Vielen wird es schon zu Ohren gekommen sein, dass Microsoft den hauseigenen Developer 'Ensemble Studios' geschlossen hat. 'Ensemble' zeichnet sich für die 'Age of Empries'-Reihe (7 Teile) sowie die beiden 'Age of Mythology' Teile aus.
Im Konsolenbereich wurde etwas mehr über 'Ensemble' geredet, da sie für die Entwicklung eines Halo RTSs, 'Halo Wars' verantwortlich waren und tatsächlich ein 'Halo' MMO zwischen 2005 und 2007 in der Mache hatten.
Alle Ähnlichkeiten zu bekannten UIs sind rein zufällig...
Auch wenn ich eigentlich nicht über verbrannte Omeletts berichten wollte und ich zudem 'Halo' nicht unbedingt für so ein sooo tolles Franchise halte, als dass man es unbedingt auf mehrere Genres strecken müsste (geschweige denn bei der Ankündigung eines 'Halo'-MMOs in Freudentaumel ausbrechen müsste), ist jetzt neben den drei in Umlauf befindlichen Screenshots eine Flickr-Galerie aufgetaucht, welche Artwork und Screenshots von einem "Ensemble Games prototype; 2005-2007." zeigt, der ganz offensichtlich das 'Halo'-MMO ist. Interessanter Weise ist diese Galerie schon von Mitte bis Ende letzte Jahres erstellt worden. Schaut mal rein, es ist recht interessant anzusehen.
Kommen wir zu den noch lebenden MMOs: Wie Destructoid.com berichtet gibt es eine kleine Neuigkeit zum 'Fallout' MMO. In der News-Sektion von 'Interplays' Webseite steht der Developer würde in seinen Büros in Orange County an einem MMO arbeiten, das sich 'Project V13' nennt... was offensichtlich für das 'Fallout' MMO steht.
Noch 'Dezenter' ist der Hinweis neben dem Logo, dass 'Project V13' von den Fallout-Machern produziert wird. Für alle die Fallout 1 & 2 noch nicht gespielt haben sei gesagt ("SPIELT ES!" und) , dass der Held des ersten Teiles aus 'Bunker 13' (engl. 'Vault 13') stammte. Die Jungs bei Interplay müssen sich auch keine große Mühe machen etwas zu verstecken, denn Indizien das es ein 'Fallout' MMO geben wird, gab es schon früher ... und selbst wenn dass alles Falschmeldungen waren, wird sie das positive Feedback zu diesen vermutlich überzeugt haben. Die Firma hat für dieses Projekt Chris Taylor angestellt, der einer der ursprünglichen Designer von 'Fallout 1' war und auch bei der 'Dungeon Siege'-Serie mitgearbeitet hat. Er bezieht nun die die Position des "Lead System Designer".
Richtigstellung: In der Tat handelt es sich hierbei um zwei verschiedene "Chris Taylors"... gut, wer hätte damit rechnen können. Allerdings fühle ich mich jetzt - aus irgendeinem Grund - beobachteter ... als sonst.
'Fallout 3' wird momentan von 'Bethesda Softworks' produziert und vermutlich Ende Oktober in die Läden kommen. 'Interplay' selbst hatte sich beim Verkauf Rechte von 'Fallout 3' an 'Bethesda' die Möglichkeit ein 'Fallout' MMO zu produzieren selbst vorbehalten, was anfänglich die Gerüchte um ein solches streute.
Ich habe beschlossen die 'Warhammer'- und die 'AoC'-Thematik mit diesem Post fürs Erste abzuschließen - es sei denn natürlich Paul Barnett tanzt als als 'Conan' verkleidet auf der nächsten XYZ-Game-Conference, oder sowas... Beide Spiele sind an einem Punkt angekommen, an dem man sie erstmal die nächsten drei Monate ruhen lassen sollte, um dann deren Fortschritt genauer zu beleuchten. Ansonsten glaube ich dass ich alles einmal angefasst und geschüttelt habe, was sich anfassen und schütteln ließ.
In Oslo nichts Neues
Folgend auf die Kündigung von Gaute Godager hat Mtv-Multiplayer sich 'Funcoms' Produktmanager Jørgen Tharaldsen zur Brust genommen, ihn über Godager’s plötzliches Verlassen befragt und wie dieses 'Age of Conan' beeinflussen wird. Godager, der 16 Jahre bei Funcom arbeitete, war einer der ursprünglichen Firmengründer.
(Lose Übersetzung: ) Tharaldsen: "Zum einen wäre da die Tatsache, dass durch Gautes Verlassen der Firma, wir hier im osloer 'Funcom'-Studio einen guten Arbeitskollegen und Freund verlieren. Auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, dass wir uns in eine Richtung bewegen, die mehr 'Spieler-zentriert' ist, denn Craig Morrison ist sehr gut darin, zu jeder Zeit einen Draht zur Community zu haben. (Org.: "… is so good at being hands-on with the communities at all times.")
"Unser einziges Ziel, jetzt wo wir uns mit 'Conan' in der Live-Phase befinden, ist es sicherzustellen, dass unsere Spieler Glücklich sind und Spaß am Spiel haben."
Es könnte unter Umständen ein kleiner Fehler gewesen sein, nicht gleich von Anfang an sicherzustellen, dass man ein Spiel produziert welches den Spieler Spaß macht... Zugegeben ich drehe ihm hier das Wort im Mund herum, aber die ganze Aussage ist schon irgendwie seltsam: "As we are now in a live phase with 'Conan'...".
Da fragt man sich doch, ob die Hersteller heutzutage wirklich nur noch darauf abziehen "tolle, innovative Spiele" zu produzieren, die sich gut verkaufen... Anstatt "tolle, innovative Spiele" zu machen, an denen der Spieler Spaß hat. Und ja, ich denke, dass es dort einen Unterschied gibt. Das ein Spiel Spaß macht sollte, sollte zu jedem Zeitpunkt von dessen Entwicklung im Vordergrund stehen... das ist so eigentlich banal dass man es gar nicht erwähnen muss.
Da lobe ich mir doch 'Mythic', zwar haben die vermutlich jedem (der mit ihnen im McDonalds gemeinsam an der Kasse angestanden hat) gleich dreimal auf die Nase gebunden, dass sie ein tolles Spiel machen, dass unheimlich Spaß machen wird… Aber sie haben sich so zumindest darauf festgenagelt, dass sie darauf achten ein Spiel zu machen das Spaß macht.
Des Weiteren ist der Post ein klein wenig enttäuschend. Die erhofften Details zu dem, was Godager "nicht gepasst" hat und weswegen genau er 'Funcom' verlassen hat, bleiben offen. Das Ganze ist mehr als eine wohlwollende Abschiedserklärung an einen langjährigen Arbeitskollegen und Freund zu sehen, aber das ist in der heutigen Industrie auch schon mal viel wert.
Fehlende Warhammer Online Inhalte nicht kostenpflichtig
Es gab einige Spekulationen, dass die fehlenden Städte und Klassen, welche einige Wochen vor Release aus dem Launch-Content herausgestrichen wurden, erst im Rahmen eines bezahlten Addons den Einzug ins Spiel schaffen würden.
Dem ist nicht so:
"Ob wir den gestrichenen Content mit einer bezahlte Erweiterung bringen werden?" so Mark Jacobs "Was ich den Spielern klipp und klar gesagt habe ist, dass wir es als Teil des des 'Subscription-Contents' bringen werden. Wir haben keinen Terminplan dafür wann es kommen wird, aber wir werden es ohne zusätzliche Kosten für die Spieler veröffentlichen."
Ich glaube, wenn das nicht so sein wird, wird es die ersten öffentlichen Proteste zu einem MMORPG geben, in denen die Fans demonstrieren.
Was mach eigentlich Uwe Boll wenn er gerade kein Computerspiel hat, dass er verfilmen kann? Richtig! Er verfilmt einfach irgendetwas und lässt vorher noch schnell ein Computerspiel dazu machen.
Wie Eurogamer.net berichtet ist bei den 'Replay Studios' in Hamburg das Spiel 'Tunnel Rats 1968' in der Mache, welches auf dem Script des gleichnamigen Boll-Films basiert, der diesen Herbst in die Kinos kommen soll. Einen sehr eintönig wirkenden Trailer zum Spiel gibt es bei 'GameTrailers' zu bewundern.
Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob das Spiel die gleiche Qualität an den Tag legt, wie ein handelsüblicher Boll-Film... oder ob die irre Cartoon-Logik "Wenn Boll aus einem hochgejubelten Spiel einen B-Streifen produzieren kann, dann kann er vielleicht auch aus einem B-Streifen ein hochgejubeltes Spiel produzieren." tatsächlich greift... Oh Entschuldigung, ich merke gerade man kann mein Grinsen gar nicht sehen, wenn ich das hier nur schreibe.
Der (Mit-)Entwickler der 'Myst'-Serie, Rand Miller, ließ sich auf der Games Developer Conference in Austin darüber aus, warum sein Projekt 'URU/Myst Live' nicht nur einmal, sondern sogar zweimal fehlschlug.
Äh Moment? Es... gab ein 'Myst Online'?
"Es ist deutlich billiger eine Tretmühle zu bauen, als einen Nationalpark. Und wir haben einen Nationalpark gebaut." so Miller. "Statt die Spieler in einem Hamsterrad zu stecken und diesen 'Lauft! Lauft! Lauft!' zu sagen, hat 'URU' das Potential gehabt mit dem Fernsehen zu konkurrieren."
Also nochmal: Es-gab-ein-'Myst-Online'?
Das Spiel gab/gibt es schon bereits seit 2003, wurde aber von Ubisoft ein Jahr später vom Markt genommen. Danach lebte das Spiel drei Jahre lang auf inoffiziellen Servern weiter, wo es mehr oder minder durch eine kleine aber enthusiastische Fanbase am Leben gahalten wurde, bevor der wobei der Distributor 'GameTap' auf den Plan trat. Nachdem auch dieser keinen Erfolg in dem Spiel sah, wurde es schließlich im April dieses Jahres erneut eingestampft. Momentan bestehen allerdings Pläne, die Rechte zurück an den Entwickler zurückgehen zu lassen und die Server ein weiteres Mal zu öffnen.
Meine Güte, es gab tatsächlich ein 'Myst Online'!
Auf die Frage hin, warum das Spiel nicht ohne Hilfe in der Lage gewesen sei, 'sich selbst am Leben zu halten' meinte Miller: "Ich werde immer wieder behaupten, dass wir 'unserer Zeit voraus sind', weil das am einfachsten ist."
Stimmt, das wird es sein. Ich könnte mir auch keinen anderen Grund vorstellen, warum dieses Spiel nur so wenige Leute angezogen hat und... Verdammtnochmal! Es gab ein 'Myst Online' und keine Sau wusste etwas davon!
'Funcom' Mitbegründer und 'Game Director' Gaute Godage (haben die bei 'Funcom ''eigentlich alle so geile Namen?) hat das MMO-Entwicklungsstudio verlassen, weil er "unzufrieden" mit einigen Aspekten von 'Age of Conan' ist.
Godage äußerte sich gegenüber der Presse mit: "Ich habe mein Bestes getan, um dieses umwerfende Spiel zu machen, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es Elemente bei diesem Spiel gibt mit denen ich unzufrieden bin. Ich habe dahingehend beschlossen zu handeln und werde als Ergebnis 'Funcom' verlassen."
Für alle, die mir immer wieder gesagt haben, dass ich 'Funcom' unrechtmäßig unterstelle das Spiel bei Release 'geflaggshipt' zu haben, möchte ich nach dieser Nachricht dezent, höflich und mit bester Erziehung sagen:
"BOOM! In ya' face! In ya' FACE!"
*räusper* Ähm... ...'tschuldigung...
Ich denke mal, dass nach dem Kursverfall der Aktie, dem zeitpunkttechnisch befremdlichen Verkauf eines großen Aktienpakets aus dem Besitz des CEOs und der bis zum Schluss aufrechterhaltenen NDA, wir hiermit ein weiteres Indiz haben, dass Funcom' mit seiner Politik auf viele Verkäufe zu Release abzielte. Der Aktienkurs ist übrigens mittlerweile auf 8 Norwegische Kronen abgesunken, das letzte mal als ich über 'AoC' einen Artikel schrieb waren es noch 13 Kronen, beim 'Ich halbieren Aktienwert'-Post 25 Kronen (was den Schnitt der Aktie vor dem Release entsprach) während dieser bei Release für einige Wochen auf um die 50 hochgeschossen war... das heißt dass die Aktie nur noch 16% Wert ist von dem was sie zum Höchststand kostete.
Das Ganze ist ein weiterer Dolchstoß in den Rücken des alternden Barbaren und des MMO-Herstellers und zeigt deutlich, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch innerhalb 'Funcoms' Streitigkeiten über den Release von 'AoC' gab. Zudem lässt die "Unzufriedenheit" von Godage und die Tatsache, dass er seinen Hut nimmt darauf schließen, dass entweder ihm der "Schwarze Peter" zugeschoben wurde und er gehen musste... oder er selbst nicht daran glaubt das die Punkte, mit denen nicht zufrieden ist, in nächster Zeit gelöst werden.
Godage wird durch den Produzenten von 'Anarchy Online' ersetzt werden, Craig Morrison, der dessen Position als Game Director des Conan-MMOs übernimmt.
Wir können davon ausgehen, dass Morrison seine gesamte Erfahrung einfließen lassen wird, um 'AoC' zu neuen Glanz zu verhelfen und zu einem großartigen Erfolg zu machen:
"Was ist das schönste im Leben eines Mannes?" "Die weiten Stadtschluchten, ein schnelles Hoverbike, die Scout-Drohne auf seiner Faust und der Smog in seinem Haar!" "Falsch!! Conan - sag du es mir!" "Zu kämpfen mit den Cyber-Mutanten, sie zu verfolgen und zu vernichten und sich zu erfreuen am Geschrei ihrer Schmerzindikatoren!"
"Es ist Zeit eine neuen Blickwinkel auf 'Age of Conen' zu bekommen und ich unterstütze Anstellung von Craig aus ganzem Herzen," so Godage weiter. "Funcom und Conan werden immer ein großer Teil von mir sein und obwohl ich nun mein Glück außerhalb der Computerspielindustrie suche, bin ich mir sicher das die Zukunft von 'Age of Conan' in guten Händen ist."
...auf der anderen Seite, ist ein hoffnungslos einsturzgefährdetes Haus bei einer Abrissfirma auch in guten Händen...
Es wird in der nächsten Zeit ein Interview folgen, in der Mr. Godage offenbart mit was genau er unzufrieden ist.
Wie wired.com berichtet, vermutet Dr. Dwight Toavs, ein Professor an der vom Pentagon unterstüzten "National Defense University", dass Terroristen 'World of Warcraft' als Plattform nutzen könnten, um terroristische Anschläge zu planen.
Ein Beispiel wird hier gleich mitgeliefert, in dem die Planung eines Raides auf eine (nicht existente) Keep am Zoramstrand in Wirklichkeit eine Planung für einen Anschlag auf das Weiße Haus ist.
Noch mal Schwein gehabt! Da das einzige was am Zoramstrand als 'Keep' durchgehen könnte der Außenposten der Horde ist, heißt das die Terroristen spielen Allianz. Also ist davon auszugehen, dass kurz nach Beginn des Anschlages, irgendein Terrorist den Satz: "Die Amis sind ja 'ne Stammgruppe!" fallen lässt und daraufhin die eine Hälfte der Terroristen die Flucht antritt, während die anderen sich auf dem nächstbesten Friedhof verziehen um dort zu warten, dass alles vorbei ist.
Vor einigen Tagen hab ich mich beschwert, dass es nichts zu lästern gibt. Heute ist es so viel, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...
*blätter* Also gut, was haben wir denn hier: Spore auf dem Nintendo DS... Nah uninteressant... Was noch... ? Da sind immer noch tonnenweise Nachrichten von der PAX (Penny Arcarde Expo) die ich die letzte Zeit immer geflissentlich ignoriert habe... Wo bei ich mich wundere, wie die beiden dazu kommen eine Expo zu machen? Die gibt es schon seit 2004. Das kann doch nicht alles nur von dem Comic kommen. Ich meine, den Comic finde ich nicht mal witzig und die haben sogar mittlerweile ein eigenes Computerspiel mit den Charakteren. Zugegeben der Trailer davon sah ganz nett aus... aber trotzdem... ist der Comic irgendwie... nicht witzig.
*blätter* Also weiter im Text... Axel Springer kauft Gamigo... kennen wir schon, dann hätten wie hier noch ein Buffy MMO... Moment... ein Buffy MMO?
Ja, ein Buffy MMO
Wie computerandvideogames.com und auch massively.com berichten ist ein "Buffy, Im Bann der Dämonen"-MMO in der Mache, welches von '20th Century Fox' und 'The Multiverse Network' entwickelt wird.
Das ist ja schon fast zu einfach... Allerdings sollten jetzt damit anfangen, vorsorglich Unterschriften gegen ein 'Charmed'-MMO sammeln, das sonst vielen Softwareentwicklern die Karriere, den Verstand und die Selbstachtung kosten könnte. Das wirkliche Erschreckende hierbei ist allerdings, dass mit 'Hello Kitty Online' und 'Buffy Online' Spiele wie: 'World of Mighty Morphing Power Ranger', 'Sliders Worlds' und 'Herkules und Xena Online' gar nicht mehr so weit hergeholt erscheinen...
Und da beschwert sich Mark Jacobs, dass MMOs die höchste Flopquote unter allen Medienproduktionen haben?
"Joss Whendon (der Schöpfer von 'Firefly' und 'Buffy') ist ein brillanter Geschichtenerzähler und Welten-Erschaffer. Er schreibt Geschichten, die sich perfekt für das neue Medium der 'Virtuellen Welten' eignen." so der ausführende Produzent Corey Bridges.
Darüber hinaus verzögert sich (wohl gerade wegen dem Buffy-MMO') das schon länger im Raum stehende 'Firefly-MMO'.
Wie auch immer das Gespräch verlief, als man Joss Whendon die "frohe Botschaft" über die MMOmifizierung ( (c) Zach ) von "Buffy the Vampire Slayer" und die Verzögerung des Firefly-MMOs zukommen ließ, ich wette seine Reaktion darauf beinhaltete die Konsumierung von reichlich Alkohol. Ob aus Frustbewältigung oder zum Feiern kann man allerdings nur mutmaßen.
"Ich will nicht zu viel verraten, aber nachdem das 'Buffy'-Team die Fernsehserie beendet hatte, erschufen sie den perfekten Startpunkt für ein MMOG, bei dem sich jeder Spieler fühlen wird, als wäre er der ein wichtiger Charakter in der dort weiterlaufenden Geschichte." so der ausführende Produzent weiter.
Ich will nicht zu viel verraten, aber so wie das klingt ist dieses MMO mit so viel heißer Luft gefüllt, dass es keine zwei Monate durchsteht. Und wer will ein 'wichtiger Charakter' in einem MMO sein, das auf einer Serie basiert, welche man gegen Ende nur noch geschaut hat, weil Samstags um diese Zeit nichts besseres in der Glotze lief UND man die Zeit zu seiner Verabredung noch rumbekommen musste? ...gut das und die Chance Sarah Michelle Gellar in einer verfänglichen Pose sehen zu können...
Das Spiel wird im verlaufe dieses Jahres noch in die Beta gehen.
Na das kann ja was werden.
*blätter* Weiter im Text: Blizzard hat jetzt seine Soundtracks bei iTunes hochgeladen. ZeroPunctuation nimmt EVE Online ziemlich treffend auf's Korn und und Sins of a Solar Empire verkauft die 500.000ste Einheit. Mhh... Ich hätte nie gedacht, dass sich so viele Leute freiwillig langweilen. Aber gut, es gibt auch Menschen die Spass daran haben ihren Rasen zu mähen.
*blätter* Ah! Hier ist etwas...
'Warhammer Online'-Ingame-Item bei Kauf von RA3
EA legt seinem Spiel 'Command and Conquer: Red Alert 3' einen Code für ein 'Warhammer: Online'-Ingame-Item dazu...
Mhh, ich weiß nicht wie es Euch geht, aber mir geht dieser ganze Special-Item-Kram, gehörig auf den Senkel. Allerdings kann ich noch damit leben, solange es nur Fun-Gimmicks sind.
...es handelt sich hierbei um einen Helm der den Träger in einen Bären verwandeln kann.
Der Bär wird vermutlich eine dezente 'Hammer und Sichel'-Abbildung auf der dezent sowjetischen Panzerung haben, da mit auch bloß keiner erahnen kann woher man dieses Item hat. Zugegeben, wenn es ein Tesla-Panzer oder ein 'Mini-Yuri' als Pet wäre... Dann wäre es eine vielleicht noch Überlegung wert beide Spiele...
Aus! Böser Zach! Platz! Du willst keine sinnlosen Gimmicks! Und jetzt ins Bett, es ist spät genug!
Der gute Will hat, nachdem er jetzt scheinbar etwas Freiraum mit der Fertigstellung von Spore hat, sich gleich zu mehreren Themen geäußert. Darüber hinaus gibt es heute noch zwei andere, hoffentlich interessante News.
(Relativ lockere Übersetzung:) "An dem Punkt wo sie (die 'E3') jetzt ist, wirkt sie schon fast wie ein 'Zombiefilm': Überall Wandelnde Tote. Wir hatten ein recht abruptes Ende, zu dem was die E3 mal war: Ein großes und immer weiter steigendes Wettrüsten. Aber im Moment ist man (auf der 'E3') in dieser 'seltsamen Situation': Gibt es eigentlich gerade Events? Welches Events sind das? Und welches Event besuchen wir davon? Ich denke wir befinden uns (mit der 'E3') momentan in einer schwierigen Übergangsphase, nachdem die eigentliche 'E3' vor einigen Jahren Gestorben ist. "
Die 'E3' selbst erfuhr nach 2006 eine radikale Umstrukturierung, nachdem einige große Firmen, aufgrund von zu hohen Kosten, sich von der Messe zurückzogen. Als wichtigste Konzeptänderung ist hierbei die Verkleinerung der Messe zu sehen. Sie wurde für die Öffentlichkeit geschlossen und man erwartet nun statt ca. 60.000 Besucher nur noch 3.000 bis 4.000 pro Jahr. Auch heißt die Messe seitdem eigentlich "E3 Media & Business Summit". Nach dem Ende der diesjährigen E3 wurden viele Stimmen laut, dass die E3 dadurch an Bedeutung verloren habe und zu einem 'besseren Händeschütteln' verkommen wäre, in dem die Präsentationsmöglichkeiten fehlten oder nicht genutzt wurden. Die E3 wird 2009 ebenfalls stattfinden, in welchem Rahmen ist aber bisher noch nicht entschieden.
Will ist laut eigener Aussage eher beeindruckt denn entsetzt über die mannigfaltigen Sex-Kreaturen die...
Was starrt ihr mich alle so an? Ach so, den hab ich ja damals nicht gepostet, oder?
Also gut: Wie selbst CNN schon vor einigen Wochen aufgegriffen hat, sind die Kreaturen, welche durch den 'Spore Creature Editor' erstellt und ins Netz hochgeladen werden können, nicht ausschließlich fluffige oder knuddelige Wesen.
Neben den Knuddelmonstern - welche man am liebsten in der Form von kleinen Plüschfiguren für teuer Geld an die Altersgruppe der 3 bis 13-Jährigen verkaufen möchte - bestehen die Wesen, zu einem nicht unerheblichen Teil, aus Kreaturen die aussehen wie wie lebendig gewordenen, männliche Geschlechtsteile... sowie korpulierende Paare, herumrobbende Frauenbrüste und diversen anderen Wesen, die Probleme mit dem eigenen Schwerpunkt haben müssten.
Für jeden normal-denkenden Zyniker ist so etwas eigentlich relativ vorhersehbar gewesen. So etwas passiert, wenn man allen früh- und spätpubertierenden Kindern zwischen 12 und 32 ein solches Tool in die Hände drückt.
Jendefalls war das, für die übliche halbe Woche, eine große Nummer bei den überpuritanischen Amis. Diese Phänomen bekam den Namen 'Sporn' und einige Schatten von Laienschauspielern wurden mit verzerrter Stimme durch eine Leinwand hindurch interviewt. Mittlerweile ist es aber wieder ruhig darum.
..jedenfalls ist Will relativ beeindruckt von der Kreativität mancher Leute:
"Wenn man den Spielern eine Kreative Kontrolle gibt muss man erwarten, dass sie etwas Unerwartetes machen. Einige dieser Kreaturen sind relativ gelungen, jedenfalls für das was derjenige damit erreichen wollte. Sie sind verblüffend 'eindeutig', besonders wenn sie animiert sind. Unsere Aufgabe nun ist es sicherzustellen, dass diese Leute nicht das Spielerlebnis anderer Spieler verderben."
Da Spore nur Lokal gespielt wird, man aber Kreaturen aus dem Netz in seine Galaxie 'importieren' kann, ist dafür gesorgt dass man gewisse Leben Wesen in seinem Spiel 'bannen' kann.
Mhh... ich habe gerade mit Schrecken vor Augen, wie ich mit meine dreibeinigen Scorpionvögeln in einen nicht-enden-wollenden, intergalaktischen Krieg mit den Killerklöten von 'Proxima Centauri' gerate.
...ach im übrigen sagt er noch, dass er denkt dass Spore over-hyped ist. Macht nichts Willy, ich denke das auch.
CAV hat eine Kuriosität vom Wirtschafts-Berichterstatter Bloomberg aufgeschnappt. Dieser veröffentlichte gestern auf seiner Webseite einen siebzehn Seiten langen Nachruf über Steve Jobs. Das Problem ist, Apple-Gründer und CEO Jobs ist nicht tot. Der Grund warum man überhaupt einen Nachruf vorschreibt, ist allerdings dass Jobs 2004 an Krebs erkrankt ist/war und sich seitdem Gerüchte um seinen Zustand ranken. Auffällig war jedoch bei ihm eine starke Gewichtsabnahme in den letzten Jahren.
Es scheint so, als wäre der Nachruf offensichtlich schon länger in der Mache und wüßrde auch regelmässig geupdated - doch wirkt er nicht so, als ob Bloomberg neue Informationen zum Gesundheitszustand von Steve Jobs hätte.
Meine Fresse, wenn die Presse deinen Nachruf vorschreibt, dann hat man es geschafft oder?
In anderen Nachrichten... WoW bekommt keinen 'Grafik-Reboot'
Wie Videogamer.com berichtet, wolle man viel mehr die Grafikengine nach und nach verbessern und aufbohren, so World of Warcraft Produzent J. Allen Brack. Statt irgendwann ein großes Update mit einem Expansionpack nachzureichen, wolle man einen mehr 'biologischen' Ansatz dabei verwenden und die Grafik-Engine kontinuierlich weiterentwickeln.
Als Beispiele für den nächsten Schritt in dieser Entwicklung nannte Brack zum einen die neuen Schatten in WotLK, sowie eine neue Shadertechnologie, welche größere Sichtweiten ermöglicht und einige neue Effekte zum Spiel hinzufügen wird.
Na toll, dann wird das Ding noch langsamer auf meiner Krücke von Rechner. Quelle: videogamer.com
Wie videogamer.com berichtet hat sich, Blizzard Mitbegründer und Vize-Präsident der Produktentwicklung, Frank Pearce über die Möglichkeit eines StarCraft MMOs geäußert.
Bei einem Interview zu 'StarCraft II' ließ Pearce verlauten, dass 'StarCraft II' definitiv nicht das letzte sei, was man von dem Franchise sehe. Auf eine Frage ihn, wie denn die Chancen stünden, irgendwann ein 'StarCraft MMO' zu Gesicht zu bekommen, meinte dieser:
"Das wäre eine Menge Arbeit!" Man solle nicht vergessen, dass 'WoW' "in irgendeiner Form" bereits seit 1999 in Entwicklung sei und tatsächlich wären einige der Leute im 'WoW-Team' schon seit neun Jahren dabei, was auch die Zeit sei in der man die Story und der Content habe entwickeln können. Das Resultat daraus wäre, dass 'WoW' die Messlatte für neue MMOs sehr hoch gesteckt habe - ganz egal ob diese von Blizzard oder jemand anders kommen würden.
Pearce stellt daraufhin die (rethorische) Frage, wie viele Jahre man wohl ein 'StarCraft MMO' entwickeln müsse, um alleine die Minimalanforderungen an Content und Spielerlebniss eines 'MMOs bzw. Spieles von heute' zu erreichen.
Pearce gibt zu, dass es Blizzards eigener Erfolg den Entwicklern sehr schwer gemacht habe, ein 'StarCraft MMO' zu entwickeln: "Wir haben es uns selbst sehr schwer gemacht und es ist ein erdrückender Gedankengang. (org: "overwhelming thought") Ich bin seit dem Anfang von 'WoW' dabei und es war (bis hier hin) eine sehr lange und anstrengende Reise." so er weiter "Und jetzt darüber nachzudenken, diese ganze Reise nochmal mit dem 'StarCraft-Franchise' zu machen, ist schon ein wenig beängstigend. (Allerdings,) es lässt ein RTS wie 'Starcraft II' gleich viel durchführbarer erscheinen."
StarCraft: Ghost
Dennoch zeigt Pearce auf, dass das 'StarCraft-Universum' genug Material für eine Reihe von Genres bietet. Was darauf hindeutet kann, dass 'StarCraft: Ghost' vielleicht doch noch nicht ganz vom Tisch ist. Es käme aber hauptsächlich auf die Entwicklerteams selbst an, mit welcher Art von Genre sie sich auseinandersetzen wollten.
Der Original-Artikel befindet sich hier, das dazugehörige 'StarCraft II'-Interview gibt es hier zu lesen.
Zumindest ich möchte durch dieses Interview glauben, dass ein 'StarCraft MMO' bereits einer oder mehrer Machbarkeitsstudien unterzogen wurde. Denn in diesem Interview fehlt die definitive Aussage: "Nein, wir haben momentan kein 'World of Starcraft' in Planung."
Natürlich schwingt da bei mir die kindliche Hoffnung auf ein 'StarCraft MMO' mit, aber Pearce sagt nun mal nur, dass es einen Haufen Arbeit sei und er ein klein wenig Angst vor diesem hat. Auch finanziell kann ich mir das nicht als Problem vorstellen. Allein durch das Geld, das Blizzard bis jetzt durch 'WoW' eingenommen hat, könnten sie beruhigt mit der Entwicklung von 'StarCraft: Forever' beginnen. Auch fehlt mir in diesem Interview ein Satz wie: "Ein 'StarCraft MMO' wird sich nicht finanziell rentieren, da wir schon 'WoW' haben.", der einzige Punkt den Pearce hoch hält ist der Arbeitsaufwand.
Es würde mich persönlich freuen mehr aus dem StarCraft-Universum zu sehen, denn bis jetzt ist 'Star-' der deutlich kleinere der beiden '-Craft'-Brüder... die beide versuchen, möglichst gelungen von einer der beiden 'Warhammer'-Franchises zu klauen. *hust* Ich würde es wirklich gerne sehen, wenn dort die Story mit den gleichen Schritten weiter getrieben wird, wie das schon durch die sechs 'WarCraft' Teile (Drei Games, Zwei Addons, ein Unveröffentliches) getan wurde.
Wem es noch nicht aufgefallen ist, man kann die WotLK-Betaberichte vor lauter WAR-Betaberichten kaum noch sehen. Ich muss selber noch herausfinden, ob das nun gut oder schlecht ist. Ich selbst habe allerdings momentan nicht so viel Zeit, als dass ich diese 'mal eben' durch sichten könnte und außerdem wollte ich jetzt eh' nicht darüber berichten, das tun ohnehin nun tausende Leute die dafür sogar bezahlt werden.
Ach, wie ich's prophezeiht habe: Kaum, dass die NDA gefallen war erschienen wie aus dem Nichts dutzende von WAR-Videos.
*räusper* Meh! Jetzt werde ich hier noch gezwungen einen Blogeintrag über das 'Bill Roper'-Interview zu schreiben. Also gut, also gut. Ich werde mich aber "kurz" halten, denn wer es wirklich in allen Einzelheiten wissen will, der muss es schon selbst lesen:
Ich bin ja eigentlich jemand, der immer irgendwo einen 'Hintergedanken', eine 'zweite Wahrheit' oder 'unausgesprochene Motive' vermutet. Doch es sei gesagt -so seltsam es aus meiner Feder klingt- ich glaube das Ropers Worte nichts anderes sind als die reine Wahrheit. ...zumindest von seinem Standpunkt aus. Wie wir alle wissen gibt es 'die Wahrheit' nicht mal auf einem Videotape. Ich warne Euch gleich, das hier ist nicht so bissig wie sonst: Man springt nicht auf irgendjemanden, der am Boden liegt (mehr als nötig) herum.
Etwas was man Bill Roper durchgehend anmerkt, ist eine Mischung aus offenen Frust und auch Enttäuschung über den Verlauf der vergangenen Monate - aber auch ein Einsehen, dass es jetzt nun mal so ist, wie es ist und dass man es hätte besser machen können. Auf die Frage hin, warum es denn so gekommen ist, wie es gekommen ist, zieht wieder die größte Weisheit, die ich aus meinem Studium mitgenommen habe: "Es gibt weder einzelne Ursachen noch einfachen Gründe."
Roper bewegt hierbei den Finger zwei mal im Kreis und zählt verschiedene Stationen auf, wie es zum Untergang des Flaggschiffes kam. Er gibt zu, dass man sich bei der Herstellung von 'Hellgate London' in mehreren Punkten verschätzt habe, trotz der Erfahrung die man bei Blizzard habe sammeln können. Vor allem habe man 'zu viel' gewollt, man habe sich auf zu viele Bereiche konzentriert und sei dann im Ende nicht fertig geworden, so dass man das Spiel schließlich releasen musste, als man eigentlich noch beim Bugfixing war. So nennt er hier als Beispiel, dass man das Spiel in 17 Sprachen 'fertiggestellt' habe - was im Endeffekt ein zu hoch gestecktes Ziel und zu viel unsinnige Arbeit gewesen wäre.
Auch das 'hybride' Bezahlsystem von 'Hellgate' wäre keine gute Idee gewesen, denn es hätte viele Leute verwirrt und abgeschreckt. Doch als man schlussendlich bei 'Flagship' gemerkt hatte, dass ein Spiel das man "solo, umsonst und bezahlt" spielen kann, vielleicht eine nicht so gute Idee sei, war der Zug das zu ändern schon abgefahren gewesen.
Darüber hinaus wäre er dahingehend eine zu große Umgewöhnung gewesen, aus dem Schoße Blizzards auszuziehen und mit einem Mal nicht mehr die Millionen und Wohlwollenden Investoren im Rücken zu haben - auch wenn man das eigentlich gewusst habe. Am Ende mehr auf ihn und sein Team zu, als sie erwartet hatten. Er betont nochmal, dass wenn er das Geld selbst gehabt hätte er bereit gewesen wäre, dass ganze selbst zu finanzieren - Nur würde, entgegen der öffentlichen Meinung, nicht wirklich jeder Blizzard als Multimillionär verlassen.
Von der finanziellen Seite her bezeichnet Roper vorallem einen Wechsel in der Management-Etage von 'Hanbitsoft' als Problem. 'Hanbitsoft' war einer der Geldgeber gewesen und das Klima zwischen den Firmen hatte sich drastisch verschlechtert, als sich 'T3 Entertainment' in 'Hanbisoft' einkaufte. Als Leser erhielt ich bei den betreffenden Textzeilen den Eindruck, 'Hanbisoft/T3 Entertainment' habe 'Flagship Studios' absichtlich 'auflaufen' lassen, nachdem man die Rechte für Mythos in der Tasche hatte... doch soweit will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Aber auch fasst er sich selbst an die Nase. So sagt er, dass es möglich gewesen wäre andere Deals zu machen, 'die Flagship' über Wasser hätten halten können. Doch man habe schlicht zu lang einem gewissen 'Wuschdeal' hinterhergejagt, der aber nie zu Stande gekommen sei.
Aber das ist bei weitem nicht alles, wie gesagt: Das Interview ist wirklich lesenswert und gibt einen netten Einblick in das harte Computerspielegeschäft.
Momentan sieht es so aus, dass die Rechte des 'Geistigen Eigentums Hellgate: London' bei der 'Comerica Bank' lägen. Es handelt sich hierbei um eine Bank, die sich schon länger mit der Finanzierung von Filmen auskennt und mit 'Hellgate' einen Fuß im Computerspielemarkt an den Boden bekommen wollte. Die Rechte für 'Mythos' hingegen liegen nun bei 'Hanbitsoft'. Diese seien in deren Hände gelangt, da 'Mythos' als Pfand für ein Darlehen fungierte.
Für andere Infos, wie Bill Ropers Meinung, zu 'Diablo 3' oder dass das Internet zum Großteil nur aus Miesmachern besteht... (*hebt die Hand* Teilweise schuldig Euer Ehren, aber Spass dabei...) und mehr, lest das Interview.
Fazit: Was soll man sagen? Es sind eigentlich nur geldgierige Sackgesichter da draußen, wenn irgendwelche Geldmengen mehr als vier Stellen vor dem Komma bekommen. Klar, werde ich deswegen den 'Flagshipped'-Post nicht löschen. Es war eigentlich auch klar, dass 'Flagship Studios' nicht an 'Unfähigkeit' gesunken ist sondern eher an (Unfähigkeit/Fehleinschätzungen und) einer Reihe unglücklicher Umstände - was das Interview belegt.
Wieder einmal merke ich, dass es nie nur einen Grund zu einer Katastrophe gibt, sondern es immer eine Reihe von unglücklichen Gegebenheiten ist.
massively.com berichtet, Mythic hätte den Finger schon auf dem großen roten Knopf dafür:
Jacobs said, "We expect to lift it tomorrow (19.08.08) morning. I was hoping it was going to be today but I wanted to wait till I got the beta reports from the weekend and we just didn't have enough time to get everything coordinated with our partners in order for the press release to go out today." Jacobs also stated that he'll explain the reasons for the delayed NDA release tomorrow. WAR bloggers everywhere are already freaking out (in a good way) over the news, so expect a literal flood of Warhammer Online info for tomorrow.
Sieht aus als würde eine Informationsflut im Laufe des Tages über uns hereinbrechen. Ich tippte, dass etwa fünf Minuten nach Bekanntgabe des NDA-Falles, eine halbe Million vorgefertigter Berichte über WAR auf einer dreiviertel Million Blogs und Websites auftauchen werden. Scheint so als sei endlich der 'Tag der Wahrheit' gekommen. Bin ja mal gespannt was das gibt.
Dazu einige möchte ich noch einige Aussagen von Paul Barnett dazulegen, die man sich auf videogaming247.com in einem kurzen Video anschauen kann.
"Wir wollen nicht wie WoW sein. Wer versucht die 'Beatles' zu sein, endet als die 'Monkees'."
Karte oben rechts in der Ecke, Lebensbalken mit Bild oben Links in der Ecke, Fähigkeitenleiste unten in der Mitte, Third-Person... also vielleicht hätte man schon bei den Plattencover und den Haarschnitten anfangen können...
"... wir sind Led Zeppelin."
Ok, ich hätte bis jetzt nicht gedacht, dass man den Satz: "WAR wird das beste MMORPG aller Zeiten." irgendwie hätte toppen können.
"Get it now kids!"
Ich fühle mich auf einmal so von der Zielgruppe ausgeschlossen... Aber das Video muss man sich nicht unbedingt anschauen, denn die Aussage ist: "Kaufen! Kaufen! Kaufen! Kaufen! Wenn ihr cool sein wollt dann kauft es! Kaufen! Kaufen! Kaufen! Kaufen!" Habe ich schon erwähnt, dass er will, dass ihr das Spiel kauft?
Die Leute bei massively.com haben diese ganze Funcom-Finanzsache nochmal etwas weiter aufgedröselt.
(Hier meine Zusammenfassung:) ...es sei so viel gesagt, dass Funcom sich schon bereits im Mai damit rühmte, man hätte ca. 400.000 aktive Accounts. Die nun veröffentliche Bilanz, welche aber nur bis zum 30 Juni geht, gibt an, man hätte eine Abonenntenzahl von über 415.000. Darüber hinaus steht in der dazugehörigen PowerPoint-Präsentation, man habe 415.000 aktive Nutzer 'per August 14'.
Das sieht ja sehr stagnierend aus. Vorallem ist es scheinbar innerhalb der letzten anderthalb Monate auf recht exakt 415.000 Accounts stagniert. Aber gut, dass kann schon so sein - solche ungewöhnlichen Dinge passieren nun mal.
Es sei des Weiteren gesagt, dass der Aktienpreis von Funcom abermals gefallen ist.
War der Wert der Aktie beim Release von AoC noch auf einem 'Hoch' von ca. 50 Norwegischen Kronen (ca. 6 Euro), sank er bis Ende Juni auf ca. 24-25 NOK ab. Seitdem sank er bis auf ca. 20 NOK weiter. Klingt langweilig? Dann passt mal auf: Heute (am 15.8.08) ist der Wert der Aktie um ganze 20% abgerutscht (von 20,50 auf 16,30 NOK, bzw. 'nur' um 0,50 EuroCent).
...und das wohl nicht ganz ohne Grund, denn massively.com ist weiterhin zu Ohren gekommen, dass der Geschäftsführer von Funcom, Trond Arne Aas, 400.000 seiner eigenen Funcom-Aktien zu einem Preis von 17.2824 Norwegische Kronen das Stück verkauft hat. (~865.000 Euro). Dieser Aktienstapel macht etwa 19 Prozent aller sich im Umlauf befindlichenseiner Funcom-Aktien aus.
Na, ein Mann mit so einem ehrbaren Nachnahmen, würde sicher nur alleein Fünftel seiner Aktien verkaufen, wenn seine Oma eine teure Operation braucht oder er seinen Freund aus den Schulden holt... und nicht weil er die Felle schwimmen sieht, oder einen massiven Einbruch von Kunden zu verzeichnen hat, der so aus den Bilanzen nicht hervorgeht und man deswegen in einen finanziellen Engpass gekommen ist- so ungewöhnliche Zufälle passieren nun mal.
Ach, Wirtschaft kann ja soooo interessant sein.
Richtigstellung: Ich bitte meine oben angedeutete Fehlinterpretation zu entschuldigen. Das mag den Besten passieren. Dennoch ändert dieses nichts an meiner Meinung, dass der Verkauf dieser Aktien, zu einem seltsam ungünstigen Zeitpunkt kommen mag.
Spore hat Goldstatus erreicht. EA und Maxis haben bekanntgegeben, dass das Spiel am 5ten September in den europäischen Läden stehen wird.
"Wir sind ja so aufgeregt Spore endlich in die Hände der Spieler zu legen ," so Lucy Bradshaw, 'Executive Producer' von 'Spore'.
Also ab dem 5ten September steht es endlich fest, ob dieser Titel der neue 'Heilige Gral' der Aufbauspiele ist... oder am Abend des 6ten, enttäuschte Käufer mit Mistgabeln und Fackeln bewaffnet, sich vor der Maxis Zentrale einfinden um Will Wright an einen Baum zu knöpfen.
"Funcom legt den Investoren den Finanzbericht für das zweite Quartal 2008 vor. Demnach wurden von Age of Conan 1,2 Millionen Exemplare an den Handel vorverkauft und 800.000 Boxen verkauft. In dem Bericht wird ebenfalls die Abonnentenzahl genannt, die am 14. August 2008 bei 415.000 lag. Die Spieler von Age of Conan sind im Durchschnitt männlich, 29 Jahre alt und verfügen über ein höheres Einkommen."
Anm.: Zusätzlich geht aus der Präsentation noch hervor, dass diese Spieler eine 'gehobene' Bildung besitzen und weniger pro Monat Spielen als erwartet.
Klingt nach Softwareentwicklern, die sich ansehen wie man es am besten nicht macht. Aber im Ernst, innerhalb eines Quartals haben fast 50% der Spieler entschlossen ihre Boxen im Schrank verstauben zu lassen... Dabei sollte man meinen, dass so ein Spiel gerade in der Anfangsphase neue Spieler mindestens bis zum Lavelcap bindet.
Das ist irgendwie, wie ein Kino vor dem Filmende zu verlassen. Zumindest hat man nun in Zahlen, dass von dem Riesen-Hype nicht all zu viel geblieben ist, wie dieser versprochen hat. Doch ich will es nicht schlecht machen, solange man bei 400.000 Accounts bleiben kann, sollte bei AoC auch finanziell alles in Butter sein. Man kann die Figur des angeblichen WoW-Killers als 'gut getanzt' bezeichnen, doch es bleibt abzuwarten, wie der nächste Athlet in der Königsdisziplin abschneidet.
...auch wenn dieses kleine Männchen in meinem Hinterkopf sagt, dass 'Warhammer Online', nach einem einem eleganten Absprung und einem wunderschönen Salto, mit dem Kopf zuerst wieder auf dem Brett landet.
Add: Mhh.... ein Warhammer-Ork mit Badekappe, der beim Turmspringen mit der Fresse auf dem Brett landet... Ok, jetzt ärger ich mich nicht zeichnen zu können.
Kennt Ihr das auch? Ich mache momentan zwar eine kleine WoW-Pause, dennoch habe immer noch das Gefühl klar vor Augen, welches man hat, wenn man eine gefühlte Ewigkeit an einem Boss herum wiped, um dann beim x-ten Versuch zu spüren, wie einem allmählich die Konzentration verlässt und zäh aus beiden Ohren herausläuft.
Wer dachte, dass 'Vashij', 'Keal'Thas (25)' oder 'Illidan' ewig dauern, der hat noch nie 'Final Fantasy XI' gespielt.
Wenn man Kotaku.com und TenTonHammer.com glauben darf, hat die Gilde 'BeyondTheLimitation' sich an dem Outdoor-Boss 'Pandemonium Warden' versucht und sage und schreibe mehrere Stunden gebraucht um alleine eine seiner Formen/Phasen zu besiegen. Wie viele wissen, muss man schon in den Offline-Varianten der 'Final Fantasy'-Reihe einen Bossgegner, in mindestens drei verschiedenen (und immer stärker werdenden) Formen umhauen, bevor dieser endlich Ruhe gibt.
Als schließlich mehr als 18 Stunden herum waren, fingen die Mitglieder der Gilde nacheinander an vor Erschöpfung zusammenzuklappen.
18 Stunden Bosskampf... ich glaube spätestens ab 2 Stunden Bosskampf führt man eine Klorotation unter den Tanks und Heilern ein... Ab 4 Stunden dann die 'Essen kochen'-Rotation, ab 8 die Schlaf- und Arbeitsrotation und bei mehr als 12 die "Meine Frau hat mich schon als vermisst gemeldet..."-Rotation.
Es ist ja irgendwie ein wenig unfair, als Privatperson wird man bei einer Pleite vorne und hinten in den Hintern gekniffen, wenn man kein Geld mehr hat....
...wenn man allerdings als 'Firma' etwas in den Sand setzt, wartet man vier Wochen, benennt sich um und kann gleich mit einem neuen Logo und einem tollen, neuen Namen aufwarten.
'Flagship Studios' heißt jetzt 'Runic Games', sonst ändert sich nichts. Nun, das stimmt nicht ganz. Die Rechte an 'Mythic' und Hellgate: London sind jetzt in den Fingern andere Leute.
Ist schon mal jemanden aufgefallen, dass nun drei (potentielle) MMO Schmieden mit '-ic' aufhören? Ich vermute irgendwo im Internet gibt es einen Namensgenerator, der Spieleschmieden-Namen aus drei Komponenten zusammen würfelt: Ein möglichst 'cooles' Wort als Anfang, dann wahlweise ein '-ic' in der Mitte und am Ende ein "Entertainment", "Software", "Games" oder "Studio/s".
Es sieht ganz so aus, als hätte der heiß erwartete Webstream, zu der 'Enthüllung' von 'Star Trek Online', die offizielle Seite zum Absturz gebracht. Auch ich hatte, wie viele andere auch, keine Chance einen Blick auf den Live-Stream zu werfen und musste mich mit dem Webcast zufrieden geben ... denn so oft ich "Computer, versuche das Signal zu verbessern." gesagt habe, es passierte nichts.
Wer nicht den Nerv hat sich das alles anzusehen, unten meine 'Zusammenfassung' des, für die Länge etwas gehaltlosen, Webcasts.
Auftritt Nimoy: Man hat den Eindruck, man habe dem guten Mann kurz vorher noch gesagt, welche Sätze er unbedingt bringen soll und ihn dann mit den Worten: "Ach und erzähl vorher noch etwas über die gute, alte Zeit" auf die Bühne geschoben... Gut mehr war auch nicht zu erwarten und es ist ja auch ganz amüsant, was er da zum Besten gibt. Das sadistische hieran ist, dass Nimoy ankündigt, er würde sich nach der Pressekonferenz noch mit Zachary Quinto (dem neuen Spock) über den kommenden 'Star Trek' Film vor Publikum unterhalten... ratet mal was nicht auf dem Video zu sehen ist.
Auftritt Emmert: Zuerst sei gesagt, dass Emmert ein Unsympathiebolzen sondergleichen ist, ich kann mir da nicht helfen, doch wird er im Verlauf der Show ein wenig sympathischer. Ok, er wird ja nicht dafür bezahlt, gut auf der Bühne auszusehen.
Das was Emmert vom Stapel lässt, ist das Übliche. Erst einmal wird seine Verbindung zu 'Star Trek' breit gewalzt, wie es ihn inspiriert hat und bla-bla-bla, Rhabarber-Rhabarber. Natürlich wird erwähnt, dass man schon eeeewig darauf wartet, genau dieses Spiel zu machen. Seit der Firmengründung hätte man bei 'Cryptic' schon darüber diskutiert, wie toll es sein würde, ein 'Star Trek'-MMO machen zu können und wie groß und tiefgehend doch die Lore ist. Natürlich habe man dann ohne zu Zögern nach der Lizenz gegriffen, als diese in Reichweite war ...
Und das macht mir Sorgen... denn genau das Warhammern wir doch schon mal gehabt, oder? Und nicht nur da. Ich kann mich entsinnen, dass bei so einigen Spielen 'mit Lizenz' solche Redeschwälle gefallen sind.
...und egal wie oft ich es an die Stelle spule, er sagt bei 7:40 min: "...travel to Endor..."
Dann kommt man zu den Punkten, die vorher schon geleakt waren: Das Spiel wird ca. 30 Jahre nach dem Ende von 'Star Trek: Nemesis' spielen (im Jahre 2409) und es werden (vermutlich) keine Charaktere auftauchen, die man aus den Fernsehserien kennt.
Das ist NICHT gerade das Verkaufsargument, dass einem Saal voller Trekkies zum Brodeln bringt. Darüber hinaus ist der Jubel, während der der gesamten Präsentation, eher verhalten.
Sie würden momentan die Filme, Bücher und Serien als Hintergrund nehmen, und alle 'berühmten' Planeten werden im Spiel sein.
Da wäre ich ja jetzt nie drauf gekommen... Mhh... wenn man bedenkt, wie viele Bücher es zu 'Star Trek' gibt, wird das Spiel vermutlich im Jahr 2410 herauskommen.
Dann zum Spiel: Man selbst fängt an als 'Captain' mit einem kleinen Schiff und einer kleinen Crew an und kann sich dann hocharbeiten, zu einem größeren Schiff, einem höheren 'Captain-Rang' und einer besser ausgebildeten Crew. Die Brückencrew wird man steuern können, besitzt aber eine gewisse Eigenintelligenz. Sie sind wie Pets, die man skillen und leveln kann. Trotz dieses ganzen Schiffsaspekt wird aber trotzdem, Planeten 'besuchen' können.
Da weiß ich ja gar nicht, wo ich anfangen soll... Ich glaube, dass Diana Troy nie wirklich etwas anderes war als ein 'Pet'... Aber auf jeden Fall sind alle Skillpunkte in einen 'Wesley Crusher' verschwendet. Darüber hinaus fordere ich, dass ich meine 'Crewmen' mit was anderem anziehen kann, als diesen hautengen Pellwürsten... es sei denn natürlich, ich kann mir das Geschlecht meiner Crewmen aussuchen... Mhh... noch jemand der glaubt, dass es in dem Spiel viele 'Hahn im Korb'-Crews geben wird?
Das Spiel scheint in zwei Hälften unterteilt: Im Weltraum kämpft man mit den Schiffen, dort gibt man als Kapitän Befehle, dass z.B. die namenlosen 'Red-Shirts' die Schilde gefälligst wieder reparieren sollen. Auf Planeten hingegen kann es zu Phasergefechten und 'schneller Action' kommen. Doch viel wird nicht zum Planetenteil gesagt, was vermuten lässt, dass da noch Arbeit reinzustecken ist.
Viel mehr frage ich mich, wie man, bei irgendwelchen Bodenkämpfen im 'Star Trek'-Universum , 'schnelle Action' hinbekommen will. Die gefährlichen Stunts in der Serie kann man mit den Fingern abzählen. Und jede Nicht-Schiffs-Kampfsequenz (welche nicht in einem Film stattfindet) ist in etwa so aufregend wie die Börsenkurse von gestern.
Die Rassen und Klassen: Man wird zum Release das Klingonen-Imperium und die Sternenflotte als 'Rasse' wählen können, doch 'später' werden z.B. auch die Romulaner und das Dominion hinzugefügt. Als 'Captain', so Emmert später in der Fragerunde, werde man die Möglichkeit haben, sich in eine Richtung (Sicherheit, Forschung, Medizin, etc.) zu spezialisieren.
Danach folgt eine Reihe von Erklärungen, was man alles im Weltraum machen kann... die man getrost mit "EVE-Online" abkürzen kann... und das ist nicht untertrieben. Vor allem beim Erwähnen einer komplexen Weltraum-Ökonomie werden EVE-Spieler lachen oder gelangweilt abwinken. Zum Abschluss gibt es noch eine Fragerunde, in der man die Archetypen amerikanischer Nerds/Trekkies bewundern kann.
Hier einige Zitate daraus:
Emmert: "Es (Star Trek Online) wird in weniger als vier... oder eher drei Jahren released."
Zumindest ist der Mann Realist, positiver Weise hat Cryptic immer recht saubere Starts für ihre MMORPGs hingelegt.
Emmert: "Wir bei Cryptic glauben, dass jedes MMO Spaß machen sollte."
Ich bei mir zu hause glaube, dass man zum Duschen ins Badezimmer gehen sollte.
Fazit: Es klingt zu einem großen Teil wie ein 'EVE-Online', dass im 'Star Trek'-Universum spielt und bei dem man zusätzlich einige Planeten besuchen kann, jedenfalls für mich. Diese 'Enthüllung' lässt bei mir leider keine wirkliche Begeisterung aufkommen. Wie das umgesetzt wird und ob man sich da nicht übernimmt, ist eine andere Sache. Mein heißer Tipp ist, dass Planetenoberflächen, die nicht gerade Vulcan oder Klingon sind, einfach aus verschiedenen Grafiksets zufallsgeneriert werden.
Sicher, es klingt als könnte es cool werden... Aber natürlich klingt es immer als könnte es cool werden.
Ach... und wo genau liegt der Planet 'Kansas' von dem dieser Scott kommt?
P.S.: Schneller als so manches deutsche Online-Portal, wie mir scheint... Nacht!
Sein' wir doch alle mal ehrlich: Es wurde nie eine wahrere Aussage über das weltweite Netz getroffen, als "The internet is for PORN".
Mir ist schon klar, dass man (auf gewissen WoW-Servern) um Goldshire herum aufpassen muss, nicht über einen der zahlreichen Stapel von Nacktelfinnen zu stolpern. Schließlich ist das ein - in mehr als nur einer Beziehung - 'offenes' Geheimnis. Mir persönlich ist es ziemlich egal, was und wie oft es die Leute da treiben, solange sie es nur im Whisper oder Partychat tun...
Ich erinnere mich noch an eine Szene, wo ich meinen Schurken, nach etwas Spaß-PvP beim Jahrmarkt, etwas abseits 'gestealtht' in der Pampa geparkt habe, um das PvP-Flag auslaufen zu lassen ... als ich vom Essen wiederkam, musste ich dann Dinge in meinem Chatlog lesen, die ich nicht wirklich lesen wollte. Also Leute denkt daran: Egal was ihr in WoW tut, es ist immer mindestens ein 'gestealthter' Rogue, freiwillig oder unfreiwillig, in der Nähe.
Aber ich schweife ab:
Cybersex ist nicht nur ein unbequemes Thema bei WoW, sondern auch bei AoC, so berichtet destructoid.com und führt einen speziellen Fall an. Nur ist es in diesem 'speziellen Fall' so, dass einer der beiden 'Jenigen-Welchen' ein GM war. Destructoid.com übernimmt damit die 'Bürde' von mmorpg.com, in deren Forum das Ganze ursprünglich gepostet wurde.
Es scheint so, als hätte dieser 'spezielle GM' sich, tatsächlich zu 'so etwas Speziellem' von dem Spieler, hinreißen lassen. Doch es wird noch besser, denn das Ganze war eine Verarsche seitens dieses Spielers. Kurz nachdem es im Log 'extrem speziell schlüpfrig' wird, meint dieser nämlich, dass er im Übrigen ein 'Kerl' sei, AIDS habe und brüllt laut "THIS IS SPARTA" im Yell.
Ein billiger Hoax, den jemand auf einem Privatserver gemacht hat? Scheinbar nicht, denn Funcom war 'not amused', hat den GM vor die Tür gesetzt und gab folgendes Statement heraus:
"We are aware of this matter, and necessary measures have been taken against them. We have clear guidelines for all employees in Funcom, not least those who work with customer service, and if the guidelines are broken there are consequences."
...auf der anderen Seite, ist das die intensivste Art von 'Kundenservice', die ich mir vorstellen kann...
Wie wowinsider.com bekannt gibt, hat der 'Death Knight' einen neuen Look bekommen. Jede Rasse erhält die Möglichkeit düstere Skins als normal zu wählen und bekommt dazu zwei blau leuchtenden Augen.
Zugegeben, auf Elfen und Draenei macht das nicht wirklich einen Unterschied, aber...
"Bei Osiris und Apis, schau mich ganz fest an: Du bist ein Wildschwein... Du bist ein Wildschwein..."
Auch auf die Gefahr hin, dass der untere Post überlesen wird:
MMO developer Cryptic has announced that legendary Star Trek actor, film director, singer and poet Leonard Nimoy will be the special guest at its official unveiling of Star Trek Online this weekend.
Oder anders: "Wie verrate ich den Gästen jede Überraschung, die bei der Vorstellung des neuen StarTrek MMOs auf sie warten könnte."
Aber so groß ist die Auswahl nicht: William Shatner hat schon für WoW Werbung gemacht, Patrik Steward gibt sich für sowas nicht her, Armin Shimerman (Quark) und Michael Dorn (Worf) erkennt keiner ohne Maske und der Rest, der sich dafür breitschlagen ließe wird vermutlich ausgebuht... bis auf 'Wesley Crusher', der wird gesteinigt. Mhh... das heißt die Chancen sind 50/50, dass Brent Spiner (Data) ebenfalls dort auftaucht.
... und meine Güte! Schon dieses Wochenende! Cryptic muss sich ja mordsmäßig ins Zeug gelegt haben...
Warhammer Online’s been confirmed for a September 18 launch by EA.
The publisher also announced that a monthly subscription will cost $14.99, with slight discounts available when signing up for three-month ($13.99 per month) or six-month ($12.99 per month) periods.
“The countdown has officially begun. Mark your calendars! September 18th is the Day of Reckoning,” said Mythic founder Mark Jacobs. He added, “For the last three years,the entire team at Mythic has poured their hearts into making Warhammer Online the next great MMORPG. We are so excited to open upthis world and share it with the fans that will live in it, quest init, go to war in it and make it come alive.”
Drei Jahre Entwicklungszeit und in den letzten 2-3 Monaten 'mal eben', vier Hauptstädte und vier Klassen herausschneiden... ich geh mal und streich' mir mal den 18.9 als 'Day of a potential Epic Fail' an.
Die Deutschen Abopreise:
1 Monat: 12,99 Euro 3 Monate: 35,97 Euro (11,99 Euro pro Monat) 6 Monate: 65,94 Euro (10,99 Euro pro Monat)
Wuuuhuuuu! Wir zahlen 30% mehr als die Amis! Schon wieder! Wenn das so ist, muss ja der europäische Service atemberaubend sein!
Dreifache Erfahrungspunkte Der Geworbene wie der Werber erhalten dreifache Erfahrungspunkte, solange sie in einer Gruppe zusammen spielen.
Stufenanstieg zu verschenken Der Geworbene kann einem niedrigstufigeren Helden des Werbers (zum Beispiel einem Twink) für jeden zweiten seiner Stufenanstiege einen Gratis-Stufenanstieg gewähren.
Der Freundschafts-Port Spielen die Freunde zusammen kann der Charakter mit der höheren Stufe seinen Freund zu sich beschwören. Diese Fähigkeit funktioniert bis Stufe 60 und einmal pro Stunde.
Das exklusive Zhevra-Reittier Werber bekommen das elegante Steppentier für einen Ihrer WoW-Charaktere, wenn der geworbene Freund 60 Tage Spielzeit erworben hat. Für alle anderen Spieler steht dieses Reittier nicht zur Verfügung. Das Zhevra könnt Ihr jedem Eurer Charaktere zuteilen, allerdings bekommt man nur eines pro geworbenen Spieler; Blizzard gewährt aber bei jeder Werbung ein weiteres Zhevra.
Na, wenn das so ist! Ich hoffe es macht nichts, wenn ich noch etwas abwarte, bis zu den Boni ein Privatserver, ein Porsche, ein Flug zur ISS und die Schürfrechte an einer südafrikanischen Diamantenmine gehören.
Ich sage momentan so viel (skeptisches) über 'Warhammer: Online', dass ich mir wohl im Oktober zumindest die Trial-Version antun muss, um meiner Skepsis Boden zu verleihen, oder überrascht zu werden.
Beides ist hier wohl gleich wahrscheinlich.
Es gibt ein neues, schickes Interview auf mmorpg.com, in dem Jeff Skalski von 'Mythic' interviewt wird, der wohl zu jenem Zeitpunkt mehr als drei 'RedBull' intus hatte, wenn man seine Sprechgeschwindigkeit so hört. Auf den Zuhörer mag der gute Mann entweder sehr enthusiastisch oder sehr nervös wirken... oder beides. Ich muss zugeben, ich habe gegrübelt, ob ich einen Post darüber verfasse - schon wieder 'Warhammer' und darüberhinaus bin ich mir nicht sicher, ob ich dieses Interview positiv oder negativ auffassen soll. Ich denke dennoch, dass das was mir am meisten an diesem Interview aufstößt, die überdrehte Art des Mannes ist, der immer wieder betont wie 'toll' das Spiel doch ist.
Zugegeben, wenn er nicht von seinem eigenen Spiel überzeugt wäre, sollte man sich sorgen machen - aber man misst hier irgendwie 'Handfeste Aussagen'.
Den Informierten wird dieses Interview auch nicht so viel Neues sagen: "Levelnde Städte, Raidbare Städte, Öffentliche Quests..." All das haben wir schon mal gehört und halten es eigentlich auch für gute Ideen. Dazu nur einige wenige, neue Details - aber nun, in 6 Minuten kann man nicht viel mehr erwarten, also meckern wir mal nicht. Allerdings war ich am meisten erstaunt darüber, wie auch hier wieder die Entscheidung, vier Städte aus dem Spiel zu nehmen in schön bunten Farben gemalt wird:
"Es war eine der besten Entscheidungen die wir je gemacht haben. *Kurze Erklärung wie man die gegnerische Stadt nun erobert* Man hat nun ein gemeinsames Ziel, auf das alle Mächte des Chaos bzw. der Ordnung hinarbeiten können und man hat so alle Spieler an einem Ort - was fantastisch ist." so meine sehr lose Übersetzung.
Irgendwie vergeigt er den Satz: "Wir haben die vier Städte heraus genommen, weil es sich für das RvR als besser herausgestellt hat und versuchen sie zu einem späteren Zeitpunkt einzubringen." zu sagen, obwohl er die ganze Zeit darum herum redet und erklärt wie es jetzt aussieht, funktioniert und so weiter. Aber versuchen wir ihm mal zu glauben, dass sich das RvR nun wirklich 'besser' spielt.
Trotzdem: Ich stelle es mir als sehr frustrierend vor, erst mit der ganzen Server-Bevölkerung versammelt im AH zu stehen, um dann zuzusehen, wie die 'Mächte der Ordnung' schon wieder in die Stadt einfallen und ich automatisch in eine 'Stadtbelagerungsinstanz' verfrachtet werde. Wenn das passiert habe nicht mal mehr die Möglichkeit, meinen Hintern in eine andere, sichere Stadt zu verfrachten, um dort in Ruhe weiter meinem Crafting-Handwerk nachzugehen... ...aber was suche ich mir, auf einem Server mit einem drei-zu-eins Fraktions-Verhältnis, auch die kleinere Seite aus? Eh?
Auf die Frage hin, warum man denn als Zwergenspieler die Stadt der Menschen verteidigen solle, antwortete Jeff mit Skalski eine Reihe von 'Gründen'.
...die man eigentlich auch mit dem Satz "Du kannst halt nirgendwo anders hin." genau so gut auf den Punkt hätte bringen können. Mehr noch ist es ein besserer Redeschwall, in dem er herunterleiert, was man so alles in der Stadt machen könne:
"Man habe allein in dieser Stadt 100 Quest, die man annehmen könnte und zusätzlich 12 Öffentliche Quests, die nicht ganz Endgamecontent sind. Darüber hinaus gäbe es pro Stadt, drei große Dungeons die zu dieser 'gehörten' und welche mit höherem Level der Stadt frei werden würden." so weiter in dem Interview.
Stehen sich in Altdorf die Questgeber nun gegenseitig die Füße platt und muss man nun an den Instanzeingängen Nummern ziehen? Oder sind bei dieser 'bescheidenen' Content-Kürzung nun doch 400 Quests und 48 Öffentlche Quests und 12 Instanzen weggefallen? Als diese Frage im Interview fällt, meint er einfach nur "Not Possible" - wobei ich immer noch am rätseln bin, was dass jetzt heißen soll - und statt konkret zu werden, verweißt er auf:
"Man habe sogar extra ein 'Cities Team', welches sich ausschließlich um diese Probleme kümmert."
Und? Wie war deren Urlaub so?
Fazit: Gut wir haben gelernt, dass es statt den anderen Städten nun Festungen gibt, von denen man zwei von dreien einnehmen muss um Altdorf oder sein Counterpart stürmen zu können. Klingt nicht schlecht, aber es klingt ja immer 'nicht schlecht'... daher hinterlässt dieses Interview bei mir immer noch gemischte Gefühle.
Fehlinterpretiere ich dieses Interview wenn ich es so skeptisch betrachte? Hacke ich zu sehr auf dem Spiel rum? Bin ich noch objektiv? Oder ist meine Skepsis doch angebracht?