Dienstag, 23. September 2008

Von Dingen die man nicht verfilmen sollte...

Wie ich über The Cut Scene erfahren musste, gab es ein Interview von collider.com mit Filmproduzent John Davis ('I, Robot', 'Predator 1 & 2', aber auch 'Dr. Dolittle 1 - 3') Dieser äußerste sich mehr oder minder enthusiastisch über seine kommende Verfilmung des Bestseller-Computerspieles: "Die Sims."

Das lasse ich ersteinmal unkommentiert so stehen... der Film kommt übrigens voraussichtlich 2009 (zusammen mit dem 'Spyro the Dragon'-Film) in die Kinos. Es folgt eine "sprachnahe" Übersetzung aus dem Interview, in der ich mir die Freiheit nahm, Davis Redestil ins Deutsche zu überführen - zumindest so wie ich mir vorgestellt habe, wie er das ganze gesprochen haben muss:

John Davis: "Und Tom Rothman, der Vorsitzende von Fox sagte zu mir: 'Man John, wie willst Du aus diesem unglaublichen Material in einem Film machen?' Klar?"

Es wird für immer ein Rätsel bleiben, ob Davis einfach keinen Sarkasmus versteht oder Rothman nicht genau wusste, was 'Die Sims' sind.

"Weil die meisten Spiele sind ja keine Spiele, also hab ich es so gemacht:

Die Sims - wie Du weißt - da kann man ja Kontrolle über seine eigene imaginäre Welt übernehmen, klar? Und in unserem Film, da ist ein junger Kerl, ein 16-jähriger Junge und ein 14-Jähriger Junge und sein Freund, die bekommen dieses Ding, das sich 'Die Sims - Infinity Pack' nennt, in die Finger. Klar?"

Also gibt es eine diffuse Anzahl zwischen zwei und vier Hauptdarstellern, klar?

"Was da in diesem ziemlich seltsamen Computerspielgeschäft war, der selbst nur einen Moment da war, aber trotzdem doch nicht da war. Aber was sie dann herausfinden ist, dass sie ihre Welt einscannen können, denn das Ding ist das am 'meisten lebensnaheste' und das realste Sims-Spiel aller Zeiten."

Ich stelle mir vor, wie in diesem Moment Davis bereits auf den Tisch gesprungen ist und mit seinen Händen zehn Zentimeter vor den Gesicht des armen Reporters herumgestikuliert und dabei seine eigenen Sätze mit Worten wie "Wuuhuuuuuu!", "Zooooom!", "Wuuuuuusch!" und "Ka-Plow!" unterstreicht.

Die Sims 2 - Double Deluxe
Jetzt mit doppelt so vielen, nervtötenden Herdbränden!

"Und als sie es spielen, kapieren sie ganz plötzlich, dass das was sie im Spiel spielen einen Effekt auf die richtige Welt hat! So können sie, durch das Spiel, ihre eigene Welt kontrollieren. Es ist die Erfüllung ihrer Wüsche, die sich dann offensichtlich gegen sie richtet."

Oh ja! Das wäre auch mein Traum!
Die UNEINGESCHRÄNKTE MACHT ZU BESTIMMEN wann andere Leute auf's Klo, zum Kühlschrank oder zur Arbeit gehen sollen! Muhahahahahahahahahahahaha! Hahahahahahahar! Hahahaha.... Nee ehrlich, wenn das die berühmte 'World Domination' ist, bin ich aus dem Club raus Leute, klar?

Quelle: collider.com via The Cut Szene
Bilder: collider.com & diesims.de

6 Kommentare:

MrCru hat gesagt…

Das ist doch bescheuert, wie kann man etwas verfilmen, was keine Story hat. Genau das war es doch immer, was die Sims ausgemacht hat, das Selbstbestimmen. Natürlich machen diese Jungs das ja, aber... Im Endeffekt filmt man jetzt Kinder beim Sims spielen oder was ?...

Anonym hat gesagt…

Irgendwie liest sich das wie eine Kreuzung aus "Liebling ich habe die Kinder geschrumpft", "L.I.S.A." und "Needful Things" oder so ähnlich...

Was ich mich allerdings frage ist, ob die Darsteller im Film dann auch anfangen, in diesem lustigen Sims-Gebrabbel zu reden. He! Was ist das für ein gelber Kristall über meinem Kopf? Argh! Ich muss we... sursur.

Zachrid hat gesagt…

Ja... ich war auch am Überlegen ob alle Darsteller dann in der Sims-Sprache reden... Aber das war mir dann doch zu hasdeda-klaua-sursur? Pidaruablablabla Su.

Anonym hat gesagt…

MUHAHA ICH KANN LEUTE AUFS KLO GEHEN LASSEN
-.-

Griever20 hat gesagt…

Das Problem ist einfach, das viele Computerspieleproduzenten die Filmrechte zu ihren Spielen einfach abgeben ohne darüber nachzudenken, was da für ein Schwachsinn bei rauskommen kann, wofür ein Uwe Boll das beste Beispiel ist

lg Griever

Progsprach hat gesagt…

Hört sich für mich irgendwie so ein bisschen wie Pleasantville an. Nur dass das gut war.