Jahren, wenn einem die eigenen Äußerungen schon wieder peinlich sind, diese immer noch nachgelesen werden können UND die flüchtige Kommunikation, wie die Dinge die man auf der Straße daherlabern kann.

Doch da - wie wir wissen - diese Leute genau so wenig verschwinden werden, wie Schimmel in einem Altbau und sie vermutlich auch in der nächsten Zeit nicht von der Weisheit erschlagen werden, muss man als 'Offizieller' mit so etwas umgehen können.
Das Internet besteht nun mal leider aus Verbalkannibalen ((c) Zach) die überall lauern und jede Blöße, die man sich gibt, sofort ausschlachten. Ich meine hierbei nicht die Tatsache, dass auf Stevinhos Blog diese 10-Punkte-Liste aufgetaucht ist - ich hätte auch nicht anders reagiert - sondern die unzähligen Leute, die darauf hin eine bloße Stelle gewittert haben... um dann auf beiden Seiten in diese Kerbe zu schlagen. Es war die johlende Menge, die sich bei einem Zweikampf um die Kontrahenten bildet und dann noch hinterher tritt, wenn einer von beiden am Boden liegt - das war das Schlimmste. Nicht nur die unpassenden Worten sondern auch mit den darauf folgenden Spekulationen, das Gerede und, und, und...

...ach verdammt, wenn ich ein wirklich mieser Sack wäre, würde ich jetzt ein "LEAVE FLAUWY ALONE!"-Video machen...

...wie auch immer, dieses sind nur zwei Beispiele, die wirklich stellvertretend für einen Aspekt der Internetkultur sind und von mir wegen der Aktualität gewählt wurden - nicht um etwas aufzuwärmen.

Ziemlich langer Text für eine "Erst denken, dann posten"-Aussage, huh?

Samstag, 6. September 2008

ZachSeinNewsFlash – SporeSporeSporeOddworldOlnigg

Ja, Spore ist raus. Ganz offensichtlich sogar, denn alle meine Bekannten und Freunde die ich im ICQ habe Antworten nur noch mit mindestens einer Stunde Verzögerung. Zusätzlich überschlägt sich die Presse mit Nachrichten zu dem Spiel. Grund genug die Sache mit dem 'Firefly'-MMO erstmal auf die lange Bank zu schieben und sich andere Dingen (also Spore) zuzuwenden.

Ein erster Speindruck
Spübermenschen
Sporevolutionär
Lorne Lanning ist wieder da!
Olnigg ist bei Gamona


Ein erster Speindruck
Ich werde mich einer genauen Bewertung erstmal nicht hingeben, das dauert noch zwei Wochen, bis dahin habe ich wirklich Wichtigeres (Studienarbeit) zu tun. Deshalb habe ich das Spiel nur einmal 'kurz' angezockt... und das reicht nicht für eine genauere Bewertung.

Dennoch:
Als ich gegen 23 Uhr etwas 'Downtime' (das heißt: "Irgendwas tun vor'm Pennen gehen") nach dem Erstellen, von einigen Grafiken für meine Studienarbeit brauchte, winkte mich eines dieser Viecher auf der Verpackung an. Zugegeben, man sollte eigentlich sofort ins Bett gehen, wenn man anfängt Halluzinationen zu haben.... Aber, ich dachte mir "Was soll's". Ich installierte das Spiel, begann mit der Ursuppe... als ich dachte, es wäre mal Zeit aufs Klo zu gehen war es ... fast fünf. Ich habe das Spiel zur Sicherheit erst einmal wieder deinstalliert. Es ist schon interessant, und verhält sich stellenweise anders als man das langfristig geplant hat.
Es sei dazu nur so viel gesagt: Meine eigentlich als aggressiv und alles vernichtende geplante Rasse, die ich sogar extra Dalek getauft habe, sah im Endeffekt aus wie Jar-Jar-Binks und war eine Bande von sozialen, freundlichen und vegetarischen Spiritualisten.

Die klingen sogar so wie Jar-Jar-Binks.

Aber kommen wir doch einfach mal zu den aktuellen Meldungen die Spore betreffen:


Spübermenschen

Hat sich jemand mal gefragt, was die nächste Stufe der menschlichen Evolution ist? Ich auch nicht wirklich, aber hier ist trotzdem die Antwort:

Laut dem Astronomen Frank Drake, hat sich die Menschheit noch nicht zu ihrer maximalen Effizienz entwickelt. Das Statement gab er beim 'Spore'-Launch-Event in San Francisco ab. Drake ist kein Unbekannter, wir haben ihm die gleichnamige Drake-Gleichung zu verdanken, welche eine mathematische Abschätzung liefert, wie viele Intelligente und technische Zivilisationen es im Universum gibt.

Um dieses zu unterstreichen lieferte der der gute Mann gleich seine eigene, passende 'Spore'-Kreatur mit, die er "Supersapien" getauft hat. Der "Supersapien" hat vier Arme und einen weiteren Mund in Höhe seines Magens. Die Version die Später ein der Soprepädie auftauchte hat allerdings nur zwei Arme.

"Es ist doch totale Verschwendung einen lange Speiseröhre zu haben." so Drake und meinte, dass es einen zwei Münder, einen zum Sprechen und einen zum Atmen gäbe. Ein Auge im Hinterkopf habe das Wesen auch, auch wenn Drake scherzhaft hinzufügte "Das kommt aber nur bei den weiblichen Vertretern der Rasse vor."


"Hallo Süßer! Wie wäre es mit uns beiden? Komm schon, siehst Du nicht wie... "genetisch überlegen" ich Dir bin?"

"Äh Moment 'Süße'. Ich gebe dir die passende Absage, sobald ich herausgefunden habe, in welches Auge ich dabei schauen muss."

Quelle: Mtv Multiplayer.com


Sporevolutionär

In einem Interview mit der BBC sagte Will Wright das er glaubt, dass Spore einen Wendepunkt für Spiele an sich ist.

"Spore wird die Weise, in der Leute Computerspiele betrachten, für immer verändern und hoffentlich auch die Sichtweise verändern, in der die Menschen ihre eigene Kreativität wahrnehmen." so Will "Wir beobachten wie Spieler neue Inhalte schaffen und diese mit Anderen teilen, wir sehen die Spieler eher als 'Mit-Entwickler'. Die Leute gewöhnen sich noch immer daran, dass sie Schöpfer wie Konsument zugleich sind, das ist etwa so, wie Menschen ihr eigenes Fernsehprogramm wählen."

Richtig Will!
Für alle die nicht verstanden haben, was Will eigentlich sagen möchte: Wenn wir einen Pornokanal im öffentlichen Kabelfernsehen hätten, würde er bei 90% der Leute 90% der Zeit laufen. Und genau das ist der Grund, warum bei Spore manche Spieler-Kreaturen so aussehen, als müssten sie sich bei einem Orgasmus um den Rückstoß Sorgen machen...

...oder warum DU... JA DU! Und leugne es nicht! ...Dich bei meinem Kommentar zu dem "Supersapien" gefragt hast, auf welchen Mund man denn so ein Vieh küsst.

Du solltest dich schämen deine eigene Spezies so im Stich zu lassen!

Quelle: videogaming247.com


Lorne Lanning ist wieder da!

Was? Ihr fragt tatsächlich wer das ist?
Dann habt ich Euch das gleiche gefragt wie ich, als ich die Nachricht auf videogaming247.com gelesen habe. Lanning ist der Chef von "Oddworld Inhabitants" welche sich für die gesamte "Oddworld"-Reihe verantwortlich zeichnen, die einigen Leuten sicher ein Begriff sein wird.

Lorne Lanning hat seine Rückkehr in die Spielindustrie angekündigt und dabei gleich Konsolen an den Pranger gestellt...

Ja, ich habe mir auch "Ach der war weg?" gedacht, als ich das gelesen habe. Warum ich allerdings seine Rückkehr erwähne, hängt mehr mit der Tatsache zusammen, dass er eine weitere Stimme in der eingebrannten "pro Konsole vs. pro PC"-Diskussion ist, die immer noch vor sich hinköchelt.

Eine lebensnahe Darstellung von Lanning aus der Serie "Code Monkeys"

"Ich denke Konsolen sind ein Problem." so Lanning zu GameDaily.

Gut, ich denke das ein starker Schuppenbefall, oder ein eingewachsener Zehennagel eher etwas ist, dass man als 'Problem' bezeichnen kann.

"Vor einigen Jahren war ich noch ziemlich begeistert von Konsolen, aber heutzutage wird die Entwicklung von Spielen immer teurer anstatt besser, schneller und billiger. Ich glaube das ist wieder ein Schritt zurück. Wenn ich mir anschaue, was dort gerade vor sich geht, dann ist es etwas enttäuschend: Die Konsolen bewegen sich an einen Punkt, wo es schwer ist bezahlbare Spiele auf den Markt zu bringen."

Für den PC-Markt sieht er das anders:

"Ich bin heute eher davon begeistert was auf dem PC-Markt passiert, denn ich sehe dort wie mehr und kleinere Spiele, die zu einen Günstigeren Preis an jedem Ausgeliefert und Verkauft werden können."

Das stimmt nicht so ganz. Auch auf dem PC gibt es Spiele, die so viele Developer haben, dass man damit locker Lichtenstein zwei Mal bevölkern könnte. Im Gegenzug gibt es (zumindest über XBox-Live) auch 'kleinere' Spiele die für die Konsole erhältlich sind.

Dennoch trifft er hier einen guten Punkt. Mit dem PC hat man sehr viel mehr Möglichkeiten an Spiele zu gelangen oder als Entwickler diese Spiele zu verkaufen. Jeder Hobby-Programmierer kann mit einer Website, zwei Handgriffen und einer guten Idee ein Minispiel unter die Leute bringen. Auf den Konsolen ist das anders. Jedenfalls so lange wie die Konsolen keine Möglichkeiten bieten, aus dem Internet von beliebigen Fan-Seiten Programme und Spiele herunterzuladen...

Ach so! Ich habe ein kleines Suchspiel für Euch!
Welches der folgenden Wesen hab ihr schon einmal wo anders gesehen?


Quelle: videogaming247.com
Bilder: wikipedia.de, oddworldlibrary.net


Olnigg ist bei Gamona

Jup.
Nachdem es zwischen Olnigg und 'Buffed.de' vor einiger Zeit ein paar Uneinigkeiten gegeben hat, ist dieser nun bei Gamona zu finden. Ohne hierbei wertend wirken zu wollen, möchte ich sagen: "Es gibt jetzt jemanden der mir ein paar Bier schuldet, denn ich habe absolut Recht behalten."

Die Uneinigkeiten bezogen sich auf zwei Artikel, die im Zuge seiner Nörgekork-Kolumne erscheinen sollten, sowie eine Verminderung der Frequenz des Erscheinen der Kolumne. Beim ersten Artikel gab es ein Missverständnis bezüglich der monatlichen Kosten von AoC, der zweite Artikel behandelte die scheinbare... äh... 'Gutmütigkeit' von Gamer-Zeitschriften bei Spieltests.

Quellen: Gamona.de, Olnigg

Freitag, 5. September 2008

ZachSeinNewsflash - Von... ach du meine Güte ist das viel heute!

Vor einigen Tagen hab ich mich beschwert, dass es nichts zu lästern gibt. Heute ist es so viel, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

*blätter*
Also gut, was haben wir denn hier:
Spore auf dem Nintendo DS... Nah uninteressant... Was noch... ? Da sind immer noch tonnenweise Nachrichten von der PAX (Penny Arcarde Expo) die ich die letzte Zeit immer geflissentlich ignoriert habe... Wo bei ich mich wundere, wie die beiden dazu kommen eine Expo zu machen? Die gibt es schon seit 2004. Das kann doch nicht alles nur von dem Comic kommen. Ich meine, den Comic finde ich nicht mal witzig und die haben sogar mittlerweile ein eigenes Computerspiel mit den Charakteren. Zugegeben der Trailer davon sah ganz nett aus... aber trotzdem... ist der Comic irgendwie... nicht witzig.

*blätter*
Also weiter im Text... Axel Springer kauft Gamigo... kennen wir schon, dann hätten wie hier noch ein Buffy MMO... Moment... ein Buffy MMO?

Ja, ein Buffy MMO

Wie computerandvideogames.com und auch massively.com berichten ist ein "Buffy, Im Bann der Dämonen"-MMO in der Mache, welches von '20th Century Fox' und 'The Multiverse Network' entwickelt wird.

Das ist ja schon fast zu einfach...
Allerdings sollten jetzt damit anfangen, vorsorglich Unterschriften gegen ein 'Charmed'-MMO sammeln, das sonst vielen Softwareentwicklern die Karriere, den Verstand und die Selbstachtung kosten könnte. Das wirkliche Erschreckende hierbei ist allerdings, dass mit 'Hello Kitty Online' und 'Buffy Online' Spiele wie: 'World of Mighty Morphing Power Ranger', 'Sliders Worlds' und 'Herkules und Xena Online' gar nicht mehr so weit hergeholt erscheinen...

Und da beschwert sich Mark Jacobs, dass MMOs die höchste Flopquote unter allen Medienproduktionen haben?

"Joss Whendon (der Schöpfer von 'Firefly' und 'Buffy') ist ein brillanter Geschichtenerzähler und Welten-Erschaffer. Er schreibt Geschichten, die sich perfekt für das neue Medium der 'Virtuellen Welten' eignen." so der ausführende Produzent Corey Bridges.

Darüber hinaus verzögert sich (wohl gerade wegen dem Buffy-MMO') das schon länger im Raum stehende 'Firefly-MMO'.

Wie auch immer das Gespräch verlief, als man Joss Whendon die "frohe Botschaft" über die MMOmifizierung ( (c) Zach ) von "Buffy the Vampire Slayer" und die Verzögerung des Firefly-MMOs zukommen ließ, ich wette seine Reaktion darauf beinhaltete die Konsumierung von reichlich Alkohol. Ob aus Frustbewältigung oder zum Feiern kann man allerdings nur mutmaßen.

"Ich will nicht zu viel verraten, aber nachdem das 'Buffy'-Team die Fernsehserie beendet hatte, erschufen sie den perfekten Startpunkt für ein MMOG, bei dem sich jeder Spieler fühlen wird, als wäre er der ein wichtiger Charakter in der dort weiterlaufenden Geschichte." so der ausführende Produzent weiter.

Ich will nicht zu viel verraten, aber so wie das klingt ist dieses MMO mit so viel heißer Luft gefüllt, dass es keine zwei Monate durchsteht. Und wer will ein 'wichtiger Charakter' in einem MMO sein, das auf einer Serie basiert, welche man gegen Ende nur noch geschaut hat, weil Samstags um diese Zeit nichts besseres in der Glotze lief UND man die Zeit zu seiner Verabredung noch rumbekommen musste?
...gut das und die Chance Sarah Michelle Gellar in einer verfänglichen Pose sehen zu können...

Das Spiel wird im verlaufe dieses Jahres noch in die Beta gehen.

Na das kann ja was werden.

*blätter*
Weiter im Text: Blizzard hat jetzt seine Soundtracks bei iTunes hochgeladen. ZeroPunctuation nimmt EVE Online ziemlich treffend auf's Korn und und Sins of a Solar Empire verkauft die 500.000ste Einheit. Mhh... Ich hätte nie gedacht, dass sich so viele Leute freiwillig langweilen. Aber gut, es gibt auch Menschen die Spass daran haben ihren Rasen zu mähen.

*blätter*
Ah! Hier ist etwas...

'Warhammer Online'-Ingame-Item bei Kauf von RA3
EA legt seinem Spiel 'Command and Conquer: Red Alert 3' einen Code für ein 'Warhammer: Online'-Ingame-Item dazu...

Mhh, ich weiß nicht wie es Euch geht, aber mir geht dieser ganze Special-Item-Kram, gehörig auf den Senkel. Allerdings kann ich noch damit leben, solange es nur Fun-Gimmicks sind.

...es handelt sich hierbei um einen Helm der den Träger in einen Bären verwandeln kann.

Der Bär wird vermutlich eine dezente 'Hammer und Sichel'-Abbildung auf der dezent sowjetischen Panzerung haben, da mit auch bloß keiner erahnen kann woher man dieses Item hat. Zugegeben, wenn es ein Tesla-Panzer oder ein 'Mini-Yuri' als Pet wäre... Dann wäre es eine vielleicht noch Überlegung wert beide Spiele...

Aus! Böser Zach!
Platz!
Du willst keine sinnlosen Gimmicks!
Und jetzt ins Bett, es ist spät genug!

Quellen: 1up (2), massively.com, CAV, The Escapist Magazine, und wenimmerichvergessenhabe.

Donnerstag, 4. September 2008

I, Sheep

Heute mal etwas, dass nichts mit Gaming zu tun hat. Aber keine Sorge ein Artikel in gewohnter Manier kommt später den Abend. Wisst Ihr, manchmal glaube ich die meisten Leute denken nicht weiter nach als bis zur nächsten Mahlzeit und das erschreckt mich. Naja, was heißt "manchmal"...

Gemeinsam sind wir stark... daneben
Ich gebe zu, ich habe von 'der Masse' an sich kein gutes Bild. Mehr noch glaube ich, dass 'die Masse' eine Perversion, wenn nicht die Umkehrung des 'vernünftig denkenden Menschen' ist. Und so traurig es ist, ohne einen Dirigenten oder ein festes und fixes System von Regeln, wird aus dem Gesang eines Chors in monotones Dröhnen. Wie wir, wieder und wieder durch die Geschichte gelernt haben (sollten), ist eine Masse von Menschen nie mehr gewesen, als ein Werkzeug für eine kleinere Gruppe, eine Weltanschauung oder der Gewalt. Das soll nicht heißen, dass eine Menge von Menschen nicht einem 'guten' Zweck dienen kann, nur erfordert dieses zunächst, dass man im Vorfeld geklärt hat, was der eigentliche Zweck der Zusammenkunft ist.

Menschen die sich in irgendeiner Weise zu einem großen amorphen Klumpen zusammengeschlossen haben, neigen dazu ihre Wahrnehmung und Vernunft mit einem Grinsen über die Schulter zu werfen und zu reagieren wie ein dummes Tier oder eine Schafsherde. Diese Herde kann -wie gesagt- ein gewisses Ziel verflogen, aber nur wenn dieses Ziel vorher wirklich eindeutig gesetzt wurde. Je weniger oder diffuser man sich vorher auf einen Nenner geeinigt hat, desto weniger verhält sich diese Masse zielgerichtet sondern eher instinktgetrieben.
Damit meine ich nicht nur den 'wütenden Mob mit Fackeln und Mistgabeln', oder eine Protestaktion, die vielleicht aus dem Ruder läuft. Es trifft auch auf eine 'ausreichend Große' Internetcommunity zu und trifft selbst auf den gewöhnlichen Fernsehzuschauer in einem gewissen Maße zu.

Gemeinsam sind wir grau
Das Paradoxe an dieser Sache ist, dass eine einzelne Person, oder eine kleine Gruppe von Personen, sich weit intelligenter verhält und sich 'vernünftiger' benehmen kann als eine relativ große Gruppe dazu in der Lage ist.
Das liegt in der Natur der Sache. Solange man sich in einem überschaubaren Rahmen bewegt oder eine feste Hierarchie hat, die bestimmte Aufgaben an einzelne Untergruppen zuweist, hat man keine Möglichkeit eine 'Masse' zu steuern. Wobei in diesem Fall, der begriff 'Masse' nicht mehr zutrifft, sondern 'Organisation' das richtige Wort ist.
In einer solchen Organisation hat man dann Kanäle um Feedback an alle (oder die zuständigen Stellen) zu geben und man kann gezielt und effektiv im Rahmen seiner Untergruppe handeln.
Das kann man so umschreiben: Während man bei einer großen Menge von Menschen, alle Farben in einem Kessel zu einem 'großen grauen Blob' vermischt werden, hat man hier kleine Farbeimer, die vielleicht auch nicht die schillernsten sind, aber dennoch dazu gemacht sind ein Bild in mehreren Farben zu malen.

Klingt ein wenig extrem und elitär, huh?
Lasst mich das weiter erklären. Ich könnte ein weltnahes Beispiel nehmen, aber ich wähle einfach mal eine Internet-Community.

Gemeinsam sind wir Schafe
Je größer eine solche Community ist, desto unflexibler und unproduktiver wird sie.
Man nehme zum Vergleich eine Horde Schafe, binde sie alle an ein und das selbe Thema an und schaue was passiert. Das Thema stelle man sich hierbei vor wie einen Pflock, an dem alle Leinen zugleich festgemacht werden. Dieses Thema/Pflock wirft eine Fragestellung auf, die es durch eine Entscheidungsfindung zu lösen gilt, wobei die verschiedenen 'Lösungen' an den gegenüberliegenden Enden der Weide liegen. Der Pflock wird in Folge zwar schnell aus dem Boden gerissen, sich aber kaum oder nur langsam bewegen... solange die Umgebung nur genug Platz für alle möglichen Arten von Meinungen lässt.

Einige Schafe blöken 'Bäääh' und ziehen nach links, die anderen 'Möööh' und ziehen nach rechts. Das Ergebnis daraus ist, das es entweder ewig braucht, bis man für das 'Gesteckte Problem' eine Lösung gefunden hat oder es gibt so viele Meinungen, dass man nie zu einer vernünftigen Lösung kommt und der Pflock nie mehr als einen gewissen Abstand von seinem Ursprungsort überschreitet.

Natürlich mögen viele nun sagen:
"Aber Zach! Der Mensch ist doch kein Schaf! Ein Mensch kann nachdenken und sich auch zu Kompromissen durchringen!"

Gemeinsam sind wir nicht selbstkritisch
Ja richtig, aber das ist es gerade, ein Mensch kann das, aber je mehr Meinungen und Menschen zusammenkommen, desto weniger ist der einzelne mit einem Kompromiss einverstanden. Jedes Schaf beginnt mit einer vorgefassten Meinung und wird so lange in seine angestrebte Richtung zerren, solange es nur genug andere Schafe gibt, die neben diesem in dem gleichen Tonfall blöken und in die selbe Richtung zerren.

"Wenn es jemanden gibt, der am selben Strick wie ich zieht, dann kann ich doch gar nicht so falsch liegen." so der Gedankengang.

Eben nicht.
Denn das ist auch der Punkt wo man sein "Hirn an der Garderobe abgibt". Es macht die eigene Meinung nicht 'richtiger' oder 'besser', nur weil es genug andere gibt, die den selben Kram in die Welt hinausschreien. Die Fähigkeit eines Menschen, seine eigenen Handlungen zu hinterfragen, sinkt um so tiefer je mehr Zustimmung er hat, Und genau das ist es, was meiner Meinung nach die Vernunft aus einer Masse herausdividiert.

Gemeinsam sollten wir auch nachdenken
Elitäres Denken?
Ja teilweise, aber nicht vollkommen. Und ja, ich weiß, dass ich mit diesen Gedanken seit Langem nicht der erste bin, aber ich wollt euch keine Namen heraussuchen, die ohnehin niemanden etwas sagen.

Die Lösungen die sich mir aufdrängen habe ich schon angedeutet:
Entweder man einigt sich auf einen, der sagt wo es lang geht. So geschehen in unserer heutigen Demokratie, wo wir das alle vier Jahre tun und dann das Beste hoffen. Oder ... wir versuchen uns alle selbst ein wenig zu ändern. Denn die einzige Person, die wir (am ehesten) ändern können, das sind wir selbst. Ich glaube an die Vernunft - immer noch - und ich frage mich, wie wäre es denn wäre, wenn jeder von uns auch ab und an mal die Welle aus Zustimmung hinterfragt auf der man surft und sich dafür auch mal die Worte der Gegenseite durch den Kopf gehen lässt?

Mittwoch, 3. September 2008

"Ego Online"

Wie kann man am besten meine bisher häufigsten Themen, 'Mythic,' 'Funcom' und 'Flagship' unter einen Hut bringen? Richtig! Vize-Präsident/CEO von 'Mythic', Mark Jacobs, gibt seinen Senf zu 'Aoc' und 'Hellgate' ab.

In einem Interview mit Mtv-Multiplayer, welches zum Thema hatte, was denn alles ein erfolgreiches MMO ausmache, äußert dieser sich auch über das, was seiner Meinung nach mit 'Hellgate' und 'AoC' schief ging.

Jacobs erzählt hierbei zunächst auf was man als MMO-Designer achten muss... und sagt (meiner Meinung nach) viele Dinge, die man sich auch eigentlich selbst denken kann. Er triff dabei einige genauere Äußerungen zu 'Hellgate: London' und 'Age of Conan', und wie man bei Letzteren ein ähnliches Schicksal verhindern könnte. Zunächst wurde über 'Hellgate' geredet und warum es fehlschlug. Obwohl sein langjähriger Freund Bill Roper eigentlich Erfahrungen bei der Führung einer Softwarefirma hatte, meint Jacobs:

"Ich glaube es kommt daher, dass es manchmal nicht reicht einfach 'nur' Talent zu haben." so er nach einem langen Seufzer. "Man braucht Führungskraft und Geduld. Und was am wichtigsten ist - etwas das sehr viele Entwickler vergessen - man muss ein wenig Luft aus seinem Ego lassen."

Das bedeutet, 'Mythic' hatte mindestens eine Zeppelin-Halle für Paul Barnetts Ego angemietet bevor jemand auf die Idee kam etwas an dem entsprechenden Ventil zu drehen.

"Ich denke man muss sich selbst daran erinnern, so gut man auch vorher war - 'Diablo' war ein großartiges Spiel - man nicht immer richtig liegt... Ich glaube bei 'Hellgate' war das ein Teil des Problem."

Ich habe langsam das Gefühl, die Leute von Mythic haben ein unglaubliches Talent darin, Umstände und Schlagwörter in einem 'weise' wirkenden Tonfall zu wiederholen, die bereits schon mehrfach durchgekaut wurden.
So hat Bill Roper bereits selbst, in einem Interview lang und breit erklärt, dass er trotz seiner Zeit bei Blizzard nicht auf das vorbereitet war, was mit 'Hellgate: London' und 'Flagship' auf ihn zukam. Bei einem zweiten Durchlesen liest sich der oberer Abschnitt für mich in etwa so:

"Vergessen Roper muss was früher er gelernt. Selbst daran erinnern Du Dich musst, so gut Du vorher auch gewesen bist, dass nicht immer richtig liegen du tust. Ein Teil des Problemes das bei 'Hellgate' gewesen ist, ich glaube. Vor der Dunklen Seite des Game-Designs du dich hüten musst!"

By the way: 'Force Unleashed' ist nicht soooo toll.

Jacobs meinte weiterhin, egal für wie großartig man sein eigenes Spiel hält, als Entwicklier müsse man unbedingt auf der Community zuhören. “Das heißt nicht, dass man das tun mus was die Leute einem Sagen, aber man muss ihnen immer zuhören.” so er.

Zum Beispiel wären da die ganzen Rufe, man solle 'Warhammer Online' noch ein weiteres, halbes Jahr geben, dass man die Restlichen vier Städte und Klassen implementieren kann.

Gelesen. Notiert. Und direkt in den Papierkorb verschoben.

Im weiteren Verlauf des Interviews, sagt Jacobs zwar, dass er es gerne gesehen hätte, wenn 'AoC' nicht nur einen guten Start gehabt hätte sondern auch, dass 'Funcom' mehr auf die Beschwerden ihrer Community eingegangen wäre und sie so ihre Spielerzahlen hätten halten können.
Er vermutet, dass man bei 'Funcom' die Fehler, welche beim Launch von 'AoC' noch vorhanden waren, einfach nicht gesehen habe:

"Ich verstehe nicht warum sie diese Probleme bei Spielstart nicht gesehen haben." schließlich hätte 'Funcom' bereits mit 'Anarchy Online' ausreichend Erfahrung in diese Richtung gesammelt.
Laut dem Finanzbericht von 'Funcom', wäre es auch keine Frage des Geldes gewesen. Jacobs glaubt nicht das 'AoC' vollkommen am Boden ist, räumt dem Spiel aber eine schwere Zeit ein, jetzt wo 'Warhammer Online' und 'Warth of the Lichking' vor der Türe stünden.

Ich frage mich manchmal, was dieses andauernde "Wir wissen wie man ein gutes MMORPG macht"-Getue von Mythic soll. Ja, sie haben Erfahrung. Ja, sie haben DaoC gemacht. Und ja, man hat ihn auch danach gefragt, was seiner Meinung nach mit 'AoC' und 'Hellgate' falsch gelaufen ist...

Aber, für jemanden der bald ein MMO auf den Markt bringen will, dessen Erfolg auch noch nicht garantiert ist, redet er ziemlich viel über die Fehler anderer Leute und was man bei 'Mythic' angeblich alles besser gemacht hat. Ist das nicht genau die Art von 'aufgebalsenem Ego', vor dem er ganz zu Anfang des Interviews gewarnt hat?

Zum Schluss meint er noch: "Wenn wir mit EA im Rücken, der 'Warhammer' Lizenz in unseren Händen und mit einem der erfahrensten Teams in der Industrie, mit 'Warhammer Online' keinen Erfolg haben, dann wird das nicht sehr gut für die Industrie an sich sein.
Wir müssen der Welt zeigen, dass nicht nur Blizzard ein großartiges Spiel machen kann. Die Spieler sind absolut gewillt neue Dinge zu auszuprobieren und ein anderes Spiel ausser WoW zu spielen."

Ich korrigiere mich.
Es waren mindestens zwei Zeppelin-Hallen UND sie mussten ein Ego abpumpen, weil sonst kein Platz mehr für das von Jacobs und 'Mythics' offenslichlichen MMO-Jesuskomplex dagewesen wäre, der mindestens Faktor 5 auf der Bono-Skala erreicht hat.

Quelle: Mtv-Multiplayer

Dienstag, 2. September 2008

Eine Entschuldigung

(Link)

"Das kann zwei Sachen heißen: Entweder er wurde gebeten zu gehen und hat dann auf seinen Abschiedspost nochmal nen Arschtritt bekommen. Oder er ist so ein Weichei, dass er heulend wie ein Kind alles hinschießen wollte und die Leute in der Redaktion ihn fest in den Arm genommen haben…"

Ja, das waren meine Worte in einem ICQ-Gespräch. So und nicht anders, na ja ich glaube da ist sogar ein Rechtschreibfehler nicht mehr drin.

Nein, das hätte ich niemals so überzogen und hämisch in der Öffentlichkeit gesagt. Wie jeder Mensch sage ich auch mal 'unpassende' und 'politisch inkorrekte' Sachen in direkten Gesprächen mit anderen Personen, die meistens ungehört verhallen.

Ja, ich versuche Leute 'durch den Kakao' zu ziehen, wenn sie einen Fehler gemacht haben oder ein Verhalten an den Tag legen, dass dieses in meinen Augen rechtfertigt.

Nein, ich würde niemals eine Person öffentlich als 'Weichei' oder 'heulendes Kind' titulieren. Ich habe bis jetzt noch nie und werde auch in Zukunft niemanden absichtlich mit meinen Worten emotional verletzen oder beleidigen.

Ich möchte mich dahingehend, für diese unbedachte Äußerung gegenüber Florian "Flauwy" Dellé, bei diesem entschuldigen.

Montag, 1. September 2008

Bayrischer Populismus! Yay!

Und wieder mal macht ein Bayer Aussagen, die nur bei Super-Konservativen und über-fürsorglichen Elten über 35 Anklang finden, welche nicht in der Lage sind selbst zu kontrollieren, ob das was ihre Kinder da am PC treiben ihnen in die Erziehung passt oder nicht.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU, was sonst) fordert erneut ein Verbot sogenannter Killerspiele in Deutschland. "Ich halte den derzeitigen Jugendschutz bei Computerspielen für völlig unzureichend", sagte Herrmann bei einem Expertengespräch am Montag in Berlin.

Also er, zwei Leute die genau so wenig Ahnung haben, dann vermutlich noch 'the furious' Pether Huth und (mit Sicherheit) Prof. Dr. Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen.

An erster Stelle stehe "ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot virtueller Killerspiele im Strafgesetz mit Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr oder einer empfindlichen Geldstrafe". Das bestehende Verbot verharmlosender und verherrlichender Gewaltdarstellungen sei nicht auf Computerspiele zugeschnitten und daher wirkungslos.

Ach ja.
Wir haben bereits eine USK und eine BPJS, die sich mit solchen Spielen auseinandersetzen und für Deutschland verbindliche Alterskennzeichnungen vergeben, oder im Notfall das Spiel auf den Index setzen. Wo genau besteht jetzt noch Regulierungsbedarf? Aber nun, von mir aus kann er gerne eine 'VBFUDDCSUNIDKPDFB' ins Leben rufen... 'VerbotsBehörde für Unterhaltungssoftware die der CSU nicht in den Kram passt des Freistaats Bayern.'

Noch mal zur Erinnerung:
Die Indizierung ist eine Verbreitungseinschränkung, kein Verbreitungsverbot. Das heißt, dass solche Medien bei einer Indizierung nicht mehr offen gehandelt werden dürfen, das Verbot bedeutet ein absolutes 'No-Go', es sei denn natürlich man hat es schon bei sich zu hause stehen.

Auf der anderen Seite, macht es im Bezug auf Computer- und Videospiele keinen Unterschied, ob sie nun einem Verbreitungsverbot oder einer Einschränkung unterliegten Denn wer hierzulande ein indiziertes Spiel besitzt, der hat es sich in 95% aller Fälle entweder aus dem Ausland importieren lassen... oder sich schlicht aus dem Netz heruntergeladen. Ob nun ein Spiel nicht verbreitet werden darf oder nur Indiziert ist, ändert meiner Meinung nach nichts an deren Vorkommen auf deutschen PCs und Konsolen.

"Menschenverachtende, grausame Gewalttätigkeiten, bei denen der Spieler auch noch Pluspunkte dafür erhält, dass er seine Gegner auf möglichst grausame Weise zu Tode quält, gehören weder in Kinder- noch in Erwachsenenhände", sagte der Minister. Das Verbot von Killerspielen sei Bestandteil des Koalitionsvertrags und müsse umgesetzt werden. "Eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen droht gegenüber Gewalt abzustumpfen und durch sinkende schulische Leistungen für unsere Gesellschaft verloren zu gehen."

Guten Morgen Jochen! Na auch schon wach?
Wie ich sehe hast Du die letzten sechs Jahre Jahre des Komputerspiel-Diskurses nicht mitgemacht oder einfach ignoriert. Was los? Ist in Bayern mal wieder nichts los, dass man sich profilieren muss, oder steht eine Wahl an von der wir nichts wissen? Ach was soll's, wenn es nur die Spiele sind, wo man Leute besonders effektiv zu Tode quält, dann trifft das allenfalls auf Machwerke wie 'Po5tal 2', 'M4nhunt' und... dieses kommende Spiel für die 'Wii' zu, welches nur die Farben, Schwarz, Weiß und Rot enthält. Und im Ernst, diese Spiele WILL ich auch gar nicht spielen, sie laufen mir zu wider.

Ich verstehe darüber hinaus nicht, warum mache Politiker meinen der Staat müsse überall mit Verboten eingreifen. Obwohl die USK bereits gestärkt wurde und einige rechtliche Änderungen gegriffen haben, hat sich die ganzen Diskussion seit Erfurt 2002 (!) keinen Millimeter bewegt. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass immer wieder die Frage schön unterdrückt wurde, warum denn eigentlich nicht die Eltern in der Lage sind zu kontrollieren, was ihre Kinder da spielen. Alle schreien nach Verboten und keiner fragt nach, warum die Erziehungsberechtigten scheinbar nicht eingreifen, wenn ihr Sprössling mit der Kettensäge die Leute enthauptet.

Diese Computerspiel-Diskussion ist für mich das klare Zeichen, dass die Kinder in unserer heutigen Gesellschaft mehr als 'Last' empfunden werden, denn irgendwas anderes. Anstatt, dass man mal ein Auge auf das wirft, was die Jüngsten tun und was sie wollen, werden sie von einem Lagerort in den nächsten geschoben. Vor den Fernseher, vor den PC und so weiter.
Wenn man schon Kinder mit Medien in Kontakt bringt, hat man als Eltern die Verantwortung zu wissen und zu überprüfen, was das eigene Kind da tut. Schließlich lässt man einen Sohn oder seine Tochter auch nicht aus dem Haus, ohne dass sie/er ein Handy bei sich hat oder man weiß wo das Kind die nächsten Stunden sein wird...
...und dann ist man aber zu faul, jede Stunde mal auf den PC oder den Fernseher des Filius zu schauen, um zu überprüfen ob er sich gerade harte Pornos reinzieht oder spitze Gegenstände in leblose Kadaver steckt, sondern schreit lieber nach Verboten?

Ich weiß nur von einer Kampagne, die sich dieser 'Idee' angenommen hat. Und das ist meiner Meinung nach ein Zeichen, dass große Teile der heutigen Gesellschaft bei ihrem Erziehungsauftrag versagen. Wir sind uns alle einig, das explizit blutige oder pornografische Darstellungen nicht in die Hände von Kindern oder Jugendlichen gehören und man sie am besten auch nicht darauf aufmerksam macht. Aber zu einer Erziehung gehört auch eine Schulung, sowie die elterliche Kontrolle des Umgangs mit den heutigen Medien. Verbote allein schulen nicht.

Darüber hinaus: "auch nicht in Erwachsenenhände"?
Ich weiß nicht ob ich darüber lachen oder weinen soll, so ein Verbot ist unmöglich durchzubekommen, nicht wo die 18 bis 30 Jährigen zum Großteil zur der Gruppe der Videospieler gehören. Ein Verbot, dass tiefer greift (und das wird es bei der CSU) als die obigen drei Spezielfälle, würde so gesehen jeden Cysis-Liebhaber mit Sodomisten und Rechtsextremen in eine Schublade stecken. Da kann man noch so laut auf den Koalitionsvertrag pochen, bis 2009 wird dieses nimmer was. Ach ja richtig... DIE Wahl steht an, sag das doch einer. Isses wieder so spät?

Und welcher deutsche Spielehersteller macht eigentlich solche Spiele? Ob man da nun Herstellungsverbot hinschreibt oder nicht, ist da doch auch nur Passus. Alle solche Spiele kommen aus dem fernen Ausland.

*kratz sich am Kinn und sieht vor dem geistigen Auge weiß-blau karierte Ninjas mit Lederhosen im Hauptquartier von 'id Software' einfallen und die Verantwortlichen für 'Doom 3' und 'Quake 4' nach Bayern entführen*

Aber Moment... ich weiß ein populäres Beispiel, bei dem man für besonders geschickten Tötungseinsatz mehr Punkte bekommt. Kennt ihr diese Spiele mit dem tierquälenden Klempner, bei dem man Bonuspunkte bekommt, wenn er auf Pilzen und Schildkröten rumspringt, ohne dabei den Boden zu berühren...?

Quelle: dernewsticker.de

Sonntag, 31. August 2008

Im Wochenende nichts Neues

Wieder ist es Wochenende, wieder gibt es nicht viel zu berichten. Einzig und allein kam mir, beim kurzen Durchstöbern diverser Seiten, ein Bericht unter die Nase, welcher auf escapistmagazine.com aufgetaucht ist.

In diesem recht interessanten Bericht wird darüber berichtet, wie ein westlicher MMO-Gamer sich auf die asiatische Welt der MMOs einlässt. Wie wir wissen gibt es unzählige MMOs, nur sind die viele davon den 'Asia-Grindern' zuzuordnen. Da uns 'Kuhaugen' allerdings das ewige Wiederholen gleicher Tätigkeiten zuwider ist, bleiben wir westlichen Wesen doch lieber bei europäischen und amerikanischen Produktionen hängen.

Den Artikel findet ihr hier.

Quelle: escapistmagazine.com

Allimania 19 Rückblick

Darüberhinaus, werde ich momentan immer wieder gefragt, ob ich nicht einige Teile des Drehbuches von Allimania 19 posten könnte. Die Antwort ist: "Ja, könnte ich... will ich aber nicht. Ihr könnt es euch ja anhören." ;) Allerdings kann ich Euch vielleicht eben die interne Aufteilung unter die Nase halten, die nicht aus dem vertonten Hörspiel hervorgeht.

  • Szene 1 – Feral specced
  • Szene 2 – Frühjahrsputz im Tempel
  • Szene 3 – Der längste Arm der Hörspielgeschichte
  • Szene 4 – Zum Raiden in den Keller geh’n
    (ich weiß auch nicht mehr, warum ich das so genannt habe)
  • Szene 5 – Der größte Versager aller Zeiten
  • Szene 6 – I, Hogger


Des Weiteren haben sich einige Leute darüber beschwert, dass es 'zu viele' Handlungsstränge bzw. Szenenwechsel gab. Dazu muss ich sagen, dass uns das durchaus bewusst war. Aber es war durch den angedachten Storyverlauf nicht anders zu realisieren, obwohl ich sehr zufrieden damit bin, wie es sich im Endeffekt entwickelt hat. Zu Ende von Allimania 19 stand fest, dass es zum einen die 'eingekerkerten Helden' als Gruppe geben würde, dann war da noch die Gruppe um Cliff und Medivh herum und schließlich noch Illi und Arthas. Die letzten zwei Handlungsstränge haben sich ja nun zusammengefunden.

Wir/Ich/Whatever werden versuchen, für Allimania 20 nicht mehr so viele Szenenwechsel zu machen, ob es gelingt ist eine andere Sache.

Das Feedback ist bisher überwältigend positiv und es freut alle Mitwirkenden (und natürlich auch mich) wirklich, dass so viele Leute die Folge genossen haben.


Nebenbemerkung am Rande

Ich habe übrigens wieder, koffein-getrieben und zwischen zwei Kapiteln meiner Studienarbeit einen zweiten Teil meiner Geschichte veröffentlicht.

Viel Spaß beim Lesen!

Donnerstag, 28. August 2008

Dienstag, 26. August 2008

ZachSeinNewsflash 26.08.08

Nicht viel los heute, kommt mir aber gelegen, wenn ich ehrlich bin.

if (games > porn) {country = "down under"}

Wie ich vormals berichtete.... wow, das klingt schon irgendwie etwas protzig....Jedenfalls, wir haben sicher alle noch diese Sache mit dem präventiven 'Fallout 3'-fast-Ban in Australien im Hinterkopf, da liefert 'The Escapist' auch schon die Begründung warum die 'Aussies' das Ganze so ernst nehmen.

Googles allmächtige Such- und Analysetools (die auch DICH! beobachten) haben herausgefunden, dass für das Jahr 2008 der Begriff "games" der ist, der am meisten von Australiern ergoogelt wurde... also mehr als Begriffe wie "porn", "sex" und ähnliches.

Ja, Tatsache. Als ich das gelesen habe musste ich erst einmal an das Fenster treten, um sicher zu gehen, dass es nicht junge Schweine regnet und noch alle relevanten Naturgesetze in Kraft sind, aber alles ins normal. Dafür gibt's jetzt 'Down Under' bestimmt jede Menge Grillfleisch für Lau.

Quelle: The Escapist

if ( NineEleven & SpaceInvaders ) {TAITO.mood("angry")}

Einige werden es vielleicht gesehen haben. Es gab auf der GC eine künstlerische Installation, welche eine Abwandlung von 'Space Invaders' darstellte. Der 'kritische Punkt' hierbei war, dass die Aliens vor der Silhouette der 'Twin Towers' des 'World Trade Centers' hin- und herzappelten, bzw. im übertragenen Sinn dieses angegriffen haben. Der werte Spieler war dann in der Lage, an einem Geländer, mit einer entsprechenden Handbewegung Schüsse auf die Aliens abzugeben, ganz ähnlich dem EyeToy-Spielen der Playstation.



Nach dem sich einige (amerikanische) Internetseiten darüber aufgeregt haben, berichtet nun Mtv-Multiplayer, dass der/die Künstler nicht die Erlaubnis von TAITO (der Rechteinhaber/Hersteller) für dieses Kunstwerk hatten. TAITO hat sich bereits wie folgt dazu geäußert:

"TAITO is seriously considering all available options-including legal actions against the infringer and, if necessary, the Games Convention exhibitor involved-in order to end this unauthorized and impermissible misuse of the Space Invaders content and to protect TAITO’s intellectual properties."

Ok ich weiß nicht was mir daran mehr.... äh stört:
Die Tatsache, dass man nicht mal mehr ein 'Twin Towers'-Modell aus Streichhölzern bauen kann, ohne das ein traumatisierter Ami dann daneben steht und sich darüber beschwert. Das TAITO ernsthaft rechtliche Schritte wegen einem Spiel erwägt, dass 30 Jahre auf dem Markt ist und seit 15 Jahren vermutlich mehr als Kulturgut zu erachten ist. Das ein Künstler nichts besseres weiß, um seine Installation aufzupeppen, außer mit dem Abbild einer Tragödie. Oder die Tatsache, dass sich die Leute immer noch mehr über die 3000 Toten aufregen, die vor laufender Kamera gestorben sind, als über mehr als eine Million toter Iraker, die im Zeitraum zwischen März 2003 bis August 2007 gestorben sind.

Quelle: Mtv-Multiplayer

Montag, 25. August 2008

Heute mal was anderes

Da ich heute voraussichtliche nicht zum Posten kommen werde (kaum Zeit), ich Euch aber dennoch etwas präsentieren will, will ich Euch auf diesen Link aufmerksam machen.

Das ist in aus Laune heraus entstanden, nachdem ich gestern den ganzen Tag an meiner Studienarbeit geschrieben habe... und zwischen zwei und drei Uhr heute morgen noch irgendetwas vor dem Schlafen tun wollte, aber es wohl nicht mehr geschafft habe, vom 'Zug des Schreibens' abzuspringen... also hab ich was kreatives aus dem Bauch raus geschrieben.

Ja, so ist das.

Samstag, 23. August 2008

Frank Pearce: Ein 'World of Starcraft' wäre ein Haufen Arbeit

Wie videogamer.com berichtet hat sich, Blizzard Mitbegründer und Vize-Präsident der Produktentwicklung, Frank Pearce über die Möglichkeit eines StarCraft MMOs geäußert.

Bei einem Interview zu 'StarCraft II' ließ Pearce verlauten, dass 'StarCraft II' definitiv nicht das letzte sei, was man von dem Franchise sehe. Auf eine Frage ihn, wie denn die Chancen stünden, irgendwann ein 'StarCraft MMO' zu Gesicht zu bekommen, meinte dieser:

"Das wäre eine Menge Arbeit!"
Man solle nicht vergessen, dass 'WoW' "in irgendeiner Form" bereits seit 1999 in Entwicklung sei und tatsächlich wären einige der Leute im 'WoW-Team' schon seit neun Jahren dabei, was auch die Zeit sei in der man die Story und der Content habe entwickeln können. Das Resultat daraus wäre, dass 'WoW' die Messlatte für neue MMOs sehr hoch gesteckt habe - ganz egal ob diese von Blizzard oder jemand anders kommen würden.

Pearce stellt daraufhin die (rethorische) Frage, wie viele Jahre man wohl ein 'StarCraft MMO' entwickeln müsse, um alleine die Minimalanforderungen an Content und Spielerlebniss eines 'MMOs bzw. Spieles von heute' zu erreichen.

Pearce gibt zu, dass es Blizzards eigener Erfolg den Entwicklern sehr schwer gemacht habe, ein 'StarCraft MMO' zu entwickeln: "Wir haben es uns selbst sehr schwer gemacht und es ist ein erdrückender Gedankengang. (org: "overwhelming thought") Ich bin seit dem Anfang von 'WoW' dabei und es war (bis hier hin) eine sehr lange und anstrengende Reise." so er weiter "Und jetzt darüber nachzudenken, diese ganze Reise nochmal mit dem 'StarCraft-Franchise' zu machen, ist schon ein wenig beängstigend. (Allerdings,) es lässt ein RTS wie 'Starcraft II' gleich viel durchführbarer erscheinen."

StarCraft: Ghost

Dennoch zeigt Pearce auf, dass das 'StarCraft-Universum' genug Material für eine Reihe von Genres bietet. Was darauf hindeutet kann, dass 'StarCraft: Ghost' vielleicht doch noch nicht ganz vom Tisch ist. Es käme aber hauptsächlich auf die Entwicklerteams selbst an, mit welcher Art von Genre sie sich auseinandersetzen wollten.

Der Original-Artikel befindet sich hier, das dazugehörige 'StarCraft II'-Interview gibt es hier zu lesen.

Zumindest ich möchte durch dieses Interview glauben, dass ein 'StarCraft MMO' bereits einer oder mehrer Machbarkeitsstudien unterzogen wurde. Denn in diesem Interview fehlt die definitive Aussage: "Nein, wir haben momentan kein 'World of Starcraft' in Planung."

Natürlich schwingt da bei mir die kindliche Hoffnung auf ein 'StarCraft MMO' mit, aber Pearce sagt nun mal nur, dass es einen Haufen Arbeit sei und er ein klein wenig Angst vor diesem hat. Auch finanziell kann ich mir das nicht als Problem vorstellen. Allein durch das Geld, das Blizzard bis jetzt durch 'WoW' eingenommen hat, könnten sie beruhigt mit der Entwicklung von 'StarCraft: Forever' beginnen. Auch fehlt mir in diesem Interview ein Satz wie: "Ein 'StarCraft MMO' wird sich nicht finanziell rentieren, da wir schon 'WoW' haben.", der einzige Punkt den Pearce hoch hält ist der Arbeitsaufwand.

'StarCraft II' Konzeptzeichnungen

Es würde mich persönlich freuen mehr aus dem StarCraft-Universum zu sehen, denn bis jetzt ist 'Star-' der deutlich kleinere der beiden '-Craft'-Brüder... die beide versuchen, möglichst gelungen von einer der beiden 'Warhammer'-Franchises zu klauen. *hust* Ich würde es wirklich gerne sehen, wenn dort die Story mit den gleichen Schritten weiter getrieben wird, wie das schon durch die sechs 'WarCraft' Teile (Drei Games, Zwei Addons, ein Unveröffentliches) getan wurde.

Quelle: videogamer.com
Bilder: news.filefront.com, Kotaku.com, trentkaniuga.com (sehr sehenswerte Künstlerwebsite)

P.S.:
...und ma' widda schnella als so manch annerer in Deutschland... ;)

Meet The Sandvich

Viele von Euch kennen ja die "Meet the..."-Reihe von 'Team Fortress 2':



Vermutlich kenne es einige dieses Video bereits.... aber das ist einfach zu seltsam um es nicht zu posten.

Mittwoch, 20. August 2008

GC und Zeug

Zitat Stevinho:
"Morgen ist der große Tag: Morgen um 13 Uhr zeigt Blizzard auf der Games-Convention in Leipzig das Cinematic vom neuen “Wrath of the Lichking“-Addon. Und wenn es jemand versteht, Cinematics zu produzieren, dann Blizzard."

Das stimmt, aber sind sie nicht mehr die Einzigen, wie es scheint:





Um auf zwei Mails zu antworten:
Ich werde nicht auf der GC sein, allenfalls Choseh (Sprecher Arthas) werdet Ihr da über den Weg laufen können - ob irgendwer anders vom Allimania-Team von sich aus kommt, kann ich nicht sagen. Ich für meinen Teil bleibe zu Hause um mich den wichtigen Dingen des Lebens zuzuwenden... wie diversen Abschlussarbeiten.

Also versucht mich nicht dort zu suchen... und selbst wenn ich da wäre, scheine ich irgendwie auf jeder Rollenspiel- oder Computer(spiel)messe mehr oder minder unsichtbar zu sein. Ich werde bei Giveaways übergangen, meine Zurufe trotz meines gewaltigen Stimm-Organs überhört und selbst die versammelte, düster dreinblickende Mannschaft von 'Blackrock-Pictures' übersieht mich scheinbar, wenn ich telefonierend direkt vor ihnen vorbeigehe mit sanften Worten: "STEEEEVE? WAAAANN GEHTS DENN GENAU LOS? WAAAAS? JA ICH KANN AUCH KAUM WAS VERSTEEEEHEN! ICH BIN'S! ZACH! JA ZAAAACH! WO SEID IHR DENN? WAAAS?" in mein Handy brülle.

Es ist fast so, als wäre ich nichts weiter als ein weiterer großer, schlacksiger Typ der in einer amorphen Masse, aus schlacksigen Computer- bzw. Rollenspiel-Freaks und Informatikstudenten, untergeht... wie der Predator in einer Glaskunst-Ausstellung.

Hey, moment mal...? Ach verdammt.

Quellen: bamstevinho.de, Video hochgeladen von buffed.de

Bill Roper, das Interview in 'kurz'

Wem es noch nicht aufgefallen ist, man kann die WotLK-Betaberichte vor lauter WAR-Betaberichten kaum noch sehen. Ich muss selber noch herausfinden, ob das nun gut oder schlecht ist. Ich selbst habe allerdings momentan nicht so viel Zeit, als dass ich diese 'mal eben' durch sichten könnte und außerdem wollte ich jetzt eh' nicht darüber berichten, das tun ohnehin nun tausende Leute die dafür sogar bezahlt werden.

Ach, wie ich's prophezeiht habe:
Kaum, dass die NDA gefallen war erschienen wie aus dem Nichts dutzende von WAR-Videos.

*räusper*
Meh! Jetzt werde ich hier noch gezwungen einen Blogeintrag über das 'Bill Roper'-Interview zu schreiben. Also gut, also gut. Ich werde mich aber "kurz" halten, denn wer es wirklich in allen Einzelheiten wissen will, der muss es schon selbst lesen:

Ich bin ja eigentlich jemand, der immer irgendwo einen 'Hintergedanken', eine 'zweite Wahrheit' oder 'unausgesprochene Motive' vermutet. Doch es sei gesagt -so seltsam es aus meiner Feder klingt- ich glaube das Ropers Worte nichts anderes sind als die reine Wahrheit. ...zumindest von seinem Standpunkt aus. Wie wir alle wissen gibt es 'die Wahrheit' nicht mal auf einem Videotape. Ich warne Euch gleich, das hier ist nicht so bissig wie sonst: Man springt nicht auf irgendjemanden, der am Boden liegt (mehr als nötig) herum.

Etwas was man Bill Roper durchgehend anmerkt, ist eine Mischung aus offenen Frust und auch Enttäuschung über den Verlauf der vergangenen Monate - aber auch ein Einsehen, dass es jetzt nun mal so ist, wie es ist und dass man es hätte besser machen können. Auf die Frage hin, warum es denn so gekommen ist, wie es gekommen ist, zieht wieder die größte Weisheit, die ich aus meinem Studium mitgenommen habe:
"Es gibt weder einzelne Ursachen noch einfachen Gründe."

Roper bewegt hierbei den Finger zwei mal im Kreis und zählt verschiedene Stationen auf, wie es zum Untergang des Flaggschiffes kam. Er gibt zu, dass man sich bei der Herstellung von 'Hellgate London' in mehreren Punkten verschätzt habe, trotz der Erfahrung die man bei Blizzard habe sammeln können. Vor allem habe man 'zu viel' gewollt, man habe sich auf zu viele Bereiche konzentriert und sei dann im Ende nicht fertig geworden, so dass man das Spiel schließlich releasen musste, als man eigentlich noch beim Bugfixing war. So nennt er hier als Beispiel, dass man das Spiel in 17 Sprachen 'fertiggestellt' habe - was im Endeffekt ein zu hoch gestecktes Ziel und zu viel unsinnige Arbeit gewesen wäre.


Auch das 'hybride' Bezahlsystem von 'Hellgate' wäre keine gute Idee gewesen, denn es hätte viele Leute verwirrt und abgeschreckt. Doch als man schlussendlich bei 'Flagship' gemerkt hatte, dass ein Spiel das man "solo, umsonst und bezahlt" spielen kann, vielleicht eine nicht so gute Idee sei, war der Zug das zu ändern schon abgefahren gewesen.

Darüber hinaus wäre er dahingehend eine zu große Umgewöhnung gewesen, aus dem Schoße Blizzards auszuziehen und mit einem Mal nicht mehr die Millionen und Wohlwollenden Investoren im Rücken zu haben - auch wenn man das eigentlich gewusst habe. Am Ende mehr auf ihn und sein Team zu, als sie erwartet hatten. Er betont nochmal, dass wenn er das Geld selbst gehabt hätte er bereit gewesen wäre, dass ganze selbst zu finanzieren - Nur würde, entgegen der öffentlichen Meinung, nicht wirklich jeder Blizzard als Multimillionär verlassen.


Von der finanziellen Seite her bezeichnet Roper vorallem einen Wechsel in der Management-Etage von 'Hanbitsoft' als Problem. 'Hanbitsoft' war einer der Geldgeber gewesen und das Klima zwischen den Firmen hatte sich drastisch verschlechtert, als sich 'T3 Entertainment' in 'Hanbisoft' einkaufte. Als Leser erhielt ich bei den betreffenden Textzeilen den Eindruck, 'Hanbisoft/T3 Entertainment' habe 'Flagship Studios' absichtlich 'auflaufen' lassen, nachdem man die Rechte für Mythos in der Tasche hatte... doch soweit will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Aber auch fasst er sich selbst an die Nase. So sagt er, dass es möglich gewesen wäre andere Deals zu machen, 'die Flagship' über Wasser hätten halten können. Doch man habe schlicht zu lang einem gewissen 'Wuschdeal' hinterhergejagt, der aber nie zu Stande gekommen sei.

Aber das ist bei weitem nicht alles, wie gesagt: Das Interview ist wirklich lesenswert und gibt einen netten Einblick in das harte Computerspielegeschäft.

Momentan sieht es so aus, dass die Rechte des 'Geistigen Eigentums Hellgate: London' bei der 'Comerica Bank' lägen. Es handelt sich hierbei um eine Bank, die sich schon länger mit der Finanzierung von Filmen auskennt und mit 'Hellgate' einen Fuß im Computerspielemarkt an den Boden bekommen wollte. Die Rechte für 'Mythos' hingegen liegen nun bei 'Hanbitsoft'. Diese seien in deren Hände gelangt, da 'Mythos' als Pfand für ein Darlehen fungierte.

Für andere Infos, wie Bill Ropers Meinung, zu 'Diablo 3' oder dass das Internet zum Großteil nur aus Miesmachern besteht... (*hebt die Hand* Teilweise schuldig Euer Ehren, aber Spass dabei...) und mehr, lest das Interview.


Fazit:
Was soll man sagen? Es sind eigentlich nur geldgierige Sackgesichter da draußen, wenn irgendwelche Geldmengen mehr als vier Stellen vor dem Komma bekommen. Klar, werde ich deswegen den 'Flagshipped'-Post nicht löschen. Es war eigentlich auch klar, dass 'Flagship Studios' nicht an 'Unfähigkeit' gesunken ist sondern eher an (Unfähigkeit/Fehleinschätzungen und) einer Reihe unglücklicher Umstände - was das Interview belegt.

Wieder einmal merke ich, dass es nie nur einen Grund zu einer Katastrophe gibt, sondern es immer eine Reihe von unglücklichen Gegebenheiten ist.

Quelle: 1up.com
Bilder: www.Blog-Newsweek.com, news.filefront.com, pcgamersblog.com