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Donnerstag, 25. September 2008

Bungie kündigt an...

Nachdem die Spielschmiede 'Bungie' ('Halo' 1 - 27.000.000) seit einiger Zeit die Werbetrommel rührt, dass heute ein neues Spiel angekündigt wird, ist heute um exakt 16:07 der dazugehörige Counter auf bungie.net ausgelaufen.

(Aktualität FTW!)

We hope you haven't dedicated too much time and stress to this 12-hour long countdown event.

We're excited to finally share this with you.

Enjoy the teaser.

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Quelle: bungie.net

Montag, 22. September 2008

"Publisher haben Angst davor Spiele ohne DRM zu veröffentlichen"

Der beste Weg um gegen Softwarepiraterie vorzugehen, ist Spiele mit einem größeren Spielwert (z.B. mehr Inhalt für das gleiche Geld) herauszubringen, so Michal Kicinski, CEO der polnischen Spielschmiede 'CD Projekt' (The Witcher).

Sämtliche "Polen & Diebstahl"-Witze wurden übrigens zur Verbesserung Eurer Leseerfahrung aus diesem Post genommen.

In einem Interview mit GamesIndustry.biz, über 'CD Projekts' neue digitale Softwareplattform ''Good old Games (GOG.com)'', erklärte Kicinski, dass viele Publisher gezögert haben ihre Spiele für den Service zur Verfügung zu stellen, da man dort eine DRM-freie Strategie fährt.

In der Tat sind die Games betagter, mit welchen auf 'GOG.com' für den baldigen Start des Services Werbung gemacht wird. Allerdings handelt es sich hierbei um Spiele, die ich allesamt in sehr guter Erinnerung behalten haben... außer 'Fallout Tactics' und das Rennspiel auf der linken Seite, das kenne ich nicht.

"Wir haben versucht die Verleger zu überzeugen, dass es nichts gibt wovor man sich fürchten müsste." so Kicinski, "Eine DRM-freie Politik, ist etwas wovor sie ziemlich Angst haben (Org.: "scared of"), aber auf der anderen Seite sind alle Spiele mit DRM trotzdem als Raubkopien weit verbreitet. Also ist es einfach besser, diese für weniger Geld zu verkaufen, anstatt dem Käufer das Leben schwer zu machen und dadurch ein paar Einnahmen mehr zu haben."

In der Tat ist die neue 'Enhanced Edition' von 'The Witcher' bei Amazon zum Beispiel für 40 Euro erhältlich. Darüber hinaus können Spieler, welche die alte Version besitzen, sich die neuen 'Enhanced'-Inhalte als Patch umsonst herunterladen.


Dieses beinhaltet für die deutsche Version gleich einen neuen Satz Sprecher, da viele Spieler mit den alten Synchronisation unzufrieden waren. Nichtsdestotrotz ist mir zu Ohren gekommen, dass das Spiel zwar scheinbar selbst keinen Kopierschutz besitzt (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) man sich allerdings, für das Herunterladen der neue Inhalte, registrieren muss.

Kicinski geht im weiteren Verlauf des Interviews auf das negative Feedback und den Unmut ein, den EA wegen seiner zu restriktiven DRM von Spore kassieren muss.

Ein Original von Spore lässt sich insgesamt nur drei Mal auf verschiedenen PCs installieren, danach ist Schluss. Wer also sein Windows mehrmals neu installieren muss und/oder jemanden sein Original zum Testen geliehen hat...
...hat Pech gehabt und kann sich eine neues Original des Spieles kaufen. Trotz dieser überzogenen DRM, hat es angeblich keine zwei Tage gedauert, bis ein Crack und ein entsprechender Torrent zu diesem Spiel online war. Spore soll sich auch außerhalb der regulären Geschäfte größter Beliebtheit erfreuen.

"Wir sind selber Spieler und wir benutzen alle diese digitalen Distributions-Plattformen," so Kicinski weiter: "Ich hatte selbst einmal Steam, aber es gab ein Problem mit meinem Internetprovider der diesen Service nicht unterstützte, so konnte ich die Spiele, welche ich darüber gekauft hatte nicht nutzen. Ich glaube, wenn jemand für ein Spiel zahlt, dann hat er auch das Recht dieses (voll und ganz) zu besitzen und nicht nur unter einer bestimmten Liste von Konditionen, welche manchmal viel zu lang ist."

Laut Kicinski würden momentan viele Firmen von der DRM wieder Abstand nehmen, weil es zu viele Probleme beim Endverbraucher verursachen würde. "Es ist das Gleiche wie online Musik zu kaufen, 'Amazon' hat sich gegen eine DRM entschieden und bei 'iTunes' gibt es 'iTunes Plus'.
DRM macht es den Käufern zu kompliziert und der Grund dafür sind für gewöhnlich Konzern-Ideen, -Politiken und der Versuch von diesen sich etwas besonders Schlaues einfallen zu lassen - etwas 'zu schlaues' - wie man neue Kunden bekommt, diese behält und möglichst nie mehr wo anders hinläßt. Wir sind Idealisten (org: "believers") und wir glauben an einen freien Markt und Entscheidungsfreiheit für die Käufer."

Kicinski kommentierte des Weiteren die Sachelage, dass fünf Softwareverleger aus dem Vereinigten Königreich 25.000 Leuten, welche unter Verdacht stehen illegal Software getauscht zu haben, mit rechtlichen Konsequenzen zu drohen, wenn diese nicht umgehend eine "Strafe" von je 300 Pfund (~240 Euro) zahlen.

"(Software-)Piraterie kommt in Polen weit, weit öfters vor als in anderen westlichen Längern."

...er macht es einem wirklich... nicht... leicht...
Liefert... verflucht... gute Vorlagen...
*bekommt ein Zucken im Auge*

"Also haben wir uns daran gewöhnt mit der Piraterie zu leben und sind in einer Umgebung 'groß geworden', in der es keine Hilfe von der Regierung gibt, etwas gegen diese zu tun."

*Presst die Lippen, beißt die Zähne zusammen und läuft rot an*

"Also mussten wir lernen gegen die Piraten zu konkurrieren."

Ausguck: "YARRR! Käpt'n! Die 'P.S.S. CD Projekt' kommt von Steuerbord!"

Käptn: "ARR! Diese Warschauer Landradden! Maat, sag den Männän, sie sollen sich Kampfbereit machen! Niemand legt sich mit den gefürchteten, polnischen Softwarepiraten an!"

Maat: "ARRR! Leute! Ladet die Kanonen! Schießt die 'Spore'-Raubkopien weg und die vertaut die deutschen Luxus-Limousinen gut! Hisst die Segel und... verdammt! Wo sind die Segel?!"

*durchatmet* Besser.

"Wir glauben das GOG.com so ein gutes Angebot macht, dass es sich nicht lohnt diese Spiele illegal zu kopieren. Wir versuchen die Leute dazu zu bringen die Orginalspiele zu kaufen, anstatt Raubkopieren herunterzuladen - und das ist der effektivste Weg Raubkopieren einzuschränken.

Ja, ich weiß wie... mhh... ironisch es ist (bei all den Vorurteilen,die es in Deutschland gegenüber Polen gibt) so etwas aus dem Mund eines polnischen Softwareentwicklers zu hören. Doch was soll man sagen: "Ich denke der Mann hat Recht."
Wenn ich überlege, wie viel Ärger es mit der Spore DRM gibt und wie 'kurz' die Begeisterung für dieses angebliche 'Jahrhundertspiel' bei mir gehalten hat denke ich schon, dass ich etwas zu viel Geld dafür ausgegeben habe.

Ach ja, der Maxis-Effekt hat bei Spore einen Namen: "Steve".

Quelle: GamesIndustry.biz
Bilder: thewitcher.com, gamesplanet.com

Samstag, 20. September 2008

ZachSeinNewsflash - Final Rant

Ich habe beschlossen die 'Warhammer'- und die 'AoC'-Thematik mit diesem Post fürs Erste abzuschließen - es sei denn natürlich Paul Barnett tanzt als als 'Conan' verkleidet auf der nächsten XYZ-Game-Conference, oder sowas... Beide Spiele sind an einem Punkt angekommen, an dem man sie erstmal die nächsten drei Monate ruhen lassen sollte, um dann deren Fortschritt genauer zu beleuchten. Ansonsten glaube ich dass ich alles einmal angefasst und geschüttelt habe, was sich anfassen und schütteln ließ.

In Oslo nichts Neues

Folgend auf die Kündigung von Gaute Godager hat Mtv-Multiplayer sich 'Funcoms' Produktmanager Jørgen Tharaldsen zur Brust genommen, ihn über Godager’s plötzliches Verlassen befragt und wie dieses 'Age of Conan' beeinflussen wird. Godager, der 16 Jahre bei Funcom arbeitete, war einer der ursprünglichen Firmengründer.

(Lose Übersetzung: )
Tharaldsen: "Zum einen wäre da die Tatsache, dass durch Gautes Verlassen der Firma, wir hier im osloer 'Funcom'-Studio einen guten Arbeitskollegen und Freund verlieren. Auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, dass wir uns in eine Richtung bewegen, die mehr 'Spieler-zentriert' ist, denn Craig Morrison ist sehr gut darin, zu jeder Zeit einen Draht zur Community zu haben. (Org.: "… is so good at being hands-on with the communities at all times.")

"Unser einziges Ziel, jetzt wo wir uns mit 'Conan' in der Live-Phase befinden, ist es sicherzustellen, dass unsere Spieler Glücklich sind und Spaß am Spiel haben."

Es könnte unter Umständen ein kleiner Fehler gewesen sein, nicht gleich von Anfang an sicherzustellen, dass man ein Spiel produziert welches den Spieler Spaß macht... Zugegeben ich drehe ihm hier das Wort im Mund herum, aber die ganze Aussage ist schon irgendwie seltsam: "As we are now in a live phase with 'Conan'...".

Da fragt man sich doch, ob die Hersteller heutzutage wirklich nur noch darauf abziehen "tolle, innovative Spiele" zu produzieren, die sich gut verkaufen... Anstatt "tolle, innovative Spiele" zu machen, an denen der Spieler Spaß hat. Und ja, ich denke, dass es dort einen Unterschied gibt. Das ein Spiel Spaß macht sollte, sollte zu jedem Zeitpunkt von dessen Entwicklung im Vordergrund stehen... das ist so eigentlich banal dass man es gar nicht erwähnen muss.

Da lobe ich mir doch 'Mythic', zwar haben die vermutlich jedem (der mit ihnen im McDonalds gemeinsam an der Kasse angestanden hat) gleich dreimal auf die Nase gebunden, dass sie ein tolles Spiel machen, dass unheimlich Spaß machen wird… Aber sie haben sich so zumindest darauf festgenagelt, dass sie darauf achten ein Spiel zu machen das Spaß macht.

Des Weiteren ist der Post ein klein wenig enttäuschend. Die erhofften Details zu dem, was Godager "nicht gepasst" hat und weswegen genau er 'Funcom' verlassen hat, bleiben offen. Das Ganze ist mehr als eine wohlwollende Abschiedserklärung an einen langjährigen Arbeitskollegen und Freund zu sehen, aber das ist in der heutigen Industrie auch schon mal viel wert.

Quelle: Mtv-Multiplayer


Fehlende Warhammer Online Inhalte nicht kostenpflichtig

Es gab einige Spekulationen, dass die fehlenden Städte und Klassen, welche einige Wochen vor Release aus dem Launch-Content herausgestrichen wurden, erst im Rahmen eines bezahlten Addons den Einzug ins Spiel schaffen würden.

Dem ist nicht so:

"Ob wir den gestrichenen Content mit einer bezahlte Erweiterung bringen werden?" so Mark Jacobs "Was ich den Spielern klipp und klar gesagt habe ist, dass wir es als Teil des des 'Subscription-Contents' bringen werden. Wir haben keinen Terminplan dafür wann es kommen wird, aber wir werden es ohne zusätzliche Kosten für die Spieler veröffentlichen."

Ich glaube, wenn das nicht so sein wird, wird es die ersten öffentlichen Proteste zu einem MMORPG geben, in denen die Fans demonstrieren.

Quelle: 1up.com

Donnerstag, 18. September 2008

Geschichten und Spore

ZachSeineStories hat ein Update erfahren. Und so...

...ach ja. Und Zero Punctuation hat sich Spore vorgenommen.

Mittwoch, 17. September 2008

Der Freistaat schlägt zurück

Ich bin wieder da! Und zwar wieder täglich - und heute sogar zweimal. Aber der zweite Post braucht etwas, da ich mit der Studienarbeit den Haushalt etwas vernachlässigt habe.

In der mal wieder aufgekochten, mittlerweile total enervierenden und in Bayern neu aufgeflammten Killerspieldebatte hat sich Georg Schmid in einer Pressemitteilung hinter den bayrischen Innenminister Herrmann gestellt.

"Die Bayerische Staatsregierung als Spiele-Killer zu diffamieren, sei völlig abwegig." so das Fazit dieser Pressemitteilung

Eher sollte man hierbei auf alteingesessene Bezeichnungen zurückgreifen wie:
"Tiefschwarze Meute", "Populistischer Flügel der CDU", "Konservative Waldbewohner" oder "Die vermaledeite Brut von Franz Josef Strauß".

Längst hat die PC-Games (Computec-Verlag: Buffed, PC-Action, PC-Games, etc) eine Aktion ins Leben gerufen, die "Ich wähle keine Spielekiller" heißt und wohl gar nicht so schlecht einschlägt, was vermutlich auch diese Pressemitteilung der Bayern getriggert hat.

"Solche brutalen, gewaltverherrlichenden Spiele führen zur Verrohung unserer Gesellschaft. Es ist richtig, dass der Freistaat Bayern entschieden dagegen vorgehen will", so Schmid. "Menschenverachtende Killerspiele, bei denen Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt werden oder aus purer Mordslust gemeuchelt werden sollen, gehören nicht auf Computer und Spielekonsolen. Es ist mir völlig unverständlich, wie man solche Spiele verteidigen kann", erklärte Schmid.

So würde man in Zukunft darüberhinaus den "blau-weißen Beckstein" als Unbedenklichkeits-Siegel über jeden USK-Aufkleber, der noch im Freistaat zugelassenen, Spiele kleben. Mit deren eingebauten RFID-Chips und einem auf Bayern speziell zugeschnittenes Rootkit im Spiel, könne man zum Beispiel auch potentielle Tierquäler ausmachen, die bei "Hello Kitty"-Online eine bedenklich hohe Anzahl von Pogoplüschpuscheln zur Strecke bringen würden.

Die Computerspiel-Hersteller seien in Bayern "sehr herzlich willkommen" - zumindest jene, die "unbedenkliche" Computerspiele herstellten.

Unter anderem wies Herr Schmid auf unbedenkliche Spiele wie 'MauMau-Online', 'Solitär Extreme', 'Biergartenmanager 2000' und den gesamten 'Bayern München'-Franchise hin, die absolut nichts zu befürchten hätten - also vermutlich die Spiele, die Herr Schmid und Herr Herrmann gespielt haben, als sie sich eigentlich einige konkrete Beispiele hätten raussuchen können, was genau ihnen zu gewalttätig ist und was nicht...

"Die Kritik, eine Wachstumsbranche wie die Computerspiel-Industrie werde durch das Vorgehen pauschal verurteilt, wies Schmid zurück: Rund 95 Prozent der Computerspiele seien unbedenklich, betonte Schmid."

Was ungefähr so klingt, als hätte er mit einem Dartpfeil auf die Entscheidungswand "Ich brauche eine Prozentzahl die beruhigend klingt" geworfen.

Verbot bleibt Verbot.
Mit einem Verbreitungs- und Herstellungsverbot, werden die Computerspiele auf eine Stufe mit Tierpornographie und Rechtsextremen Werken gestellt, die Stufe die in der Deutschen Gesetzgebung darüber kommt ist dann nur noch die Handhabe von Kinderpornographie. Wieder einmal vergeigt es die CSU einen konkreten Plan vorzulegen und aufzuklären, was man genau vor hat. Wie so viele andere brilliert Schmid nur mit dem immer gleichen Satz : "Spiele bei denen man Menschen tötet und zerhackt gehören nicht in die Hände der Jugend, das verroht unsere Gesellschaft."

Gratulation Herr Schmid!
Wenn solche Spiele ohne Aufsichtsperson in Jugendhände gelangen, handelt es sich bereits um eine Straftat. Und jetzt bewegen Sie ihren Hintern und fangen damit an die wirklichen Probleme dieser Gesellschaft, wie Perspektivlosigkeit und die Bildungsprobleme, zu lösen.

Quelle: csu-landtag.de via pcgames.de

Samstag, 13. September 2008

Isser tot?

Nein isser nicht.

Nur leider fehlt mir momentan die Zeit zu längeren Posts. Das wird sich auch bis nächsten Dienstag nicht ändern, da ich da eine Abgabe meiner Studienarbeit habe - allerdings wird es dann ab Mittwoch in gewohnter Regelmässigkeit weitergehen. Vielleicht komme ich dazu noch ein oder zwei Videos zur allgemeinen Erheiterung zu posten, aber um Recherchieren, Sondieren und Fabrizieren von News und meinen Kommentaren dazu, ist leider die Zeit nicht da.

Dennoch sollt ihr nicht ohne ein Grinsen aus diesem Post herausgehen, denn:

"Der 'Li-La-Lichking' war erst der Anfang."

Muhahahahahahahahahaaaaa!

Samstag, 6. September 2008

ZachSeinNewsFlash – SporeSporeSporeOddworldOlnigg

Ja, Spore ist raus. Ganz offensichtlich sogar, denn alle meine Bekannten und Freunde die ich im ICQ habe Antworten nur noch mit mindestens einer Stunde Verzögerung. Zusätzlich überschlägt sich die Presse mit Nachrichten zu dem Spiel. Grund genug die Sache mit dem 'Firefly'-MMO erstmal auf die lange Bank zu schieben und sich andere Dingen (also Spore) zuzuwenden.

Ein erster Speindruck
Spübermenschen
Sporevolutionär
Lorne Lanning ist wieder da!
Olnigg ist bei Gamona


Ein erster Speindruck
Ich werde mich einer genauen Bewertung erstmal nicht hingeben, das dauert noch zwei Wochen, bis dahin habe ich wirklich Wichtigeres (Studienarbeit) zu tun. Deshalb habe ich das Spiel nur einmal 'kurz' angezockt... und das reicht nicht für eine genauere Bewertung.

Dennoch:
Als ich gegen 23 Uhr etwas 'Downtime' (das heißt: "Irgendwas tun vor'm Pennen gehen") nach dem Erstellen, von einigen Grafiken für meine Studienarbeit brauchte, winkte mich eines dieser Viecher auf der Verpackung an. Zugegeben, man sollte eigentlich sofort ins Bett gehen, wenn man anfängt Halluzinationen zu haben.... Aber, ich dachte mir "Was soll's". Ich installierte das Spiel, begann mit der Ursuppe... als ich dachte, es wäre mal Zeit aufs Klo zu gehen war es ... fast fünf. Ich habe das Spiel zur Sicherheit erst einmal wieder deinstalliert. Es ist schon interessant, und verhält sich stellenweise anders als man das langfristig geplant hat.
Es sei dazu nur so viel gesagt: Meine eigentlich als aggressiv und alles vernichtende geplante Rasse, die ich sogar extra Dalek getauft habe, sah im Endeffekt aus wie Jar-Jar-Binks und war eine Bande von sozialen, freundlichen und vegetarischen Spiritualisten.

Die klingen sogar so wie Jar-Jar-Binks.

Aber kommen wir doch einfach mal zu den aktuellen Meldungen die Spore betreffen:


Spübermenschen

Hat sich jemand mal gefragt, was die nächste Stufe der menschlichen Evolution ist? Ich auch nicht wirklich, aber hier ist trotzdem die Antwort:

Laut dem Astronomen Frank Drake, hat sich die Menschheit noch nicht zu ihrer maximalen Effizienz entwickelt. Das Statement gab er beim 'Spore'-Launch-Event in San Francisco ab. Drake ist kein Unbekannter, wir haben ihm die gleichnamige Drake-Gleichung zu verdanken, welche eine mathematische Abschätzung liefert, wie viele Intelligente und technische Zivilisationen es im Universum gibt.

Um dieses zu unterstreichen lieferte der der gute Mann gleich seine eigene, passende 'Spore'-Kreatur mit, die er "Supersapien" getauft hat. Der "Supersapien" hat vier Arme und einen weiteren Mund in Höhe seines Magens. Die Version die Später ein der Soprepädie auftauchte hat allerdings nur zwei Arme.

"Es ist doch totale Verschwendung einen lange Speiseröhre zu haben." so Drake und meinte, dass es einen zwei Münder, einen zum Sprechen und einen zum Atmen gäbe. Ein Auge im Hinterkopf habe das Wesen auch, auch wenn Drake scherzhaft hinzufügte "Das kommt aber nur bei den weiblichen Vertretern der Rasse vor."


"Hallo Süßer! Wie wäre es mit uns beiden? Komm schon, siehst Du nicht wie... "genetisch überlegen" ich Dir bin?"

"Äh Moment 'Süße'. Ich gebe dir die passende Absage, sobald ich herausgefunden habe, in welches Auge ich dabei schauen muss."

Quelle: Mtv Multiplayer.com


Sporevolutionär

In einem Interview mit der BBC sagte Will Wright das er glaubt, dass Spore einen Wendepunkt für Spiele an sich ist.

"Spore wird die Weise, in der Leute Computerspiele betrachten, für immer verändern und hoffentlich auch die Sichtweise verändern, in der die Menschen ihre eigene Kreativität wahrnehmen." so Will "Wir beobachten wie Spieler neue Inhalte schaffen und diese mit Anderen teilen, wir sehen die Spieler eher als 'Mit-Entwickler'. Die Leute gewöhnen sich noch immer daran, dass sie Schöpfer wie Konsument zugleich sind, das ist etwa so, wie Menschen ihr eigenes Fernsehprogramm wählen."

Richtig Will!
Für alle die nicht verstanden haben, was Will eigentlich sagen möchte: Wenn wir einen Pornokanal im öffentlichen Kabelfernsehen hätten, würde er bei 90% der Leute 90% der Zeit laufen. Und genau das ist der Grund, warum bei Spore manche Spieler-Kreaturen so aussehen, als müssten sie sich bei einem Orgasmus um den Rückstoß Sorgen machen...

...oder warum DU... JA DU! Und leugne es nicht! ...Dich bei meinem Kommentar zu dem "Supersapien" gefragt hast, auf welchen Mund man denn so ein Vieh küsst.

Du solltest dich schämen deine eigene Spezies so im Stich zu lassen!

Quelle: videogaming247.com


Lorne Lanning ist wieder da!

Was? Ihr fragt tatsächlich wer das ist?
Dann habt ich Euch das gleiche gefragt wie ich, als ich die Nachricht auf videogaming247.com gelesen habe. Lanning ist der Chef von "Oddworld Inhabitants" welche sich für die gesamte "Oddworld"-Reihe verantwortlich zeichnen, die einigen Leuten sicher ein Begriff sein wird.

Lorne Lanning hat seine Rückkehr in die Spielindustrie angekündigt und dabei gleich Konsolen an den Pranger gestellt...

Ja, ich habe mir auch "Ach der war weg?" gedacht, als ich das gelesen habe. Warum ich allerdings seine Rückkehr erwähne, hängt mehr mit der Tatsache zusammen, dass er eine weitere Stimme in der eingebrannten "pro Konsole vs. pro PC"-Diskussion ist, die immer noch vor sich hinköchelt.

Eine lebensnahe Darstellung von Lanning aus der Serie "Code Monkeys"

"Ich denke Konsolen sind ein Problem." so Lanning zu GameDaily.

Gut, ich denke das ein starker Schuppenbefall, oder ein eingewachsener Zehennagel eher etwas ist, dass man als 'Problem' bezeichnen kann.

"Vor einigen Jahren war ich noch ziemlich begeistert von Konsolen, aber heutzutage wird die Entwicklung von Spielen immer teurer anstatt besser, schneller und billiger. Ich glaube das ist wieder ein Schritt zurück. Wenn ich mir anschaue, was dort gerade vor sich geht, dann ist es etwas enttäuschend: Die Konsolen bewegen sich an einen Punkt, wo es schwer ist bezahlbare Spiele auf den Markt zu bringen."

Für den PC-Markt sieht er das anders:

"Ich bin heute eher davon begeistert was auf dem PC-Markt passiert, denn ich sehe dort wie mehr und kleinere Spiele, die zu einen Günstigeren Preis an jedem Ausgeliefert und Verkauft werden können."

Das stimmt nicht so ganz. Auch auf dem PC gibt es Spiele, die so viele Developer haben, dass man damit locker Lichtenstein zwei Mal bevölkern könnte. Im Gegenzug gibt es (zumindest über XBox-Live) auch 'kleinere' Spiele die für die Konsole erhältlich sind.

Dennoch trifft er hier einen guten Punkt. Mit dem PC hat man sehr viel mehr Möglichkeiten an Spiele zu gelangen oder als Entwickler diese Spiele zu verkaufen. Jeder Hobby-Programmierer kann mit einer Website, zwei Handgriffen und einer guten Idee ein Minispiel unter die Leute bringen. Auf den Konsolen ist das anders. Jedenfalls so lange wie die Konsolen keine Möglichkeiten bieten, aus dem Internet von beliebigen Fan-Seiten Programme und Spiele herunterzuladen...

Ach so! Ich habe ein kleines Suchspiel für Euch!
Welches der folgenden Wesen hab ihr schon einmal wo anders gesehen?


Quelle: videogaming247.com
Bilder: wikipedia.de, oddworldlibrary.net


Olnigg ist bei Gamona

Jup.
Nachdem es zwischen Olnigg und 'Buffed.de' vor einiger Zeit ein paar Uneinigkeiten gegeben hat, ist dieser nun bei Gamona zu finden. Ohne hierbei wertend wirken zu wollen, möchte ich sagen: "Es gibt jetzt jemanden der mir ein paar Bier schuldet, denn ich habe absolut Recht behalten."

Die Uneinigkeiten bezogen sich auf zwei Artikel, die im Zuge seiner Nörgekork-Kolumne erscheinen sollten, sowie eine Verminderung der Frequenz des Erscheinen der Kolumne. Beim ersten Artikel gab es ein Missverständnis bezüglich der monatlichen Kosten von AoC, der zweite Artikel behandelte die scheinbare... äh... 'Gutmütigkeit' von Gamer-Zeitschriften bei Spieltests.

Quellen: Gamona.de, Olnigg

Freitag, 5. September 2008

ZachSeinNewsflash - Von... ach du meine Güte ist das viel heute!

Vor einigen Tagen hab ich mich beschwert, dass es nichts zu lästern gibt. Heute ist es so viel, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

*blätter*
Also gut, was haben wir denn hier:
Spore auf dem Nintendo DS... Nah uninteressant... Was noch... ? Da sind immer noch tonnenweise Nachrichten von der PAX (Penny Arcarde Expo) die ich die letzte Zeit immer geflissentlich ignoriert habe... Wo bei ich mich wundere, wie die beiden dazu kommen eine Expo zu machen? Die gibt es schon seit 2004. Das kann doch nicht alles nur von dem Comic kommen. Ich meine, den Comic finde ich nicht mal witzig und die haben sogar mittlerweile ein eigenes Computerspiel mit den Charakteren. Zugegeben der Trailer davon sah ganz nett aus... aber trotzdem... ist der Comic irgendwie... nicht witzig.

*blätter*
Also weiter im Text... Axel Springer kauft Gamigo... kennen wir schon, dann hätten wie hier noch ein Buffy MMO... Moment... ein Buffy MMO?

Ja, ein Buffy MMO

Wie computerandvideogames.com und auch massively.com berichten ist ein "Buffy, Im Bann der Dämonen"-MMO in der Mache, welches von '20th Century Fox' und 'The Multiverse Network' entwickelt wird.

Das ist ja schon fast zu einfach...
Allerdings sollten jetzt damit anfangen, vorsorglich Unterschriften gegen ein 'Charmed'-MMO sammeln, das sonst vielen Softwareentwicklern die Karriere, den Verstand und die Selbstachtung kosten könnte. Das wirkliche Erschreckende hierbei ist allerdings, dass mit 'Hello Kitty Online' und 'Buffy Online' Spiele wie: 'World of Mighty Morphing Power Ranger', 'Sliders Worlds' und 'Herkules und Xena Online' gar nicht mehr so weit hergeholt erscheinen...

Und da beschwert sich Mark Jacobs, dass MMOs die höchste Flopquote unter allen Medienproduktionen haben?

"Joss Whendon (der Schöpfer von 'Firefly' und 'Buffy') ist ein brillanter Geschichtenerzähler und Welten-Erschaffer. Er schreibt Geschichten, die sich perfekt für das neue Medium der 'Virtuellen Welten' eignen." so der ausführende Produzent Corey Bridges.

Darüber hinaus verzögert sich (wohl gerade wegen dem Buffy-MMO') das schon länger im Raum stehende 'Firefly-MMO'.

Wie auch immer das Gespräch verlief, als man Joss Whendon die "frohe Botschaft" über die MMOmifizierung ( (c) Zach ) von "Buffy the Vampire Slayer" und die Verzögerung des Firefly-MMOs zukommen ließ, ich wette seine Reaktion darauf beinhaltete die Konsumierung von reichlich Alkohol. Ob aus Frustbewältigung oder zum Feiern kann man allerdings nur mutmaßen.

"Ich will nicht zu viel verraten, aber nachdem das 'Buffy'-Team die Fernsehserie beendet hatte, erschufen sie den perfekten Startpunkt für ein MMOG, bei dem sich jeder Spieler fühlen wird, als wäre er der ein wichtiger Charakter in der dort weiterlaufenden Geschichte." so der ausführende Produzent weiter.

Ich will nicht zu viel verraten, aber so wie das klingt ist dieses MMO mit so viel heißer Luft gefüllt, dass es keine zwei Monate durchsteht. Und wer will ein 'wichtiger Charakter' in einem MMO sein, das auf einer Serie basiert, welche man gegen Ende nur noch geschaut hat, weil Samstags um diese Zeit nichts besseres in der Glotze lief UND man die Zeit zu seiner Verabredung noch rumbekommen musste?
...gut das und die Chance Sarah Michelle Gellar in einer verfänglichen Pose sehen zu können...

Das Spiel wird im verlaufe dieses Jahres noch in die Beta gehen.

Na das kann ja was werden.

*blätter*
Weiter im Text: Blizzard hat jetzt seine Soundtracks bei iTunes hochgeladen. ZeroPunctuation nimmt EVE Online ziemlich treffend auf's Korn und und Sins of a Solar Empire verkauft die 500.000ste Einheit. Mhh... Ich hätte nie gedacht, dass sich so viele Leute freiwillig langweilen. Aber gut, es gibt auch Menschen die Spass daran haben ihren Rasen zu mähen.

*blätter*
Ah! Hier ist etwas...

'Warhammer Online'-Ingame-Item bei Kauf von RA3
EA legt seinem Spiel 'Command and Conquer: Red Alert 3' einen Code für ein 'Warhammer: Online'-Ingame-Item dazu...

Mhh, ich weiß nicht wie es Euch geht, aber mir geht dieser ganze Special-Item-Kram, gehörig auf den Senkel. Allerdings kann ich noch damit leben, solange es nur Fun-Gimmicks sind.

...es handelt sich hierbei um einen Helm der den Träger in einen Bären verwandeln kann.

Der Bär wird vermutlich eine dezente 'Hammer und Sichel'-Abbildung auf der dezent sowjetischen Panzerung haben, da mit auch bloß keiner erahnen kann woher man dieses Item hat. Zugegeben, wenn es ein Tesla-Panzer oder ein 'Mini-Yuri' als Pet wäre... Dann wäre es eine vielleicht noch Überlegung wert beide Spiele...

Aus! Böser Zach!
Platz!
Du willst keine sinnlosen Gimmicks!
Und jetzt ins Bett, es ist spät genug!

Quellen: 1up (2), massively.com, CAV, The Escapist Magazine, und wenimmerichvergessenhabe.

Mittwoch, 3. September 2008

"Ego Online"

Wie kann man am besten meine bisher häufigsten Themen, 'Mythic,' 'Funcom' und 'Flagship' unter einen Hut bringen? Richtig! Vize-Präsident/CEO von 'Mythic', Mark Jacobs, gibt seinen Senf zu 'Aoc' und 'Hellgate' ab.

In einem Interview mit Mtv-Multiplayer, welches zum Thema hatte, was denn alles ein erfolgreiches MMO ausmache, äußert dieser sich auch über das, was seiner Meinung nach mit 'Hellgate' und 'AoC' schief ging.

Jacobs erzählt hierbei zunächst auf was man als MMO-Designer achten muss... und sagt (meiner Meinung nach) viele Dinge, die man sich auch eigentlich selbst denken kann. Er triff dabei einige genauere Äußerungen zu 'Hellgate: London' und 'Age of Conan', und wie man bei Letzteren ein ähnliches Schicksal verhindern könnte. Zunächst wurde über 'Hellgate' geredet und warum es fehlschlug. Obwohl sein langjähriger Freund Bill Roper eigentlich Erfahrungen bei der Führung einer Softwarefirma hatte, meint Jacobs:

"Ich glaube es kommt daher, dass es manchmal nicht reicht einfach 'nur' Talent zu haben." so er nach einem langen Seufzer. "Man braucht Führungskraft und Geduld. Und was am wichtigsten ist - etwas das sehr viele Entwickler vergessen - man muss ein wenig Luft aus seinem Ego lassen."

Das bedeutet, 'Mythic' hatte mindestens eine Zeppelin-Halle für Paul Barnetts Ego angemietet bevor jemand auf die Idee kam etwas an dem entsprechenden Ventil zu drehen.

"Ich denke man muss sich selbst daran erinnern, so gut man auch vorher war - 'Diablo' war ein großartiges Spiel - man nicht immer richtig liegt... Ich glaube bei 'Hellgate' war das ein Teil des Problem."

Ich habe langsam das Gefühl, die Leute von Mythic haben ein unglaubliches Talent darin, Umstände und Schlagwörter in einem 'weise' wirkenden Tonfall zu wiederholen, die bereits schon mehrfach durchgekaut wurden.
So hat Bill Roper bereits selbst, in einem Interview lang und breit erklärt, dass er trotz seiner Zeit bei Blizzard nicht auf das vorbereitet war, was mit 'Hellgate: London' und 'Flagship' auf ihn zukam. Bei einem zweiten Durchlesen liest sich der oberer Abschnitt für mich in etwa so:

"Vergessen Roper muss was früher er gelernt. Selbst daran erinnern Du Dich musst, so gut Du vorher auch gewesen bist, dass nicht immer richtig liegen du tust. Ein Teil des Problemes das bei 'Hellgate' gewesen ist, ich glaube. Vor der Dunklen Seite des Game-Designs du dich hüten musst!"

By the way: 'Force Unleashed' ist nicht soooo toll.

Jacobs meinte weiterhin, egal für wie großartig man sein eigenes Spiel hält, als Entwicklier müsse man unbedingt auf der Community zuhören. “Das heißt nicht, dass man das tun mus was die Leute einem Sagen, aber man muss ihnen immer zuhören.” so er.

Zum Beispiel wären da die ganzen Rufe, man solle 'Warhammer Online' noch ein weiteres, halbes Jahr geben, dass man die Restlichen vier Städte und Klassen implementieren kann.

Gelesen. Notiert. Und direkt in den Papierkorb verschoben.

Im weiteren Verlauf des Interviews, sagt Jacobs zwar, dass er es gerne gesehen hätte, wenn 'AoC' nicht nur einen guten Start gehabt hätte sondern auch, dass 'Funcom' mehr auf die Beschwerden ihrer Community eingegangen wäre und sie so ihre Spielerzahlen hätten halten können.
Er vermutet, dass man bei 'Funcom' die Fehler, welche beim Launch von 'AoC' noch vorhanden waren, einfach nicht gesehen habe:

"Ich verstehe nicht warum sie diese Probleme bei Spielstart nicht gesehen haben." schließlich hätte 'Funcom' bereits mit 'Anarchy Online' ausreichend Erfahrung in diese Richtung gesammelt.
Laut dem Finanzbericht von 'Funcom', wäre es auch keine Frage des Geldes gewesen. Jacobs glaubt nicht das 'AoC' vollkommen am Boden ist, räumt dem Spiel aber eine schwere Zeit ein, jetzt wo 'Warhammer Online' und 'Warth of the Lichking' vor der Türe stünden.

Ich frage mich manchmal, was dieses andauernde "Wir wissen wie man ein gutes MMORPG macht"-Getue von Mythic soll. Ja, sie haben Erfahrung. Ja, sie haben DaoC gemacht. Und ja, man hat ihn auch danach gefragt, was seiner Meinung nach mit 'AoC' und 'Hellgate' falsch gelaufen ist...

Aber, für jemanden der bald ein MMO auf den Markt bringen will, dessen Erfolg auch noch nicht garantiert ist, redet er ziemlich viel über die Fehler anderer Leute und was man bei 'Mythic' angeblich alles besser gemacht hat. Ist das nicht genau die Art von 'aufgebalsenem Ego', vor dem er ganz zu Anfang des Interviews gewarnt hat?

Zum Schluss meint er noch: "Wenn wir mit EA im Rücken, der 'Warhammer' Lizenz in unseren Händen und mit einem der erfahrensten Teams in der Industrie, mit 'Warhammer Online' keinen Erfolg haben, dann wird das nicht sehr gut für die Industrie an sich sein.
Wir müssen der Welt zeigen, dass nicht nur Blizzard ein großartiges Spiel machen kann. Die Spieler sind absolut gewillt neue Dinge zu auszuprobieren und ein anderes Spiel ausser WoW zu spielen."

Ich korrigiere mich.
Es waren mindestens zwei Zeppelin-Hallen UND sie mussten ein Ego abpumpen, weil sonst kein Platz mehr für das von Jacobs und 'Mythics' offenslichlichen MMO-Jesuskomplex dagewesen wäre, der mindestens Faktor 5 auf der Bono-Skala erreicht hat.

Quelle: Mtv-Multiplayer

Freitag, 29. August 2008

ZachSeinNewsflash - Zwei Wrights und ein Jobs.

Der gute Will hat, nachdem er jetzt scheinbar etwas Freiraum mit der Fertigstellung von Spore hat, sich gleich zu mehreren Themen geäußert. Darüber hinaus gibt es heute noch zwei andere, hoffentlich interessante News.

Will über die E3
Will über *****monster.
Steve Jobs ist nicht tot.
WoW bekommt keinen 'Grafik-Reboot'


Will über die E3
(Relativ lockere Übersetzung:)
"An dem Punkt wo sie (die 'E3') jetzt ist, wirkt sie schon fast wie ein 'Zombiefilm': Überall Wandelnde Tote. Wir hatten ein recht abruptes Ende, zu dem was die E3 mal war: Ein großes und immer weiter steigendes Wettrüsten. Aber im Moment ist man (auf der 'E3') in dieser 'seltsamen Situation': Gibt es eigentlich gerade Events? Welches Events sind das? Und welches Event besuchen wir davon? Ich denke wir befinden uns (mit der 'E3') momentan in einer schwierigen Übergangsphase, nachdem die eigentliche 'E3' vor einigen Jahren Gestorben ist. "

Die 'E3' selbst erfuhr nach 2006 eine radikale Umstrukturierung, nachdem einige große Firmen, aufgrund von zu hohen Kosten, sich von der Messe zurückzogen.
Als wichtigste Konzeptänderung ist hierbei die Verkleinerung der Messe zu sehen. Sie wurde für die Öffentlichkeit geschlossen und man erwartet nun statt ca. 60.000 Besucher nur noch 3.000 bis 4.000 pro Jahr. Auch heißt die Messe seitdem eigentlich "E3 Media & Business Summit". Nach dem Ende der diesjährigen E3 wurden viele Stimmen laut, dass die E3 dadurch an Bedeutung verloren habe und zu einem 'besseren Händeschütteln' verkommen wäre, in dem die Präsentationsmöglichkeiten fehlten oder nicht genutzt wurden. Die E3 wird 2009 ebenfalls stattfinden, in welchem Rahmen ist aber bisher noch nicht entschieden.


Quelle und Bild: kotaku.com


Will über Penismonster.

Will ist laut eigener Aussage eher beeindruckt denn entsetzt über die mannigfaltigen Sex-Kreaturen die...

Was starrt ihr mich alle so an?
Ach so, den hab ich ja damals nicht gepostet, oder?

Also gut:
Wie selbst CNN schon vor einigen Wochen aufgegriffen hat, sind die Kreaturen, welche durch den 'Spore Creature Editor' erstellt und ins Netz hochgeladen werden können, nicht ausschließlich fluffige oder knuddelige Wesen.

Neben den Knuddelmonstern - welche man am liebsten in der Form von kleinen Plüschfiguren für teuer Geld an die Altersgruppe der 3 bis 13-Jährigen verkaufen möchte - bestehen die Wesen, zu einem nicht unerheblichen Teil, aus Kreaturen die aussehen wie wie lebendig gewordenen, männliche Geschlechtsteile... sowie korpulierende Paare, herumrobbende Frauenbrüste und diversen anderen Wesen, die Probleme mit dem eigenen Schwerpunkt haben müssten.

Für jeden normal-denkenden Zyniker ist so etwas eigentlich relativ vorhersehbar gewesen. So etwas passiert, wenn man allen früh- und spätpubertierenden Kindern zwischen 12 und 32 ein solches Tool in die Hände drückt.

Jendefalls war das, für die übliche halbe Woche, eine große Nummer bei den überpuritanischen Amis. Diese Phänomen bekam den Namen 'Sporn' und einige Schatten von Laienschauspielern wurden mit verzerrter Stimme durch eine Leinwand hindurch interviewt. Mittlerweile ist es aber wieder ruhig darum.

..jedenfalls ist Will relativ beeindruckt von der Kreativität mancher Leute:

"Wenn man den Spielern eine Kreative Kontrolle gibt muss man erwarten, dass sie etwas Unerwartetes machen. Einige dieser Kreaturen sind relativ gelungen, jedenfalls für das was derjenige damit erreichen wollte. Sie sind verblüffend 'eindeutig', besonders wenn sie animiert sind. Unsere Aufgabe nun ist es sicherzustellen, dass diese Leute nicht das Spielerlebnis anderer Spieler verderben."

Da Spore nur Lokal gespielt wird, man aber Kreaturen aus dem Netz in seine Galaxie 'importieren' kann, ist dafür gesorgt dass man gewisse Leben Wesen in seinem Spiel 'bannen' kann.


Mhh... ich habe gerade mit Schrecken vor Augen, wie ich mit meine dreibeinigen Scorpionvögeln in einen nicht-enden-wollenden, intergalaktischen Krieg mit den Killerklöten von 'Proxima Centauri' gerate.

...ach im übrigen sagt er noch, dass er denkt dass Spore over-hyped ist. Macht nichts Willy, ich denke das auch.

Quellen: videogamer.com, escapistmagazine.com


Steve Jobs ist nicht tot.

CAV hat eine Kuriosität vom Wirtschafts-Berichterstatter Bloomberg aufgeschnappt. Dieser veröffentlichte gestern auf seiner Webseite einen siebzehn Seiten langen Nachruf über Steve Jobs. Das Problem ist, Apple-Gründer und CEO Jobs ist nicht tot. Der Grund warum man überhaupt einen Nachruf vorschreibt, ist allerdings dass Jobs 2004 an Krebs erkrankt ist/war und sich seitdem Gerüchte um seinen Zustand ranken. Auffällig war jedoch bei ihm eine starke Gewichtsabnahme in den letzten Jahren.

Es scheint so, als wäre der Nachruf offensichtlich schon länger in der Mache und wüßrde auch regelmässig geupdated - doch wirkt er nicht so, als ob Bloomberg neue Informationen zum Gesundheitszustand von Steve Jobs hätte.

Meine Fresse, wenn die Presse deinen Nachruf vorschreibt, dann hat man es geschafft oder?

Quellen: computerandvideogames.com, gawker.com


In anderen Nachrichten...

WoW bekommt keinen 'Grafik-Reboot'

Wie Videogamer.com berichtet, wolle man viel mehr die Grafikengine nach und nach verbessern und aufbohren, so World of Warcraft Produzent J. Allen Brack. Statt irgendwann ein großes Update mit einem Expansionpack nachzureichen, wolle man einen mehr 'biologischen' Ansatz dabei verwenden und die Grafik-Engine kontinuierlich weiterentwickeln.

Als Beispiele für den nächsten Schritt in dieser Entwicklung nannte Brack zum einen die neuen Schatten in WotLK, sowie eine neue Shadertechnologie, welche größere Sichtweiten ermöglicht und einige neue Effekte zum Spiel hinzufügen wird.

Na toll, dann wird das Ding noch langsamer auf meiner Krücke von Rechner.

Quelle: videogamer.com

Samstag, 23. August 2008

Best of GC

Gestern wurden die "Best of Show"-Awards auf der GC vergeben. Unter anderem haben 'Spore' ("Best PC Game") 'Warhammer Online' ("Best Online Game") und 'Little Big Planet' ("Best PS3 Game") gewonnen. Die Jury bestand hierbei aus Vertretern der Fachpresse und anderen Journalisten. Die komplette Liste der Gewinner findet Ihr hier.

Dazu kam mir folgende Szene in den Sinn:

Namenloses Jurymitglied 1: (NJM 1)
*seufzt* Ok Leute... lasst uns das schnell machen. Ich muss gleich wieder auch raus, zwischen die ganzen Teenager und lächelnd etwas Bullshit in die Menge werfen.

NJM 2:
Na, Du hast es gut, ich muss gleich irgendeinen Spielentwickler mit den Standard-Fragen interviewen, der sich weder einen ordentlichen Haarschnitt noch eine Dusche leisten kann.

NJM 3:
*kommt durch die Tür*
Ach du meine Güte! Bin ich zu spät?! Bin ich zu spät?! Ich wollte ja weg, aber Bill Roper hat mir die ganze Zeit in den Ohren gelegen, wie schlimm doch alles ist.

NJM 1:
Nein, keine Sorge. Wir haben eine halbe Stunde später angefangen...

NJM 3:
Ach fuck!

NJM 1:
...damit sich niemand mit diesem Trick aus der Affäre ziehen kann.

NJM 3:
*raunt* Ok, wer oder was sind die Nominierten?

NJM 2:
Wirf einfach diesen Dartpfeil an unsere Posterwand.

NJM 3:
Äh... also wie immer. Hab ich auch noch andere Chancen, außer 'Crysis Warhead' und 'Warhammer' zu treffen? Da ist ja alles von den beiden zugekleistert.

NJM 1:
Stell Dich nicht so an! Du musst dieses Jahr zumindest nicht mehr um den 'BigDaddy' herumwerfen wie '07.

NJM 3:
Auch wieder wahr. Was müssen wir denn eigentlich noch auszeichnen?

NJM 2:
"Best Game of Show" und "Best Onlinegame". Du kannst aber auch an die Wand hinter Dir werfen... ...wenn du für nochmal für 'Little Big Planet' voten willst.

NJM 4:
*kommt abgehetzt durch die Tür*
Tut mir leid! Aber Bill Roper hat....!

NJM 3:
*resigniert*
...du bist rechtzeitig.

NJM 4:
*murrend*
Ach Kacke!

NJM 1:
Willkommen im Club.

NJM 3:
Also habe ich für "Best Game of Show" nur 'Crysis' zur Auswahl?

NJM 2:
Nein, du hast deine Stimme automatisch schon für 'Spore' abgegeben, als du durch die Tür gekommen bist.

NJM 3:
Oh, ok...

NJM 4:
Aha... Wieder Darts? Ok... *seufzt* Wo in etwa ist das 'Aion'-Poster das 'GOA' zugekleistert hat?

NJM 1:
Hier drunter, aber technisch würde das dann als eine Stimme für 'Warhammer' zählen.

NJM 4:
Dann halt Warhammer. Wenn mich wer sucht, ich bin am AoC-Stand. Dieser Ellingsen hat's letzte Jahr gesagt, er würde dieses Jahr ein gutes Wort bei den Babes für mich einlegen, nachdem ich damals für 'AoC' gestimmt hatte.

NJM 1:
Das hast Du ehrlich geglaubt?

NJM 4:
*verlässt den Raum*
Ich kann Dich nicht höööören...

Quelle: www.leipziger-messe.de via Olnigg-Foren

Frank Pearce: Ein 'World of Starcraft' wäre ein Haufen Arbeit

Wie videogamer.com berichtet hat sich, Blizzard Mitbegründer und Vize-Präsident der Produktentwicklung, Frank Pearce über die Möglichkeit eines StarCraft MMOs geäußert.

Bei einem Interview zu 'StarCraft II' ließ Pearce verlauten, dass 'StarCraft II' definitiv nicht das letzte sei, was man von dem Franchise sehe. Auf eine Frage ihn, wie denn die Chancen stünden, irgendwann ein 'StarCraft MMO' zu Gesicht zu bekommen, meinte dieser:

"Das wäre eine Menge Arbeit!"
Man solle nicht vergessen, dass 'WoW' "in irgendeiner Form" bereits seit 1999 in Entwicklung sei und tatsächlich wären einige der Leute im 'WoW-Team' schon seit neun Jahren dabei, was auch die Zeit sei in der man die Story und der Content habe entwickeln können. Das Resultat daraus wäre, dass 'WoW' die Messlatte für neue MMOs sehr hoch gesteckt habe - ganz egal ob diese von Blizzard oder jemand anders kommen würden.

Pearce stellt daraufhin die (rethorische) Frage, wie viele Jahre man wohl ein 'StarCraft MMO' entwickeln müsse, um alleine die Minimalanforderungen an Content und Spielerlebniss eines 'MMOs bzw. Spieles von heute' zu erreichen.

Pearce gibt zu, dass es Blizzards eigener Erfolg den Entwicklern sehr schwer gemacht habe, ein 'StarCraft MMO' zu entwickeln: "Wir haben es uns selbst sehr schwer gemacht und es ist ein erdrückender Gedankengang. (org: "overwhelming thought") Ich bin seit dem Anfang von 'WoW' dabei und es war (bis hier hin) eine sehr lange und anstrengende Reise." so er weiter "Und jetzt darüber nachzudenken, diese ganze Reise nochmal mit dem 'StarCraft-Franchise' zu machen, ist schon ein wenig beängstigend. (Allerdings,) es lässt ein RTS wie 'Starcraft II' gleich viel durchführbarer erscheinen."

StarCraft: Ghost

Dennoch zeigt Pearce auf, dass das 'StarCraft-Universum' genug Material für eine Reihe von Genres bietet. Was darauf hindeutet kann, dass 'StarCraft: Ghost' vielleicht doch noch nicht ganz vom Tisch ist. Es käme aber hauptsächlich auf die Entwicklerteams selbst an, mit welcher Art von Genre sie sich auseinandersetzen wollten.

Der Original-Artikel befindet sich hier, das dazugehörige 'StarCraft II'-Interview gibt es hier zu lesen.

Zumindest ich möchte durch dieses Interview glauben, dass ein 'StarCraft MMO' bereits einer oder mehrer Machbarkeitsstudien unterzogen wurde. Denn in diesem Interview fehlt die definitive Aussage: "Nein, wir haben momentan kein 'World of Starcraft' in Planung."

Natürlich schwingt da bei mir die kindliche Hoffnung auf ein 'StarCraft MMO' mit, aber Pearce sagt nun mal nur, dass es einen Haufen Arbeit sei und er ein klein wenig Angst vor diesem hat. Auch finanziell kann ich mir das nicht als Problem vorstellen. Allein durch das Geld, das Blizzard bis jetzt durch 'WoW' eingenommen hat, könnten sie beruhigt mit der Entwicklung von 'StarCraft: Forever' beginnen. Auch fehlt mir in diesem Interview ein Satz wie: "Ein 'StarCraft MMO' wird sich nicht finanziell rentieren, da wir schon 'WoW' haben.", der einzige Punkt den Pearce hoch hält ist der Arbeitsaufwand.

'StarCraft II' Konzeptzeichnungen

Es würde mich persönlich freuen mehr aus dem StarCraft-Universum zu sehen, denn bis jetzt ist 'Star-' der deutlich kleinere der beiden '-Craft'-Brüder... die beide versuchen, möglichst gelungen von einer der beiden 'Warhammer'-Franchises zu klauen. *hust* Ich würde es wirklich gerne sehen, wenn dort die Story mit den gleichen Schritten weiter getrieben wird, wie das schon durch die sechs 'WarCraft' Teile (Drei Games, Zwei Addons, ein Unveröffentliches) getan wurde.

Quelle: videogamer.com
Bilder: news.filefront.com, Kotaku.com, trentkaniuga.com (sehr sehenswerte Künstlerwebsite)

P.S.:
...und ma' widda schnella als so manch annerer in Deutschland... ;)

Dienstag, 19. August 2008

ZachSeinNewsflash - Warhammer NDA-Fall? Und Bill Roper über den Fall von 'Flagship Studios'

Fällt die 'Warhammer Online' NDA heute?

massively.com berichtet, Mythic hätte den Finger schon auf dem großen roten Knopf dafür:

Jacobs said, "We expect to lift it tomorrow (19.08.08) morning. I was hoping it was going to be today but I wanted to wait till I got the beta reports from the weekend and we just didn't have enough time to get everything coordinated with our partners in order for the press release to go out today." Jacobs also stated that he'll explain the reasons for the delayed NDA release tomorrow. WAR bloggers everywhere are already freaking out (in a good way) over the news, so expect a literal flood of Warhammer Online info for tomorrow.

Sieht aus als würde eine Informationsflut im Laufe des Tages über uns hereinbrechen. Ich tippte, dass etwa fünf Minuten nach Bekanntgabe des NDA-Falles, eine halbe Million vorgefertigter Berichte über WAR auf einer dreiviertel Million Blogs und Websites auftauchen werden. Scheint so als sei endlich der 'Tag der Wahrheit' gekommen. Bin ja mal gespannt was das gibt.

Dazu einige möchte ich noch einige Aussagen von Paul Barnett dazulegen, die man sich auf videogaming247.com in einem kurzen Video anschauen kann.

"Wir wollen nicht wie WoW sein. Wer versucht die 'Beatles' zu sein, endet als die 'Monkees'."

Karte oben rechts in der Ecke, Lebensbalken mit Bild oben Links in der Ecke, Fähigkeitenleiste unten in der Mitte, Third-Person... also vielleicht hätte man schon bei den Plattencover und den Haarschnitten anfangen können...

"... wir sind Led Zeppelin."

Ok, ich hätte bis jetzt nicht gedacht, dass man den Satz: "WAR wird das beste MMORPG aller Zeiten." irgendwie hätte toppen können.

"Get it now kids!"

Ich fühle mich auf einmal so von der Zielgruppe ausgeschlossen... Aber das Video muss man sich nicht unbedingt anschauen, denn die Aussage ist: "Kaufen! Kaufen! Kaufen! Kaufen! Wenn ihr cool sein wollt dann kauft es! Kaufen! Kaufen! Kaufen! Kaufen!" Habe ich schon erwähnt, dass er will, dass ihr das Spiel kauft?

Quellen: massively.com, videogaming247.com

In viel interessanteren Nachrichten gibt es auf 1up.com ein sehr interessantes Interview mit Bill Roper, der über den 'Leidensweg' von 'Flagship Studios' redet. Es ist so lang, dass ich es gerade selbst noch nicht zu Ende gelesen habe, doch ich wollte euch es nicht vorenthalten.

Quellen: 1up.com

Montag, 11. August 2008

Man sollte GmbH werden

Es ist ja irgendwie ein wenig unfair, als Privatperson wird man bei einer Pleite vorne und hinten in den Hintern gekniffen, wenn man kein Geld mehr hat....

...wenn man allerdings als 'Firma' etwas in den Sand setzt, wartet man vier Wochen, benennt sich um und kann gleich mit einem neuen Logo und einem tollen, neuen Namen aufwarten.

'Flagship Studios' heißt jetzt 'Runic Games', sonst ändert sich nichts. Nun, das stimmt nicht ganz. Die Rechte an 'Mythic' und Hellgate: London sind jetzt in den Fingern andere Leute.

Ist schon mal jemanden aufgefallen, dass nun drei (potentielle) MMO Schmieden mit '-ic' aufhören? Ich vermute irgendwo im Internet gibt es einen Namensgenerator, der Spieleschmieden-Namen aus drei Komponenten zusammen würfelt: Ein möglichst 'cooles' Wort als Anfang, dann wahlweise ein '-ic' in der Mitte und am Ende ein "Entertainment", "Software", "Games" oder "Studio/s".

Quelle: buffed.de

Ein etwas gehaltloser 'Star Trek Online' Webcast

Es sieht ganz so aus, als hätte der heiß erwartete Webstream, zu der 'Enthüllung' von 'Star Trek Online', die offizielle Seite zum Absturz gebracht. Auch ich hatte, wie viele andere auch, keine Chance einen Blick auf den Live-Stream zu werfen und musste mich mit dem Webcast zufrieden geben ... denn so oft ich "Computer, versuche das Signal zu verbessern." gesagt habe, es passierte nichts.




Wer nicht den Nerv hat sich das alles anzusehen, unten meine 'Zusammenfassung' des, für die Länge etwas gehaltlosen, Webcasts.

Auftritt Nimoy:
Man hat den Eindruck, man habe dem guten Mann kurz vorher noch gesagt, welche Sätze er unbedingt bringen soll und ihn dann mit den Worten: "Ach und erzähl vorher noch etwas über die gute, alte Zeit" auf die Bühne geschoben...
Gut mehr war auch nicht zu erwarten und es ist ja auch ganz amüsant, was er da zum Besten gibt. Das sadistische hieran ist, dass Nimoy ankündigt, er würde sich nach der Pressekonferenz noch mit Zachary Quinto (dem neuen Spock) über den kommenden 'Star Trek' Film vor Publikum unterhalten... ratet mal was nicht auf dem Video zu sehen ist.

Auftritt Emmert:
Zuerst sei gesagt, dass Emmert ein Unsympathiebolzen sondergleichen ist, ich kann mir da nicht helfen, doch wird er im Verlauf der Show ein wenig sympathischer. Ok, er wird ja nicht dafür bezahlt, gut auf der Bühne auszusehen.

Das was Emmert vom Stapel lässt, ist das Übliche. Erst einmal wird seine Verbindung zu 'Star Trek' breit gewalzt, wie es ihn inspiriert hat und bla-bla-bla, Rhabarber-Rhabarber. Natürlich wird erwähnt, dass man schon eeeewig darauf wartet, genau dieses Spiel zu machen.
Seit der Firmengründung hätte man bei 'Cryptic' schon darüber diskutiert, wie toll es sein würde, ein 'Star Trek'-MMO machen zu können und wie groß und tiefgehend doch die Lore ist. Natürlich habe man dann ohne zu Zögern nach der Lizenz gegriffen, als diese in Reichweite war ...

Und das macht mir Sorgen... denn genau das Warhammern wir doch schon mal gehabt, oder? Und nicht nur da. Ich kann mich entsinnen, dass bei so einigen Spielen 'mit Lizenz' solche Redeschwälle gefallen sind.

...und egal wie oft ich es an die Stelle spule, er sagt bei 7:40 min: "...travel to Endor..."

Dann kommt man zu den Punkten, die vorher schon geleakt waren: Das Spiel wird ca. 30 Jahre nach dem Ende von 'Star Trek: Nemesis' spielen (im Jahre 2409) und es werden (vermutlich) keine Charaktere auftauchen, die man aus den Fernsehserien kennt.

Das ist NICHT gerade das Verkaufsargument, dass einem Saal voller Trekkies zum Brodeln bringt. Darüber hinaus ist der Jubel, während der der gesamten Präsentation, eher verhalten.

Sie würden momentan die Filme, Bücher und Serien als Hintergrund nehmen, und alle 'berühmten' Planeten werden im Spiel sein.

Da wäre ich ja jetzt nie drauf gekommen...
Mhh... wenn man bedenkt, wie viele Bücher es zu 'Star Trek' gibt, wird das Spiel vermutlich im Jahr 2410 herauskommen.

Dann zum Spiel:
Man selbst fängt an als 'Captain' mit einem kleinen Schiff und einer kleinen Crew an und kann sich dann hocharbeiten, zu einem größeren Schiff, einem höheren 'Captain-Rang' und einer besser ausgebildeten Crew. Die Brückencrew wird man steuern können, besitzt aber eine gewisse Eigenintelligenz. Sie sind wie Pets, die man skillen und leveln kann. Trotz dieses ganzen Schiffsaspekt wird aber trotzdem, Planeten 'besuchen' können.

Da weiß ich ja gar nicht, wo ich anfangen soll...
Ich glaube, dass Diana Troy nie wirklich etwas anderes war als ein 'Pet'... Aber auf jeden Fall sind alle Skillpunkte in einen 'Wesley Crusher' verschwendet. Darüber hinaus fordere ich, dass ich meine 'Crewmen' mit was anderem anziehen kann, als diesen hautengen Pellwürsten... es sei denn natürlich, ich kann mir das Geschlecht meiner Crewmen aussuchen... Mhh... noch jemand der glaubt, dass es in dem Spiel viele 'Hahn im Korb'-Crews geben wird?

Das Spiel scheint in zwei Hälften unterteilt:
Im Weltraum kämpft man mit den Schiffen, dort gibt man als Kapitän Befehle, dass z.B. die namenlosen 'Red-Shirts' die Schilde gefälligst wieder reparieren sollen. Auf Planeten hingegen kann es zu Phasergefechten und 'schneller Action' kommen. Doch viel wird nicht zum Planetenteil gesagt, was vermuten lässt, dass da noch Arbeit reinzustecken ist.

Viel mehr frage ich mich, wie man, bei irgendwelchen Bodenkämpfen im 'Star Trek'-Universum , 'schnelle Action' hinbekommen will. Die gefährlichen Stunts in der Serie kann man mit den Fingern abzählen. Und jede Nicht-Schiffs-Kampfsequenz (welche nicht in einem Film stattfindet) ist in etwa so aufregend wie die Börsenkurse von gestern.

Die Rassen und Klassen:
Man wird zum Release das Klingonen-Imperium und die Sternenflotte als 'Rasse' wählen können, doch 'später' werden z.B. auch die Romulaner und das Dominion hinzugefügt. Als 'Captain', so Emmert später in der Fragerunde, werde man die Möglichkeit haben, sich in eine Richtung (Sicherheit, Forschung, Medizin, etc.) zu spezialisieren.

Danach folgt eine Reihe von Erklärungen, was man alles im Weltraum machen kann... die man getrost mit "EVE-Online" abkürzen kann... und das ist nicht untertrieben. Vor allem beim Erwähnen einer komplexen Weltraum-Ökonomie werden EVE-Spieler lachen oder gelangweilt abwinken. Zum Abschluss gibt es noch eine Fragerunde, in der man die Archetypen amerikanischer Nerds/Trekkies bewundern kann.

Hier einige Zitate daraus:

Emmert: "Es (Star Trek Online) wird in weniger als vier... oder eher drei Jahren released."

Zumindest ist der Mann Realist, positiver Weise hat Cryptic immer recht saubere Starts für ihre MMORPGs hingelegt.

Emmert: "Wir bei Cryptic glauben, dass jedes MMO Spaß machen sollte."

Ich bei mir zu hause glaube, dass man zum Duschen ins Badezimmer gehen sollte.

Fazit:
Es klingt zu einem großen Teil wie ein 'EVE-Online', dass im 'Star Trek'-Universum spielt und bei dem man zusätzlich einige Planeten besuchen kann, jedenfalls für mich. Diese 'Enthüllung' lässt bei mir leider keine wirkliche Begeisterung aufkommen. Wie das umgesetzt wird und ob man sich da nicht übernimmt, ist eine andere Sache. Mein heißer Tipp ist, dass Planetenoberflächen, die nicht gerade Vulcan oder Klingon sind, einfach aus verschiedenen Grafiksets zufallsgeneriert werden.

Sicher, es klingt als könnte es cool werden...
Aber natürlich klingt es immer als könnte es cool werden.

Ach... und wo genau liegt der Planet 'Kansas' von dem dieser Scott kommt?

P.S.:
Schneller als so manches deutsche Online-Portal, wie mir scheint... Nacht!

Mittwoch, 6. August 2008

ZachSeinNewsflash 06.08.08

Auch auf die Gefahr hin, dass der untere Post überlesen wird:

MMO developer Cryptic has announced that legendary Star Trek actor, film director, singer and poet Leonard Nimoy will be the special guest at its official unveiling of Star Trek Online this weekend.

Oder anders: "Wie verrate ich den Gästen jede Überraschung, die bei der Vorstellung des neuen StarTrek MMOs auf sie warten könnte."

Aber so groß ist die Auswahl nicht:
William Shatner hat schon für WoW Werbung gemacht, Patrik Steward gibt sich für sowas nicht her, Armin Shimerman (Quark) und Michael Dorn (Worf) erkennt keiner ohne Maske und der Rest, der sich dafür breitschlagen ließe wird vermutlich ausgebuht... bis auf 'Wesley Crusher', der wird gesteinigt. Mhh... das heißt die Chancen sind 50/50, dass Brent Spiner (Data) ebenfalls dort auftaucht.

... und meine Güte! Schon dieses Wochenende!
Cryptic muss sich ja mordsmäßig ins Zeug gelegt haben...

Quelle: eurogamer.net

Warhammer Online’s been confirmed for a September 18 launch by EA.

The publisher also announced that a monthly subscription will cost $14.99, with slight discounts available when signing up for three-month ($13.99 per month) or six-month ($12.99 per month) periods.

“The countdown has officially begun. Mark your calendars! September 18th is the Day of Reckoning,” said Mythic founder Mark Jacobs. He added, “For the last three years,the entire team at Mythic has poured their hearts into making Warhammer Online the next great MMORPG. We are so excited to open upthis world and share it with the fans that will live in it, quest init, go to war in it and make it come alive.”

Drei Jahre Entwicklungszeit und in den letzten 2-3 Monaten 'mal eben', vier Hauptstädte und vier Klassen herausschneiden... ich geh mal und streich' mir mal den 18.9 als 'Day of a potential Epic Fail' an.

Die Deutschen Abopreise:

1 Monat: 12,99 Euro
3 Monate: 35,97 Euro (11,99 Euro pro Monat)
6 Monate: 65,94 Euro (10,99 Euro pro Monat)

Wuuuhuuuu! Wir zahlen 30% mehr als die Amis! Schon wieder!
Wenn das so ist, muss ja der europäische Service atemberaubend sein!

Quellen: videogaming247.com, buffed.de

WoW: Neue „Werbt einen Freund“-Aktion
  • Dreifache Erfahrungspunkte
    Der Geworbene wie der Werber erhalten dreifache Erfahrungspunkte, solange sie in einer Gruppe zusammen spielen.

  • Stufenanstieg zu verschenken
    Der Geworbene kann einem niedrigstufigeren Helden des Werbers (zum Beispiel einem Twink) für jeden zweiten seiner Stufenanstiege einen Gratis-Stufenanstieg gewähren.

  • Der Freundschafts-Port
    Spielen die Freunde zusammen kann der Charakter mit der höheren Stufe seinen Freund zu sich beschwören. Diese Fähigkeit funktioniert bis Stufe 60 und einmal pro Stunde.

  • Das exklusive Zhevra-Reittier
    Werber bekommen das elegante Steppentier für einen Ihrer WoW-Charaktere, wenn der geworbene Freund 60 Tage Spielzeit erworben hat. Für alle anderen Spieler steht dieses Reittier nicht zur Verfügung. Das Zhevra könnt Ihr jedem Eurer Charaktere zuteilen, allerdings bekommt man nur eines pro geworbenen Spieler; Blizzard gewährt aber bei jeder Werbung ein weiteres Zhevra.
Na, wenn das so ist!
Ich hoffe es macht nichts, wenn ich noch etwas abwarte, bis zu den Boni ein Privatserver, ein Porsche, ein Flug zur ISS und die Schürfrechte an einer südafrikanischen Diamantenmine gehören.

Quelle: buffed.de

Dienstag, 5. August 2008

Beschneidungen sind 'ne tolle Sache

Ich sage momentan so viel (skeptisches) über 'Warhammer: Online', dass ich mir wohl im Oktober zumindest die Trial-Version antun muss, um meiner Skepsis Boden zu verleihen, oder überrascht zu werden.

Beides ist hier wohl gleich wahrscheinlich.

Es gibt ein neues, schickes Interview auf mmorpg.com, in dem Jeff Skalski von 'Mythic' interviewt wird, der wohl zu jenem Zeitpunkt mehr als drei 'RedBull' intus hatte, wenn man seine Sprechgeschwindigkeit so hört. Auf den Zuhörer mag der gute Mann entweder sehr enthusiastisch oder sehr nervös wirken... oder beides.
Ich muss zugeben, ich habe gegrübelt, ob ich einen Post darüber verfasse - schon wieder 'Warhammer' und darüberhinaus bin ich mir nicht sicher, ob ich dieses Interview positiv oder negativ auffassen soll. Ich denke dennoch, dass das was mir am meisten an diesem Interview aufstößt, die überdrehte Art des Mannes ist, der immer wieder betont wie 'toll' das Spiel doch ist.

Zugegeben, wenn er nicht von seinem eigenen Spiel überzeugt wäre, sollte man sich sorgen machen - aber man misst hier irgendwie 'Handfeste Aussagen'.

Den Informierten wird dieses Interview auch nicht so viel Neues sagen: "Levelnde Städte, Raidbare Städte, Öffentliche Quests..." All das haben wir schon mal gehört und halten es eigentlich auch für gute Ideen. Dazu nur einige wenige, neue Details - aber nun, in 6 Minuten kann man nicht viel mehr erwarten, also meckern wir mal nicht.
Allerdings war ich am meisten erstaunt darüber, wie auch hier wieder die Entscheidung, vier Städte aus dem Spiel zu nehmen in schön bunten Farben gemalt wird:

"Es war eine der besten Entscheidungen die wir je gemacht haben. *Kurze Erklärung wie man die gegnerische Stadt nun erobert* Man hat nun ein gemeinsames Ziel, auf das alle Mächte des Chaos bzw. der Ordnung hinarbeiten können und man hat so alle Spieler an einem Ort - was fantastisch ist." so meine sehr lose Übersetzung.

Irgendwie vergeigt er den Satz: "Wir haben die vier Städte heraus genommen, weil es sich für das RvR als besser herausgestellt hat und versuchen sie zu einem späteren Zeitpunkt einzubringen." zu sagen, obwohl er die ganze Zeit darum herum redet und erklärt wie es jetzt aussieht, funktioniert und so weiter. Aber versuchen wir ihm mal zu glauben, dass sich das RvR nun wirklich 'besser' spielt.

Trotzdem:
Ich stelle es mir als sehr frustrierend vor, erst mit der ganzen Server-Bevölkerung versammelt im AH zu stehen, um dann zuzusehen, wie die 'Mächte der Ordnung' schon wieder in die Stadt einfallen und ich automatisch in eine 'Stadtbelagerungsinstanz' verfrachtet werde. Wenn das passiert habe nicht mal mehr die Möglichkeit, meinen Hintern in eine andere, sichere Stadt zu verfrachten, um dort in Ruhe weiter meinem Crafting-Handwerk nachzugehen... ...aber was suche ich mir, auf einem Server mit einem drei-zu-eins Fraktions-Verhältnis, auch die kleinere Seite aus? Eh?

Auf die Frage hin, warum man denn als Zwergenspieler die Stadt der Menschen verteidigen solle, antwortete Jeff mit Skalski eine Reihe von 'Gründen'.

...die man eigentlich auch mit dem Satz "Du kannst halt nirgendwo anders hin." genau so gut auf den Punkt hätte bringen können. Mehr noch ist es ein besserer Redeschwall, in dem er herunterleiert, was man so alles in der Stadt machen könne:

"Man habe allein in dieser Stadt 100 Quest, die man annehmen könnte und zusätzlich 12 Öffentliche Quests, die nicht ganz Endgamecontent sind. Darüber hinaus gäbe es pro Stadt, drei große Dungeons die zu dieser 'gehörten' und welche mit höherem Level der Stadt frei werden würden." so weiter in dem Interview.

Stehen sich in Altdorf die Questgeber nun gegenseitig die Füße platt und muss man nun an den Instanzeingängen Nummern ziehen? Oder sind bei dieser 'bescheidenen' Content-Kürzung nun doch 400 Quests und 48 Öffentlche Quests und 12 Instanzen weggefallen? Als diese Frage im Interview fällt, meint er einfach nur "Not Possible" - wobei ich immer noch am rätseln bin, was dass jetzt heißen soll - und statt konkret zu werden, verweißt er auf:

"Man habe sogar extra ein 'Cities Team', welches sich ausschließlich um diese Probleme kümmert."

Und? Wie war deren Urlaub so?

Fazit:
Gut wir haben gelernt, dass es statt den anderen Städten nun Festungen gibt, von denen man zwei von dreien einnehmen muss um Altdorf oder sein Counterpart stürmen zu können. Klingt nicht schlecht, aber es klingt ja immer 'nicht schlecht'... daher hinterlässt dieses Interview bei mir immer noch gemischte Gefühle.

Fehlinterpretiere ich dieses Interview wenn ich es so skeptisch betrachte? Hacke ich zu sehr auf dem Spiel rum? Bin ich noch objektiv? Oder ist meine Skepsis doch angebracht?

Eure Meinung ist gefragt!


Quelle: mmorpg.com

Sonntag, 3. August 2008

id Software tappt nicht mehr im Dunklen

id Software stampft das 'Survival Horror'-Spiel 'Darkness' ein. Wie sich bei einem Gespräch von Shacknews mit John Carmack und Matt Hooper herausstellte, wurde der 'Big-Budget'-Titel nach 18-monatiger Entwicklung aus dem Grund eingestellt, weil er....
...zu dunkel war.


Gut, ich hätte jetzt auch, von einem Spiel das 'Darkness' heißt, nicht erwartet, dass es im Spielverlauf sonderlich hell wird...

"Wir hätten die Fehler aus Doom 3 wiederholt." so John Carmack.

...also zu vergessen "Survival Horror Action Game" ganz dick vorne auf die Verpackung zu schreiben?

Carmack betonte auch, dass man die meistens 'mageren' Verkäufe von 'Survival Horror'-Spielen bei dieser Entscheidung mit in Betracht gezogen hätte.

Zugegeben, ich verstehe die Möglichkeit, dass man sich so tief in ein Konzept verrennt, dass man besser das ganze Projekt hinwirft... aber sollte man nicht genau diese Abwägung am Beginn der Entwicklung treffen und nicht 18 Monate später? Wenn man nach 18 Monaten sagt: "Es ist nicht so gut, wie wir das gerne hätten UND 'Survival Horror'-Spiele verkaufen sich ohnehin nicht so gut." dann kann man genau so gut alles nach dem 'UND' weglassen. Auf der anderen Seite ist es wiederum interessant, dass kein Artwork zu dem Projekt zu finden ist...

"Bei einem 'Standard-Action-Titel' hat man wesentlich mehr Erfolgserlebnisse, als bei einem 'Survival Horror'-Spiel" fügte Carmack hinzu. "Sehen Sie, man möchte sich selber sagen können 'Ich bin siegreich', nicht 'Ich bin nicht tot'. Es ist einfach das wesentlich lohnendere Genre."

Mhh....
Das ist ungefähr so, als würde Regisseur Michael Bay ('Transformers', 'Armageddon', 'The Rock') sich am zweiten 'Sex and the City'-Film versuchen, dann aber das Projekt nach anderthalb Jahren hinschmeißen, weil in dem Film zu wenige Riesenroboter Wolkenkratzer in Schutt und Asche legen...

...auf der anderen Seite, hätte das den ersten Film wiederum sehenswert gemacht.

Quelle: Shacknews

Fallout 3 und andere Drogen

Es scheint fast so, als hätte jedes Land der Modernen Welt, in dem Computerspiele eine maßgebliche Rolle in der Unterhaltungsindustrie spielen, irgendein böses Tabu-Thema, dass die örtlichen Politiker auf die Palme bringt. Vor allem wenn dieses in Verbindung mit einem Computerspiel auftaucht.

Während es hier in Deutschland die Darstellung von Gewalt ist und in den USA puritanische Hausmütter und Republikaner mit den Armen rudern, wenn es an 'Nackte Tatsachen' geht, scheint in Australien der 'virtuelle Drogenkonsum' die Gemüter zu erregen.

Ja, richtig gelesen: 'Virtueller Drogenkonsum'.

Objekt des Unmutes ist das lang erwartete 'Fallout 3'. Es spielt, wie die beiden Vorgängerteile, in einer post-apokalyptischen Welt, in der es Genre gemäß hart zur Sache geht.

Gut, zumindest ich warte da nun seit 10 Jahren drauf. *räusper* ... Naja, was heißt 'Warten', 'Bangen' trifft es eher, denn statt den mittlerweile lange geschlossenen 'Black Isle Studios' beschäftigt sich nun 'Bethesda Softworks' mit der Entwicklung, was dem Ganzen einen ranzigen Beigeschmack gibt.
Denn wie wir alle hoffentlich wissen, waren die 'Black Isle Studios' die Besten der Besten des Computer-RPGs, während sich 'Bethesda Softworks' eher einen Namen für atemberaubende Grafik, planloses Gameplay und dem Verursachen narkoleptischer Anfälle gemacht haben.

'Bethesda Softworks' möchte sich diesen Markt nicht durch die Lappen gehen lassen und hat nun nachgegeben. Man würde den Drogenkonsum herausnehmen, um 'Fallout 3' für den australischen Markt akzeptabel zu machen und eine Altersfreigabe zu erhalten.

Die Frage stellt sich wie man das umsetzen möchte, denn auch etwas wie eine 'Anti-Strahlungs-Droge' sollte Teil des Gameplays werden. So etwas in einer 'verstrahlten' Spielumgebung einfach herauszunehmen, könnte sich als problematisch erweisen.

Nun scheint das einigen australischen Politikern, die voll hinter dem Verbot des Spieles gestanden haben, nicht genug zu sein.

"You can't say just because you can see it, therefore you should be allowed to see it, otherwise you legalize snuff movies and all sorts of profane things which I don't think take our society ahead." so kürzlich ein Senator in einer Fernsehshow.

Also fassen wir zusammen:
Wenn man ein Spiel erlauben würde, in den man die Einnahme und die negativen Auswirkungen von Drogen beobachten kann, könnte man ja genau so gut Filme zulassen, in denen echte Menschen umgebracht werden...

Aber dafür können wir Spiele zulassen, in denen man anderen Leuten mit einer Schrotflinte über den Haufen schießen oder mit einem Säbel umbringen kann, weil... weil.... dann... Arg...! Gehirnkrampf!

Aber schön zu wissen, dass es nicht nur in Deutschland Politiker gibt, deren Argumentationslogik nicht existent ist.